VW Jetta Facelift: Premiere in New York
Neue Front und neuer Diesel für den Jetta
Auf der New York Auto Show zeigt VW den gelifteten Jetta, mit neuem Kühlergrill, markanten Tagfahrleuchten und niedrigerem Spritverbrauch.
Wolfsburg/New York - VW hat den Jetta überarbeitet. Kurz vor der Premiere auf der New York Auto Show (18. bis 27. April) zeigen die Wolfsburger erste Bilder von der gelifteten Stufenhecklimousine. Die auffälligsten Neuerungen gibt es an der Front: Der Kühlergrill wird nun von drei Streben durchzogen, in den Scheinwerfern strahlen markante Tagfahrleuchten und die Nebelscheinwerfer bekommen eine neue Form. Außerdem hat VW das Heck und das Cockpit dezent überarbeitet, unter anderem mit neuen Rückleuchten, neuen Instrumenten und Lenkrädern im Innenraum.
Spritverbrauch sinkt
Neu im Motorenprogramm ist ein verbrauchsoptimierter 150 PS starker 2,0-Liter-Diesel mit
Harnstoffeinspritzung zur Abgasnachbehandlung. Die übrigen Triebwerke bleiben unangetastet. Trotzdem sinkt der Verbrauch. Das liegt auch an der verbesserten Aerodynamik durch aktive Kühlerjalousien und neuen Verkleidungsteilen sowie einem verringerten Rollwiderstand.Neue Assistenzsysteme
Im Zuge der Modellpflege hat VW zudem eine Reihe neuer Assistenzsysteme eingeführt: So warnt die Elektronik im gelifteten Jetta vor drohenden Kollisionen, überwacht den toten Winkel und achtet beim Zurücksetzen auf den Querverkehr hinter dem Fahrzeug.
Das aufgefrischte Weltmodell kommt im September zunächst in Amerika in den Handel, wenig später startet der neue Jetta auch in Deutschland. Preise nannte VW noch nicht. Bislang kostet das kompakte Modell mindestens 21.725 Euro.
Von hinten ein recycelter Audi A4. 🙁 Der neue Exeo
Schade, daß man in den USA den Verbrauch nicht mit Hilfe von NEFZ runterlügen kann.
Auch schade, daß in den USA der Händlereinkaufspreis auf dem Sticker an der Windschutzscheibe steht. 😊
Ist zwar nur ne Indikation - aber besser als Nichts hierzulande.
Und so verliert VW nicht nur zwei wichtige Helferlein im Verkaufspoker gegenüber den anderen Marktbegleitern, vorwiegend aus Asien - nein sie müssen auch noch aktiv investieren. Nur ob ein Facelift hilft, dem humpelnden Verkauf des ehemaligen Tocher-Drittwagens Jetta auf die Beine zu helfen? Ich möchte es mal bezweifeln. Zumal die unvorsichtigen Aussagen von VW, der US Jetta sei "primitiv" im Vergleich zu seinem wesentlich teureren in Deutschland verkauften aber ebenso in Mexiko gebauten Zwilling, ist leider rübergeschwappt und hat äußerst negative Wellen in der US Fachpresse geschlagen. Offenbar ist für die VW Spitze das Internet und dessen rasante Kommunikationsfähigkeit ebenso "Neuland" wie für Frau Merkel.
VW würde jetzt nur ein primitiver V6/V8 Pickup und ein großer, preiswerter SUV helfen, aus der US Krise herauszukommen. Davon ist aber noch nichts zu sehen.
Ich finde den Jetta eigentlich ganz schick und harmonisch, aber die Tagfahrleuchten sehen hier nach Nachrüstlösung aus.
wie bitte? im ernst? 😱
Das würde ich stark bezweifeln. Als ob die sich bei dem Ruf, den VW in den USA hat, verkaufen würden... noch dazu im absoluten Heimspielsegment von Ford und GM!
Musste mir erstmal ein Bild vom aktuellen suchen, um die Unterschiede an der Front zu erkennen. Da wird sich der bisherige Jetta-Fahrer aber freuen, dass man von außen praktisch keinen Unterschied sieht.
Im Innenraum ist das schon anders.
Eine typische Überarbeitung nach ein paar Jahren. Mehr als Durchschnitt wird der Jetta aber nie. Für den deutschen Markt einfach kein wichtiges Auto.
Deswegen sind die Amerikaner vorher dran. Da verkauft sich der Wagen ja deutlich besser als hier. Eine clevere Strategie von VW.
Geländewagen hat Vw doch---amarok.
Ansonsten-unaufgeregtes,gefälliges VW Design...Massenkompatibel.
Das wäre für den Amerikaner der gedrosselte Smart unter den PickUps. Selbst Ford hat den US-Ranger Mühelos entfernen können (Unklar, ob es ein neues Import-Modell geben wird). Um gegen Silverado, Sierra, Ram, Tundra, F-Series etc. überhaupt antreten zu können muss es Robust, Stark und gerne Groß hergehen. Fahrzeuge wie Amarok oder Ranger mögen zwar durchaus Vorteile haben, ziehen aber in den USA deutlich weniger Kunden an -zumal das Image dort von VW etwas angeknackst ist. Vermutlich wäre Audi mit einem interessanten FullSize-PickUp-Concept erfolgreicher als VW, denn während viele Hersteller Wachstum verzeichnen, stagniert VW USA im Moment.
Ja. Unter "Factory Invoice". Aaaaber: Dieser Preis beinhaltet keine "Incentives", die der Händler vom Hersteller bekommt. Wie beispielsweise Eroberungsprämien etc. Aber es ist eine gute Grundlage für eine Preisverhandlung.
http://www.carsdirect.com/.../...voice-prices-vs-dealer-invoice-prices
Diese Preise finden sich auch in den entsprechenden Verbraucherpublikationen der USA.
Toyota hat es mit Tundra & Co. ja vorgemacht. Nissan hechelt mit dem Titan ein wenig hinterher. VW könnte hier punkten. Da bin ich mir sicher. 2013 war Fords F Modell wieder meistverkaufter "Pkw" in den USA.....
Aber vorstellen kann ich es mir auch nicht. Ein Tundra 4,0 V6 mit 270 PS startet bei 26.800 Dollar. Ob das die Zahlenjongleure bei VW können? Bezweifle ich.
Spätestens seit dem MQB geht die Reise stark in die Richtung, wo man bei General Motors heute schon ist.
D.h. irgendwann werden auch bei VW die unterschiedlichen Blechkleidchen ganz verschwinden und nur noch verschiedene Logos drangepappt.
Wenn du das glaubst, hast du wohl den Sinn des MQB nicht verstanden 🙄
Genau das IST der Sinn des MQB!
der Innenraum ist gelungen. Die Front und der Rest der Optik könnte auch von Skoda/Dacia kommen.