Update: Neuer Jeep Cherokee
Neue Fotos vom neuen Cherokee
Der neue Cherokee fährt abseits des Jeep-Kompetenzbereiches: Auf Fiat-Plattform und mit neun Gängen soll er noch dieses Jahr europäische Innenstädte erschließen.
Auburn Hills – Ein Jeep-Händler, seit Jahrzehnten Jeep-Fan, sieht den neuen Cherokee zum ersten Mal: „Mein Jeep-Herz weint. Aber mein Händler-Herz macht Luftsprünge!“ So wie ihm wird es vielen Liebhabern der amerikanischen Marke gehen.
Denn die neue Generation des Cherokee legt das quadratisch-rustikale Äußere des Vorgängers ab und wird zum Lifestyle-SUV. Er basiert auf der gleichen Plattform wie Alfa Romeo Giulietta und Dodge Dart. Jeep plant sogar eine Version mit Frontantrieb. Vom alten Cherokee bleiben nur der Name und sieben Rippen im Kühlergrill.
Jeep Cherokee: Italo-amerikanische Gene
Eigentlich sollte der Cherokee bis zur Auto Show in New York (29. März bis 7. April 2013) geheim bleiben, die ersten Fotos sickerten aber schon gut einen Monat vorher durch. Dürfen die das? Das fragten sich viele, denn dieser Jeep sieht nicht nur mutig aus. Er markiert einen Wendepunkt für die Marke.
Als erster Jeep basiert er auf einer Fiat-Plattform. Die heißt Plattform Compact U.S. Wide (CUS-wide) und soll noch für viele Modelle Verwendung finden. Modular auswechselbare Kompnenten erlauben eine schnellere und billigere Entwicklung und auch eine günstigere Produktion - laut Jeep bei höherer Qualität.
Motoren
Von einem Dieselmotor war bei der offiziellen US-Premiere vorerst keine Rede, für Europa wird Fiat einen Selbstzünder beisteuern. Als Basismotor fungiert im Cherokee 2,4 Liter-Multiair-Benziner namens Tigershark mit 184 PS und 232 Nm Drehmoment. Jeep spricht von „voraussichtlichen Verbrauchswerten von ab 7,6 Litern pro 100 Kilometer“.
Alternativ wird zum Start in den USA ein 3,2 Liter-Pentastar-V6 angeboten, mit 271 PS und 324 Nm Drehmoment. Mit diesem Motor verspricht Jeep eine Anhängelast von 2.050 Kilogramm. Beide Motorisierungen sind an die Neungang-Automatik aus dem Hause ZF gekoppelt.
Allrad in drei Ausbaustufen
Allrad gehört bei einem Jeep dazu, und der Allradantrieb im Jeep Cherokee ist gleich in drei Ausbaustufen lieferbar. Der Käufer hat die Qual der Wahl zwischen den Systemen Jeep Active Drive I, II oder Drive Lock. Die einfachste Version verfügt über ein einstufiges Transfergetriebe. Die Ausbaustufe bietet ein zweistufiges Transfergetriebe und Geländeuntersetzung, in der „Lock“-Version kommt noch ein hinteres Sperrdifferenzial dazu. Alle Systeme bieten das bekannte Traktionsmanagement für Schnee, Sand oder sportliches Fahren.
Spitzenversion wird der um 2,5 Zentimeter höher liegende Cherokee Trailhawk, mit einer Bodenfreiheit von 22 Zentimetern, einem vorderen Böschungswinkel von 29,8 Grad (hinten 32,1 Grad) und einen Rampenwinkel von 23,3 Grad.
Ein SUV zwischen Compass und Grand Cherokee
Wie gewohnt positioniert Jeep den Cherokee unterhalb des Grand Cherokee und über dem Compass: Mit einer Länge von rund 4,70 Metern und einem Radstand von 2,70 Metern baut der Cherokee kompakter als sein großer Bruder. Ab Oktober kann der Cherokee bestellt werden, Jeep liefert die ersten Exemplare im November aus. Der Einstiegspreis liegt bei rund 35.000 Euro.
Was ist das denn bitte für eine Fehlkonstruktion ?
Erinnert mich ein bisschen an den hier 😆
WTF???😱
Welches Auto soll gefressen werden?
Genau der richtige Gesichtsausdruck, morgens in der RushHour um Kleinwagen vor sich her zu scheuchen....
Ja das war auch mein erster Gedanke... wird wohl kein Zufall sein...
Erinnert mich mit den abgehackten Frontscheinwerfern eher an den Juke!
Witzigerweise verkauft der sich sogar richtig gut 😱
Ist heute alles nur noch rund gelutscht?! Vor ein paar Jahren hat mir der Cherokee noch gefallen. Eckig und markant... 🙁
Da scheint der Juke der Vorreiter einer neuen Designära zu sein
Sowas Unstimmiges habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Den übertrifft nur noch der alte Fiat Multipla ^^ Nun gut Spass bei Seite, so schlimm ist es nicht, aber ich finde das alte Kühlergrilldesign hätte man auch anpassen müssen, wenn man schon auf Lifestyle gehen will. Was für mich bei Jeep absolut Fehl am Platz ist, aber das ist ja meine Meinung.
Edit: Ich sehe grad, dass einige schon schneller mit dem Vergleich zum Fiat Multipla waren und ich nicht alleine mit der Meinung bin 😆
Irgendwie nimmt sich Jeep bei seinen kleinen Modellen immer die falschen zum Vorbild. Der Compass war ja bis zu seinem Facelift auch eine Beleidigung für die Augen. Dementsprechend "gut" hat er sich ja auch verkauft 😉
Zumindest ein Gesicht, das aus der Masse hervorsticht, ohne seine Jeep-Gene ganz zu verleugnen.
Sascha
Du hast es doch erwähnt: Der Juke verkauft sich super. Da sollten wir auch die Verkaufszahlen des neuen Cherokee abwarten.
Die Front macht reichlich Konzessionen an den Fußgängerschutz. Ich finds sogar recht nett, an den Juke musste ich auch zuerst denken. Aber das Heck täte ich gerne mal sehen.
Wir werden es sehen 😉 Ich gönne es Jeep wenn Sie Erfolg haben. Die Grand Cherokees waren ja immer gute Autos.