Verwaltungsgericht Stuttgart fordert 20 Prozent weniger Verkehr am Neckartor
Neue Verhandlung im November
Das Neckartor in Stuttgart ist Deutschlands Feinstaub-Hotspot. Von 2018 an ist das Land Baden-Würtemberg verpflichtet, an bestimmten Tagen den Verkehr dort zu reduzieren.
Quelle: Picture Alliance
Stuttgart - Das Verwaltungsgericht Stuttgart verhandelt im November erneut über das Thema Fahrverbote wegen starker Luftverschmutzung. Diesmal geht es um die Verpflichtung des Landes Baden-Württemberg zur Reduzierung des Autoverkehrs am Neckartor in Stuttgart von 2018 an, wie das Gericht am Freitag mitteilte. Bereits im April 2016 hatte das Land Anlieger des Neckartors in einem Vergleich gerichtsfest zugesagt, dass der Verkehr dort ab Januar 2018 an Tagen mit hoher Luftverschmutzung um 20 Prozent reduziert werde. Da das Land dieser Pflicht aus ihrer Sicht absehbar nicht nachkommt, haben Anwohner Antrag auf Androhung eines Zwangsgeldes von bis zu 10.000 Euro gestellt.
Das Gericht habe entschieden, über diesen Antrag nicht schriftlich zu entscheiden, sondern zu verhandeln, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Ein genauer Termin stehe aber noch nicht fest.
Das Verwaltungsgericht hatte bundesweit Schlagzeilen gemacht, als es Ende Juli in einem Urteil zu einer Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen den Luftreinhalteplan für Stuttgart auf ganzjährige Fahrverbote für Dieselautos drängte. Dieses Urteil ist noch nicht rechtskräftig, da sie grün-schwarze Landesregierung es noch vom Bundesverwaltungsgericht prüfen lassen möchte.
Quelle: dpa
Wie sollen den 20 Prozent weniger Verkehr praktisch umgesetzt werden ?
🙄
Du stellst ne Ampel dort hin mit Rotlich blitzer. Musst nur lange genug das Rotlicht an lassen, z.b. 3-4min. Du kannst die Anzahl der Fahrspuren verengen etc. Alles Möglichkeiten um weniger Autos da durch zu bekommen. Der #Aufschrei ist dir sicher.
In dem sämtliche Stuttgarter Richter und Gerichtsangestellten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen? Amtsgericht, Oberlandesgericht, Verwaltungsgericht und Sozialgericht, alle sitzen in der Gegend (ohne Anspruch auf Vollständigkeit, lt. googlemaps), dann kommen wir den 20 Prozent weniger schon näher! 😉
Ich glaube ihr versteht die Geschichte nicht richtig?
Die Sache läuft auf eine City - Maut hinaus.
Dicke Diesel SUVs der Richter, Beamten, und Manager dürfen rein --- die kleine Studentin im 60 PS Saugbenziner bleibt draußen, weil ihr Budget nicht ausreicht. Prinzip verstanden ?
Kleine Story am Rande.
Man hat eine Messung, nicht weit von mir entfernt, in einem kleinen Ort gemacht, indem ebenfalls viel Verkehr durch fährt.
Bzw. Alles was nach Ulm von Stuttgart kommend möchte.
Und nicht die A8 benutzen.
B10. Ende der Ausbaustrecke.
In Kuchen.
Die Werte waren knapp doppelt so hoch als in Stuttgart am Neckartor oder Pragsattel.
Und jetzt?
Wieso bist du noch am Leben? Den Motortalk-Experten zufolge müsstest du schon 4x gestoben sein.
Genau,gib Bescheid wenn es soweit ist,Ich mach Dir einen Sonderpreis für Deinen Grabstein .
Ich lege das mal auf 2018 fest ,spätestens,bei denen Werten wo du da schreibst muss man sich wundern ,das da noch jemand lebt.
Wieviele Klagen von Anwohnern liegen dazu schon vor?
Wenn die doppelt so hoch sind wie in Stuttgart,ist kaum noch einer übrig zum klagen 😆
Die Deutsche Umwelthilfe wird auch dort sicher gerne für die Menschenrechte kämpfen, denn exakt an dieser hochtoxischen Stelle müssen bestimmt Menschen rund um die Uhr leben....😉
Nachdem die freiwilligen Aktionen in der Vergangenheit keinen Erfolg gebracht haben, wird es mit Sicherheit eine verbindliche Regelung mit entsprechender Überwachung und Sanktionierung bei Zuwiderhandlung geben.
Was da das Bundesverwaltungsgericht nächstes Jahr entscheidet zum grundsätzlichem Recht Fahrverbote zu verhängen wird man abwarten müssen.
Wie Du weißt hat sich Stuttgart für die Sprungrevision entschieden .