Altes Kältemittel für die neue S-Klasse
Neue S-Klasse: Daimler verwendet Kältemittel R134a
Freie Bahn für den Verkauf der neuen Mercedes S-Klasse. Im Streit um Daimlers Weigerung, das neue Klimaanlagen-Kältemittel einzusetzen, gibt es eine Lösung.
Berlin - Die neue Generation der Mercedes S-Klasse erhält grünes Licht vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Obwohl Daimler in seiner Oberklasselimousine weiterhin den Einsatz des neuen Klimaanlagen-Kältemittels verweigert, hat die Behörde nun die Freigabe für den Verkauf erteilt. Das habe KBA-Sprecher Stephan Immen gegenüber dem Online-Magazin „Autogazette“ bestätigt.
Daimler darf das Modell auf Basis der Typzertifizierung der Vorgängergeneration auf den Markt bringen. Da diese vor Inkrafttreten der Neuregelung für Kältemittel erteilt wurde, kann auch die neue Generation das alte, mittlerweile verbotene Kältemittel R134a nutzen. Möglich ist das, weil einige Komponenten des neuen Modells mit denen des Vorgängers identisch sind, vor allem bei der sogenannten Bodengruppe. Die Genehmigung musste daher nur ergänzt, nicht komplett neu erteilt werden.
Damit ist ein langer Streit beigelegt. Ursprünglich wollte Mercedes für die neue S-Klasse auch eine neue Typzertifizierung beantragen, hätte dann aber das neue Kältemittel 1234yf einsetzen müssen. Das jedoch verweigern die Schwaben, da sie es für brandgefährlich halten. Im Extremfall hätte die Weigerung zum Entzug der Typgenehmigung führen können, das Fahrzeug hätte dann nicht verkauft werden dürfen.
Alle Infos zur neuen S-Klasse findet Ihr in unserem Artikel.
Super, Schlupfloch gesucht und gefunden. Finde ich supergut, denn mit dem neune Kältemittel drin, würde ich kein Auto kaufen. Weder einen Kia noch eine S-Klasse. Sehr gut gemacht Daimler! Verbraucherschutz muss Vorrang haben.
Das brandgefährliche Kältemittel würde ich aber auch nicht unbedingt im Auto haben wollen...
Richtig Shibi, nur sind die meisten Leute überhaupt nicht über dieses Mittel informiert. Komm mal mit jemandem ins Gespräch über Kältemittel. Keiner, auch kein Neuwagenkäufer, hat vorab nachgefragt, was für ein Kältemittel im Fahrzeug ist. Thema unbekannt.
Man muss nicht alles richtig heißen, was Europa-Parlamente beschliessen ...
Natürlich wünscht sich jeder das beste Kältemittel (leistungsstark, umweltfreundlich und kostengünstig ...!).
"Altes Kältemittel für die neue S-Klasse"
Das würde ich bei einem Neuwagen nicht akzeptieren😆😆😆
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Im Ernst: Richtig gemacht!
Alles richtig gemacht!
Die einzig richtige Entscheidung!
*rofl*
so wie du hier abgehst, dürftest du eigentlich überhaupt garkein auto fahren!
ist dir eigentlich bewusst, welchen "gefahren" du dich beim tanken bzw. dem nachfüllen von scheibenwischwasser aussetzt? - und diese gefahren sind im gegensatz zu einem 6er im lotto oder einem unfall mit fahrzeugbrand alltäglich und real! 🙄
die verwendung von r1234yf hat NICHT das parlament, sondern die autohersteller (incl. mercedes) beschlossen!
Umgehung der Typabgrenzungskriterien (so tun als ob die Bodengruppe keine wesentliche Unterschiede hat) ist letztendlich Betrug.
Dadurch umgeht Daimler nicht nur die Anforderung irgendeines, beliebigen umweltfreundlicheren Kältemittels (falls eine Klimaanlage eingebaut werden soll-ist nämlich nicht Pflicht), sondern auch diverse andere Vorschriften.
Beispielsweise wäre für einen neuen Fahrzeugtyp seit 1.11.12 serienmäßig eine Reifendruckkontrolle Pflicht gewesen.
So aber hat die S-Klasse die Reifendruckkontrolle nur als optionale Ausstattung.
Die S-Klasse (weil als alter Typ genehmigt) müsste nicht einmal ESP nachweisen.
Das gilt für alle Fahrzeuge gleichermaßen, die auf die gleiche Weise rückdatiert werden! So entsteht der Sicherheitsgewinn nur ggf. auf freiwilliger Basis der Hersteller.
Wenn das Kraftfahrt-Bundesamt alles genehmigt, was sich der Hersteller wünscht, dann brauchen wir keine Genehmigungen und Vorschriften mehr, dann reicht die Selbstzertifizierung durch den Hersteller und der Staat spart Personalkosten, siehe USA.
Daimler hat zig Jahre im Voraus gewusst, dass ein neues umweltfreundliches und natürlich sicheres Kältmittel notwendig wird. Daimler hat schlicht weg ne Menge an Geld gespart und wurde für die eigenen Fehlentwicklungen nicht bestraft. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat Daimler angesichts der aktuellen Schieflage schlicht weg den Arsch gerettet-
Mal sehn ob man mit chinesischen Herstellern auch so locker umgeht, wenn diese z.B. ESP umgehen möchten (seit 1.11.12 Pflicht für neue Fahrzeugtypen).
@GM07: So ein Schmarrn, r1234yf ist sicher NICHT umweltfreundlich!
zumindest vom GWP-Wert, und das war die Anforderung.
Ansonsten glaub ich auch nicht, dass 1234-yf umweltfreundlich ist, geschweige denn sicherer als das alte Mittel.
Doch die Wahl des Mittels steht den Herstellern frei!
Tja... da waren einer Firma die Kosten für eine CO2-Anlage zu hoch...
So wie alle aktuellen Fahrzeugmodelle von Mercedes haben eine serienmäßige Reifendruckkontrolle realisiert über das ESP-System🙄
RDW (Code 477) ist serienmäßig, eine Reifendruckverlustwarnung.
Die RDK/Reifendruckkontrolle mit Sensoren in jedem Rad und Übertragung per Funk mit gebauer Anzeige des Reifendrucks kostet Aufpreis.
lg Rüdiger:-)
so ist es richtig, wenn der Kuchen spricht haben die Krümel(EU) sendepause😆😆
ich bestell meine 120W Glübirnen jetzt auch aus China😎 An die blödsinnigen und schikanierenden Vorschriften hält sich doch sowie so keiner
mfg