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Neue Kündigungswelle bei A.T.U
Die Werkstattkette Auto-Teile-Unger (A.T.U) will nach zwei Kündigungswellen im vergangenen Jahr Gewerkschaftsangaben zufolge erneut 900 Mitarbeiter entlassen. Noch vor kurzem hatte der Chef persönlich weiteren Personalabbau ausgeschlossen.
"Die ATU-Geschäftsführung hat dem Wirtschaftsausschuss des Gesamtbetriebsrats mitgeteilt, dass 1,5 Stellen pro Filiale gestrichen werden", sagte IG-Metall-Sekretär Stephen Maier der Branchenzeitung "Automobilwoche".
Derzeit hat die Kette ein Netz von rund 630 Filialen. Ein A.T.U-Sprecher sagte auf Nachfrage, die Kündigungen liefen "ungefähr auf 650 Mitarbeiter hinaus". Dabei seien aber Teilzeitkräfte nicht mitgerechnet. Filialschließungen im laufenden Jahr wollte der Sprecher nicht ausschließen, derzeit seien solche aber noch nicht geplant. Der Gewerkschaftssekretär befürchtet indes weitere Kündigungen: "Wenn man durch Personalabbau die Filialen schwächt, kann man die Umsatzvorgaben nicht erfüllen, und im Sommer steht die nächste Entlassungswelle bevor."
Die Mitarbeiter selbst wurden von den Kündigungen völlig überrascht. Noch im November hatte der ehemalige VW-Vorstand und jetzige A.T.U-Chef Dr. Michael Kern im Interview mit dem Blatt geäußert, es sei "für 2009 zum heutigen Tag kein Stellenabbau geplant". Auch ein schwaches Wintergeschäft würde keinen Stellenabbau nach sich ziehen, betonte Kern damals und bekräftigte dies auch in der ATU-Mitarbeiterzeitung kurz vor Weihnachten.
Die 1985 von Peter Unger gegründete Kette, die sich in einer im Internet bereitgestellten Unternehmensbroschüre als "Jobmaschine" bezeichnet, war im Sommer 2004 für 1,45 Milliarden Euro von dem US-Finanzinvestor KKR übernommen worden.
Quelle: Autokiste
bei der Arbeitsqualität die ATU zur Genüge abliefert, wundert es mich nicht das viele Kunden lieber woanders fahren als sich dort verar... zu lassen.
Dumm das sich manche miesen Mechaniker auf diese Art und Weise ihr eigenes Grab schaufeln und das ihrer korrekt arbeitenden Kollegen gleich mit.
Hi,
habe bislang keine ATU Filiale kennen lernen dürfen, die wirklich Qualifiziert arbeiten. Ich habe eher das Gefühl, das dort ungelernte Schrauber eingesetzt wurden.
von daher, stört mich dies recht wenig.
MFG Devil
Naja ....... ATU ist schon ok ....... man muß hald nur wissen was man dort machen lassen kann😉
Habe bis 2003 immer meine Autos (M5,3.25,7.30Audi 100, Corrado VR6...) zum Ölwechsel dort hingebracht ....... war günstig und ging sofort zudem konnte ich mir das Öl im Laden aussuchen und konnte sicherer sein das auch das reinkommt war ich will ....... man darf ja dabeistehen.
Bei BMW Fuzzi war das immer ein Theater und dümmliche anmelederei und wartezeit .... zudem war man in der wekstatt unerwünscht.
Heute fahr ich aber zum Audi Fuzzi weil Garantie usw...
Selber schuld 😆. Die dachten wohl die können ewig die Kunden verarschen. Zum glück habe ich dort nichts zu suchen, lass alles bei meiner BMW NL machen...ist auf dauer viel gesünder für Mensch & Maschine 😉
sind alles arbeitsplätze. und wer weiß wie die von ihren chef's angehalten werden zu arbeiten
Es ist halt nur immer schade das die Leute die ihr Handwerk verstehen und ehrlich arbeiten immer mit drunter leiden müssen.
Die meisten leute ziehen alles über einen Kamm und sagen alle Werkstätten sind schlecht.
Habe auch schlechte erfahrungen mit ATU gemacht. Gehe auch nicht mehr hin. Dafür habe ich aber dann wiederum ne kleine freie Werkstatt gefunden die sehr vernünftig und günstig arbeitet.
Ok, da hast du natürlich recht. Sollte es ein Mechaniker bei ATU geben, der wirklich gute Arbeit macht, trifft es den Falschen 😉
MFG Devil
klaro 😉 das glaubst auch nur du 😆
Ich denke, es wird noch weitere in dieser Branche treffen. Bei Marktstützungen durch den Staat werden immer neue Ungleichgewichte erzeugt, auch wenn momentan die Entlassungen bei ATU noch andere Ursachen haben.
Wenn im Zuge der Abwrackprämie wirklich 600.000 alte Fahrzeuge
ungeplant vom Markt verschwinden, wird sich die Ersatzteil- und Reparaturnachfrage entsprechend verringern. Bei staatlichen Eingriffen gibt es halt immer Gewinner und Verlierer.
Die Monteure bei ATU sind sicher das schwächste Glied in der Kette. Dort wird meines Wissens übermäßig Druck gemacht für kleinen Lohn. Wer dort arbeiten muss hat es mit Sicherheit nicht leicht.
Trotzdem tut es weh den Arbeitsplatz zu verlieren, auch wenn es ein beschi..... war.
Mit tun die Jungs leid.
Das Management wäscht ganz sicher seine Hände in Unschuld statt in Motoröl . Die sollte man mal mit Altöl duschen lassen
Also war schon mehrmals bei ATU und hab dem Mechaniker dort auch über die Schulter geschaut. ... Der hat seine Arbeit sehr gut gemacht, wenn man die teils niedrigen Festpreise für diverse Tätigkeiten anschaut fragt man sich manchmal wie die überleben können.
... ein Fall: E46 Bremsflüssigkeitswechsel, Dauer 40min. Kostenpüunkt mit Material 37€ ... was ist da noch verdient.
Denke das Problem bei ATU ist auch eher die Fluktuation an vielen Standorten - die Qualität schwankt halt weil eher Mitarbeiter wechseln im Vergleich zu Niederlassungen oder kleinen Einzelbetrieben.
Es gibt sicher auch viele gute und wohl sehr gute Mechaniker - nur weiss man halt bei ATU nicht unbedingt ob der gleiche beim nächsten Mal noch da ist - könnte ich mir denken.
Bei der Niederlassung habe ich halt auch eher den direkten Ansprechpartner der auch mehr vom einzelnen Kunden lebt - z.B. dass der beim nächsten Autokauf auch wiederkommt - ATU lebt halt nicht so vom Einzelnen direkt.
Irgendwie beschleicht mich hier das Gefühl, dass einige hier mächtig polemisieren. Wenn ich mir in meiner Heimat in Eisenach / Gotha / Erfurt die A.T.U. Werkstätten anschaue, und feststelle wie voll diese in der Regel sind, kann mir keiner weißmachen, dass dort nur gepfuscht werden soll. Das hier und da mal ein Kunde weniger zufrieden nach Hause fährt, ist doch wohl völlig normal? Ist das bei anderen Werkstätten etwa anders? In welcher anderen Werkstatt kann ich dem Mechaniker in der Art und Weise auf die Finger schauen? Ich habe noch keine gefunden. Lasse mir aber gerne eine solche zeigen.
Dinge wie Ölwechsel / Wechsel von Verschleißteilen / Reifenwechseln / Steinschläge / Smartrepair etc werden dort genauso gemacht wie anderswo auch. Und warum sollen diese von der Qualität her schlechter sein wie anderswo? Wer für solche Dinge in eine (in der Regel) wesentlich teurere Vertragswerkstatt fahren möchte: Bitte doch! Kann jeder machen wie er möchte. Aber solch Pauschalisieren ist schlicht und ergreifen dummes Geblubbere.
Wartungsarbeiten und Reparaturen lasse ich übrigens in der Regel in einer kleinen freien Werkstatt machen. Wer wissen möchte wo, kann gerne per PN nachfragen. Allerdings habe ich null Probleme damit auch zu A.T.U. zu gehen.
Die Art und Weise wie es A.T.U. macht erinnert mich ein wenig an Fast-Food-Restaurants. Aber im positiven wohl gemerkt.
Könnte durchaus sein dass die Zeit für solch eine Art von Werkstatt einfach noch nicht reif ist, bzw. dass wir es hier in
Deutschland einfach nicht annehmen.
Das Prinzip an sich ist ja super. Markenunabhängig, flott, Festpreise... wenn halt jemand die beständig hohe Qualität
garantieren könnte...
So hart es klingt, aber lieber 900 Stellen als alle.... (ich hab den Satz wirklich ungern geschrieben!)
ciao
tele