General Motors: Erneuter Rückruf
Neue Zündschlüssel für den Chevrolet Camaro
General Motors muss nach erneuten Zündschlossproblemen weltweit mehr als eine halbe Million Chevrolet Camaro in die Werkstätten rufen.
Quelle: picture alliance / dpa
Detroit - Schon wieder sorgt die Zündung bei General Motors für Ärger. Der Opel-Mutterkonzern ruft weltweit mehr als eine halbe Million Chevrolet Camaro der aktuellen Baureihe in die Werkstätten. Es bestehe die Gefahr, dass das Knie des Fahrers an den Schlüssel stößt und der Wagen während der Fahrt ausgeht. GM berichtete am Freitag von drei Unfällen mit vier Leichtverletzten, die darauf zurückzuführen sein könnten. Das Problem sei jüngst bei Tests mit dem Musclecar entdeckt worden, hieß es. Nun wird der Schlüssel geändert.
GM kommt seit Monaten nicht aus den Schlagzeilen heraus, weil das Unternehmen fehlkonstruierte Zündschlösser in 2,6 Millionen älteren Wagen ein Jahrzehnt lang ignoriert hatte. Bei Unfällen starben nach Firmenangaben 13 Menschen; Verbraucherschützer kommen auf weit höhere Zahlen. Erst unter der Ägide der neuen Konzernchefin Mary Barra räumte GM den Mangel ein. Nach einer firmeninternen Überprüfung folgte eine Welle an weiteren Rückrufen wegen anderer Probleme.
Neben dem Chevrolet Camaro startete GM drei weitere Rückrufe wegen anderer Mängel. So gibt es bei der mittlerweile abgestoßenen Marke Saab Probleme mit den Sicherheitsgurten im 9-3 Cabriolet. Die Zahl der seit Jahresbeginn von Rückrufen betroffenen Wagen steigt damit weltweit auf fast 16,5 Millionen, davon 14,4 Millionen in den USA.
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Da bin ich doch gleich mal in meinen Camaro gesprungen, da mir eigentlich nie bewusst war, dass ich mit meinem Bein auch nur in die Nähe des Zünschlüssels gekommen bin - aber manchmal verdrängt man ja ein paar Sachen.
In dem Fall aber nicht - bei normaler Sitzhaltung kommt man nicht mal ansatzweise in den "Gefahrenbereich". Wenn man natürlich den Tempomat anschaltet, im Schneidersitz oder einer abenteuerliche Kamasutrahaltung hinter dem Volant lümmelt, ist das - wahrscheinlich wie in jedem anderen Fabrikat - nicht ausgeschlossen.😕
In der Kombination von einem Kampfgewicht von 180 kg mit einer Figur, das einem Elefanten begehrlich hinterherstarren, würdest Du das auch schaffen. Na ja, auch dann solltest Du noch ziemlich dicht an's Lenkrad gepresst sitzen... Also einfach mal etwas mehr futtern, dann kannst Du den Mangel auch mal nachvollziehen...😆
KUM
Hier würde man solche Implantate als ärztlichen Kunstfehler zur Anklage bringen.
http://www.motor-talk.de/.../ugly-key-i207121972.html
Hier der Videobeweis:
http://www.camaro5.com/forums/showpost.php?p=7742123&postcount=344
Extreme Langeweile...
Am Besten man macht ein Fach mit dem Zündschloss am Boden und wenn der Wagen Läuft wird das Fach mit ein Deckel verschlossen.
... man könnte das Zündschloss auch gleich in die vordere Stoßstange verlegen. Dort wo vor hundert Jahren die Autos angekurbelt wurden.
Bald sitzen wohl die GM Zündschlösser in der Mittelkonsole, hinter einem Deckel, welches dann während der Fahrt verschlossen bleiben muss (mittels Zahlenschloss) damit es nicht umspringen kann...
Was passiert wohl wenn man den Schlüssel einfach während der Fahrt abzieht? Da kann GM bestimmt auch ein Rückruf starten! 🙄
*seufz* Amis.... brauchen für alles ne Bedienungsanleitung...
In Europa wäre sowas als nicht-sachgemäße Verwendung tituliert und damit wäre das Ganze "irrelevant". Wenn das Schloss von sich aus, ohne Fremdeinwirkung zurückgestellt werden würde, dann wäre man haftbar.
Mein Garagentor wurde auch in Amerika verkauft. Es stand - kein Scherz - bei Einbau drauf "ERST DURCHFAHREN WENN TOR KOMPLETT GEÖFFNET". Steht das in den USA nicht drauf, und jemand fährt so einfach durch, kann er/sie Schadenersatz einklagen...
Bin ich froh, dass ich in Europa lebe!