Mazda6 Facelift 2018: Erste Bilder, Motoren, Euro 6d-Temp
Neue Nase, alter 6
Seit 2012 verkauft Mazda den aktuellen 6er, bis 2020 muss er noch. Deshalb bekommt der Mittelklässler ein umfassendes Facelift - aber in Europa keinen Turbobenziner.
Los Angeles – Jetzt tun sie es doch. Vom branchenüblichen Facelift zur Halbzeit eines Modellzyklus hat sich Mazda zwar vor einigen Jahren distanziert, zugunsten jährlicher Updates. Das 2018er Modelljahr des Mittelklassemodells Mazda6 geht trotzdem klar als umfangreiches Facelift durch.
Das bedeutet, dass ein echter Modellwechsel beim Mazda-Flaggschiff noch einige Jahre auf sich warten lässt. Die Japaner entwickeln derzeit eine runderneuerte Plattform sowie eine neue Motorengeneration mit Benzin-Kompressionszündung und 48-Volt-Bordnetzen. Bis 2020 muss der Mazda6 daher noch durchhalten.
Neue Nase, neuer Innenraum
Als erstes Modell erhielt Anfang des Jahres der neue CX-5 Mazdas neuen Look mit schärferem Grill und schmaleren Scheinwerfern. Das Mittelklassemodell zieht nun nach und leuchtet künftig mit serienmäßigem LED-Licht. Noch mehr hat sich, so Mazda, unter dem Blech getan: Das Fahrwerk haben die Japaner neu abgestimmt und die Steifigkeit der Karosserie verbessert. Sieht man nicht, soll man aber erfahren.
Sofort sichtbar sind dagegen die Neuerungen im komplett renovierten Innenraum. Das Cockpit wirkt klarer, transparenter und je nach Ausstattung edler – inklusive feiner japanischer Hölzer. Auch die Sitze sind eine Neukonstruktion. Da wirkt das bekannte Lenkrad mit dem etwas pummeligen Pralltopf beinahe wie ein Relikt.
Ebenfalls neu im Mazda6: Wie im CX-5 kommt das Head-up-Display künftig ohne separate Projektionsscheibe aus. Im Kombiinstrument integrieren die Designer in einigen Ausstattungen künftig ein mittiges, 7 Zoll großes TFT-Display.
Turbobenziner nicht für Europa
Alle Motoren im Mazda6 erhalten zum Modellwechsel die Zertifizierung nach der Abgasnorm Euro 6d-Temp, bei der die Emissionen erstmals nach WLTP sowie in Straßentests gemessen werden. Das gilt leider nicht für den neuen Spitzenbenziner, den Mazda in Los Angeles vorstellt: Der dort aus dem CX-9 bekannte Turbomotor mit 2,5 Litern Hubraum und 250 PS ist bisher nicht für die Zertifizierung in Europa eingeplant.Top-Benziner wird hierzulande der 2,5-Liter-Benziner mit 194 PS und Zylinderabschaltung. Der überarbeitete Saugbenziner debütierte in diesem Jahr im CX-5 und zieht nun ins Mittelklassemodell ein. Daneben bleibt es bei 2,0-Liter-Benzinern mit 145 und 165 PS. Hinzu kommt ein 2,2-Liter-Diesel mit doppelter Aufladung und 150 oder 184 PS. Allrad gibt es optional zum Diesel im Kombi.
Nach dem Debüt der Limousine in Los Angeles zeigt Mazda den überarbeiteten 6er Kombi im kommenden März erstmals auf dem Genfer Autosalon. Die Auslieferungen in Europa sollen im Sommer 2018 starten. Preise und weitere Details will Mazda zur Europa-Premiere im Frühjahr nennen.
*****
In eigener Sache: Ab sofort verschicken wir unsere besten News einmal am Tag (Montag bis Freitag) über Whatsapp und Insta. Klingt gut? Dann lies hier, wie Du Dich anmelden kannst. Es dauert nur 2 Minuten.
Da gefällt mir der "alte" Vorfacelift aber irgendwie besser. Gerade der neue Wabenkühlergrill sieht einfach schrecklich aus. Gibt es jetzt keine Nebenscheinwerfer mehr? Da ist so viel designtechnischer Totraum an der Stoßstange.
Die Front ohne Nebelscheinwerfer sieht wirklich etwas zu schlicht aus. Auch der Innenraum könnte ein oder zwei Highlights vertragen.
Kein schlechtes Design. Auch kein Aufregendes.
Der Verkauf in der EU ist noch nicht vorgesehen. Er wird in Europa angeboten und ist nach "Euro 6" zertifiziert.
Ein paar mehr Fotos gibt es hier:
http://www.carscoops.com/.../...new-mazda6-looks-better-than-ever.html
Ich finde den gelungen und hoffe, dass er preislich nicht abhebt.
Vom Design her gibt's aktuell keinen Mazda der mir nicht gefällt. Egal ob CX3/5 oder der 3 bzw der hier vorgestellte 6.
Das einzige was mir fehlt, sind ein paar kräftige Turbobenziner.
Diesel will ich nicht mehr haben und die aktuellen Benziner, die Mazda hier bei uns anbietet, sind mir durchweg zu schwach.
Die Farbe des 6er gefällt mir zudem ausgesprochen gut😊
Fahr´doch erstmal den 2,5 l Benziner. Dann wirst Du vielleicht anders urteilen.
Der 2,5 l Turbo geht leider wegen dem sinnlosen Flottenverbrauch in der EU nicht.
Mazda 6 ist schon eine Schönheit aber Mazda muss unbedingt das Infotainment überarbeiten
Seit Jahren die gleiche Technik
Das neue Interieur ist mal wirklich ein Gedicht.
Sieht sehr hochwertig, klar und modern aus.
Das ist schon das dritte Facelift.
Und wenn man sich mal anschaut, wie der Mazda 6 innen aussah, als er auf den Markt kam ...
Dagegen sieht ein aktueller 3er oder 4er innen aus wie ein Plumpsklo 😆
Gruß Thomas
Einfach geil, habe gerade den Luxus für Mazda zu arbeiten, immer wieder ein tolles Gefühl, wenn man sich reinsetzt.
Leider nicht möglich, da Mazda die Betrügereien in der EU nicht mitmacht und stattdessen den Benziner weiter entwickelt.
Mazda hat alles richtig gemacht. Der „designtechnische Totraum“ an der vorderen Stoßstange ist gewöhnungsbedürftig, hat allerdings mit Sicherheit Vorteile bei der Aerodynamik.
Hm, hab den 2017er 6er bestellt, Liefertermin 02.01.18.
Innenraum des Neuen etwas schicker, außen dafür finde ich das vor Facelift stimmiger, insgesamt trifft es mich nicht sonderlich, das "alte" Modell geliefert zu bekommen. 😊
Sehr gelungen. Der Mazda 6 ist jetzt nochmals schöner gewordern und weiterhin eine der schönsten Limos am Markt 😊
Übrigens finde ich den „toten Rauma an der Frontstoßstange sehr fein....elegant und modern. Bei anderen Herstellern finden sich hier häufig nur riesige geschlossene Fake-Kunststoffgitter, die Lufteinlässe in Rennwagengröße vortäuschen wollen, obwohl nur ein Minimotor verbaut ist. Das ist weder elegant, noch hochwertig und erst recht nicht schön. Da gefällt mir die Mazda Lösung besser.
Was genau stört dich denn, außer das es seit ein paar Jahren genutzt wird?
Er ist und bleibt ein wunderschönes Auto. Chapeau, Mazda.
Oder eher wegen dem fehlenden Partikelfilter...