Der neue Suzuki SX4 – Fahrbericht
Neue Größe und alte Stärke
Der neue Suzuki SX4 ist im Vergleich zu seinem Vorgänger ziemlich groß geworden. Wem das nicht gefällt, der kann weiterhin das alte Modell bestellen.
Florenz - SUV - war da mal was? Die einst als Umweltverschmutzer verfluchten Luxus-Geländewagen mutierten in den vergangenen Jahren still und leise zu Crossovern und verkaufen sich so gut wie Cola im Freibad. Zu den Pionieren in der SUV-Riege zählt der Autobauer Suzuki, der den SX4 bereits seit sechs Jahren erfolgreich anbietet. Jetzt wird es Zeit für eine neue Generation - auch wenn die alte unter dem Namen Classic weiter im Programm bleibt.
Praktisch ist beim Neuen der Zuwachs in der Länge (plus 16 Zentimeter) und beim Radstand (plus 10 Zentimeter). Das macht sich besonders im großzügiger wirkenden Innenraum bemerkbar. Vor allem die Fondpassagiere genießen deutlich bessere Platzverhältnisse. Die wuchtige Frontpartie signalisiert jedoch eine Stärke, die der Wagen nicht immer einlösen kann. Das Gepäckabteil fasst jetzt 430 Liter.Der SX4 ist ganz entspannt
Bei der ersten Testfahrt entpuppt sich der Suzuki SX4 als sehr entspanntes Gefährt. Der 1,6-Liter-Benziner hält mit seinen 120 PS so lange hinterm Berg, bis der Fahrer sie mit hohen Drehzahlen und viel Schaltarbeit aus ihm herauskitzelt. Wer keine Lust auf Gangwechsel hat, kann ein stufenloses CVT-Getriebe ordern.
Wesentlich dynamischer als der Benziner zeigt sich der von Fiat gelieferte Diesel (ebenfalls 1,6 Liter und 120 PS), der zusammen mit dem Sechsgang-Getriebe auch schaltfaules Fahren gestattet. Das gilt zumindest solange, bis das Drehzahlniveau unter 1.500 Umdrehungen sinkt.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt beim Benziner zwischen 165 und 180 km/h und beim Diesel zwischen 175 und 180 km/h, je nachdem ob mit oder ohne Allradantrieb.
Crossovern ab 19.400 Euro
Die Preisliste für den SX4 beginnt bei 19.400 Euro für den 1,6-Liter-Benziner mit Frontantrieb. Der preiswerteste Allrader kostet als Benziner 22.900 Euro. Die Diesel-Version ist mit Frontantrieb ab 24.490 Euro lieferbar.Suzuki bietet den kompakten Crossover in drei Ausstattungsniveaus (Club, Comfort, Comfort+) an. Bei Comfort+ wird dann schon fast alles geliefert, was man sich wünscht. Dazu gehört auch ein Panorama-Glasschiebedach mit Sonnenblende. Außerdem bietet die Topausstattung unter anderem eine Klimaanlage, Navigation und Rückfahrkamera. Für die Metallic-Lackierung verlangen die Japaner 500 Euro Aufpreis.
Suzuki SX4 – Technische Daten
Der Benziner
- Motor: 1,6-Liter-Benzinmotor
- Leistung: 120 PS
- Drehmoment: 156 Nm
- Länge x Breite x Höhe in m: 4,30 x 1,76 x 1,58
- 0-100 km/h: 11 bis 13,5 s
- Vmax: 165 bis 180 km/h
- Durchschnittsverbrauch: 4,2 bis 4,6 l/100 km
- CO2-Ausstoß: 110 bis 120 g/km (Verbrauch und CO2 vorläufige Werte)
- Kofferraumvolumen: 430 l
- Preis: ab 19.490 Euro (Frontantrieb); 22.900 Euro (Allradantrieb)
Der Diesel
- Motor: 1,6-Liter-Dieselmotor
- Leistung: 120 PS
- Drehmoment: 320 Nm
- 0-100 km/h: 12 bis 13 s
- Vmax: 175 bis 180 km/h,
- Durchschnittsverbrauch: 4,2 bis 4,6 l/100 km
- CO2-Ausstoß: 110 bis 120 g/km (Verbrauch und CO2 vorläufige Werte)
- Kofferraumvolumen: 430 l
- Preis: ab 21.690 Euro (Frontantrieb); 25.190 Euro (Allradantrieb)
- Marktstart: ab September
Quelle: SP-X
Sorry, ich geb ihm auf hiesigen Markt kaum eine Chance !
Wo der Vitara noch was propperes hermachte, seine Stamm-Klientel hat, nach hier vermeintlich retten/rauben müßte....
Der SX-4 hatte doch hierzulande schon seit Jahren nix bis nie was zu melden gehabt.
Da gibt's doch wirklich hübschere (!), mal fern auch meiner subjektiven Beurteilung dazu....
Die 4,2 bis 4,6 Liter kaufe ich dem Benziner nicht ab. Einem fachkundigen Journalist sollte das doch auffallen. 😉
Moin,
wäre interessant, ob beim Diesel 6 Gang das unsägliche M32 Getriebe von GM verbaut ist oder nicht.
Ansonsten gefällt mir der Wagen, ein Diesel Automatik fehlt jedoch.
Man muß ihn live sehen, aber so richtig will der Funke beim Neuen erstmal nicht rüberkommen.
Wir haben uns auch mal als Zweitfahrzeug für den SX4 I bzw. den Fiat Sedichi interessiert, der Fiat war schnell raus. Der Suzuki wurde es dann auch nicht, weil er ,letztlich zu teuer und altbacken wirkte, für das was er kosten sollte. Wir sind dann bei einem Hyundai iX20 gelandet mit dem wir bisher sehr zufrieden sind.
Der SX4 2 II hat, wie ich finde starke Ähnlichkeit, mit einem Nissan Quashqai - nur Designanleihen oder darf Suzuki die Karosse zweit-verwerten?
Gruß aus EN
Sind die 430 Liter Kofferraum denn tatsächlich einer der größten im C-Segment, wie Suzuki behauptet?
Ist beim Allradler der Raum eventuell noch geringer? Wie berechnet Suzuki das Volumen? Bis zur Unterkante Fenster oder sind die 430 Liter komplett bis ans Dach? Dann zweifle ich an der Familientauglichkeit.
Grüße aus der Sonne
Ich sehe eine große Ähnlichkeit zum Nissan Qashqai. da hätten die von Nissan sich was eigenständigeres überlegen können!
Qashquai? Eher Mokka, bzw. Trax und andere Koreaner. Der 1,6er Benziner ist letztklassig, der Diesel geht. Besser wäre doch der 2.0Diesel, auch von Fiat. Wird in Österreich kaum reüssieren😜.