Facelift: Opel Movano und Renault Master
Neuer Motor und mehr Sicherheit für Master und Movano
Opel und Renault liften die beiden Nutzfahrzeug-Geschwister Movano und Master. Die wichtigsten Neuerungen sind ein neuer Topmotor und das serienmäßige ESP.
Köln - Nach vier Jahren Bauzeit überarbeiten Renault und Opel die Transporter Master und Movano. Die baugleichen Nutzfahrzeuge erhalten neue Motoren, eine erweiterte Sicherheitsausstattung und eine größere Variantenvielfalt. Die modellgepflegten Modelle starten im Spätsommer.
Nach wie vor werden Master und Movano ausschließlich von 2,3-Liter-Dieselmotoren angetrieben. Neu im Programm ist jedoch die Top-Ausführung mit zwei Turboladern und 136 PS bzw. 163 PS. Einstiegstriebwerk ist der überarbeitete 2,3-Liter-Motor mit einfacher Turboaufladung und 110 PS. Darüber rangiert noch eine weitere Ausbaustufe mit 125 PS. Die Kraftübertragung läuft immer über ein manuelles Sechsganggetriebe.
Traktionskontrolle für Matsch und Sand
Der Schleuderschutz ESP ist nun sowohl bei Opel als auch bei Renault serienmäßig an Bord, zusätzlich gibt es eine erweiterte Traktionskontrolle für Fahrten auf Matsch oder Sand. Erstmals erhältlich ist ein Anhänger-Assistent, der das Aufschaukeln bei der Gespannfahrt verhindern soll. Ebenfalls einen deutlichen Sicherheitsgewinn verspricht ein neuer Weitwinkel-Innenrückspiegel in der Beifahrer-Sonnenblende, durch den der tote Winkel an der Fahrzeugseite kleiner wird.Die Transporter gibt es weiterhin in zahlreichen Versionen: mit drei Radständen, vier Längen, in drei Höhen sowie mit Front- oder Heckantrieb. Neu im Programm ist die Langversion mit einfacher Bereifung an den Hinterrädern. Bislang gab es dort nur Doppelbereifung, deren zusätzlich benötigter Bauraum das Beladen mit Europaletten erschwerte.
Die Premiere der beiden Modelle findet auf der Nutzfahrzeugmesse in Birmingham (bis 1. Mai) statt. Wie viel die beiden Modelle kosten, ist noch nicht bekannt. Aktuell startet der Master bei 23.788 Euro, der Movano bei 22.621 Euro (brutto). Das dritte Modell im Bunde, der baugleiche Nissan NV400, erhält voraussichtlich eine ähnliche Überarbeitung. Details wollen die Japaner aber erst Mitte Mai bekannt geben.
Der Movano war immer besser als die Konkurrenz aber verkauft wurden die schlechteren wie der Boxer/Ducato/Jumper.
Opel hat ja eine Verkaufsoffensive für die Nutzfahrzeuge angekündigt.....mal sehen ob der Movano dafür taugt.
Gruß Christof
ein V6-Diesel mit 3 Litern Hubraum und 250PS würde in diesen großen fahrzeugen gut passen! voll beladen ist das ein krampf mit 160ps.
Das Ding ist ja auch ein Nutzfahrzeug und kein Rennwagen. Ich liebe diese DHL Fahrer, die bei Nebel und 50 Meter Sichtweite unbedingt mit 160 km/h überholen müssen 🙄
Vielleicht sollte man bei voller Beladung seinen Fahrstil auch etwas anpassen und vorsichtiger/langsamer fahren.
Und vor allem den Dieselmotor immer schön ausdrehen. 🙄
Manche sehen sich auch als DPD-Kutscher in ihrem brontal-kraß-chef-korrekten 3er BMW.
Irgendwann muss ja mal so etwas die Leistung kommen. 😆
Das macht der, weil du noch kurz vor Schlafengehen was bei Amazon bestellt hast, und willst am nächsten Morgen schon haben
🙁🙄
Auffällig sind in mehrerer Hinsicht 😉 bei uns nur die UPS-Fahrer, und die fahren keinen Movano ...
Finde ich krass, dass es im Jahre 2014 in solchen Transportern noch immer kein Automatikgetriebe gibt. Gerade im Stadtverkehr wäre das doch für die ganzen Kurierfahrer eine erhebliche Entlastung. So müssen sie immer noch von Hand knüppeln wie vor 50 Jahren - unglaublich! Und das in einem Land wie D. 🙄
Bis jetzt gibt es für den Master mit Front wie Heckantrieb automatisierte Schaltgetriebe "Quickshift" Ich kann mir nicht vorstellen das diese durch ein Facelift wegfallen sollten.
In Sprinter und Crafter (und sicher bei vielen anderen auch) gibt es auch reine Automatikgetriebe. Wenn man die Dinger dann verkaufen will, stehen die wie Blei, weil alle Schaltgetriebe wollen (weniger anfällig) 😆
Ob das Automatikgetriebe bei der Fahrweise mancher Lieferfahrer lange hält ohne ständig Öl wechseln zu müssen sei mal dahingestellt. Außerdem soll es nicht für den Fahrer komfortabel, sondern für den Besitzer der Fahrzeuge billig sein 😉 Wem es nicht komfortabel ist, wird eben durch jemanden ersetzt, der weniger Ansprüche hat 😆
Ist das jetzt ein Gefühl oder eine Einschätzung, oder hast da konkrete Punkte, die an den Opel-Renault-Nissan-Brüdern besser sein soll als bei den PSA-Fiat-Brüdern, den MB-VW-Brüdern oder bei Ford.
Imho nehmen sich die allesamt nichts oder zumindest nicht viel. Der eine hat nen Vorteil hier/ Nachteil dort, und beim anderen ist´s halt umgekehrt anders gelagert.
Selbst den eher stolz gepreisten Daimlers ist Rost und andere Probleme nicht fremd.
Ich würde da abegesehen von den letzten Litern des Laderaums und den letzten Gramm der Zuladung wohl nach Markensympathie und P/L entscheiden.
Nur bei den stärker motorisierten Modellen würde ich die Finger vom Crafter lassen, weil die nur den 2.0TDI anbieten und dann für ein Arbeitstier schon ziemlich auspressen, während alle anderen deutlich (hubraum-)größere Motoren anbieten (bis hin zu 3.0L).
Aber das wär´s dann auch schon.
100% Zustimmung. Aber immer über die Fahrer motzen.
Wir haben einen Movano der letzten Generation bei uns in der Firma. Der ist jetzt 7 Jahre alt und 300.000 gelaufen. Er ist immer noch absolut rostfrei. Selbst an der Stelle, wo einer unserer Fahrer eine Schramme bis aufs nackte Blech reingefahren hat, hat das nackte Blech an der Stelle nach einem halben Jahr (Reparatur hat sich verzögert, weil es schwierig war, eine neue Werbefolie zu beschaffen und sich bei uns auch keiner dafür zuständig fühlte, die sache mal vorran zu treiben) nur wenig oberflächlichen Rost angesetzt. Scheint also hochwertiges Blech zus ein. Mittlerweile ist die Stelle repariert. so langsam fangen nun die ersten Verschleißreparaturen an, Ausfälle oder defekte gab es noch nicht. Weil er so gut läuft, haben wir den Wagen nach 4 Jahren Leasing übernommen und aus dem Leasing rausgekauft.
Der Transit, den wir hatten, ist 4 jahre (auch im Leasing) defektfrei gelaufen, aber wir haben ihn zurück gegeben, weil er nach 4 Jahren schon deftige Roststellen hatte.
Der Transit wurde durch einen Crafter ersetzt (auch Leasing). Der ist leider Dauergast ind er Werkstatt und hat nach 1,5 Jahren schon erste Roststellen.
Vn daher kann man schon sagen (zumindest beim Vorgänger) das er in Sachen Haltbarkeit und Materialqualität dem Transit als auch dem Uerdinger Windei (Sprinter/Crafter) überlegen ist.
@ Volvolinski: Nur weil ein Mercedes rostet, heist das eben im Umkehrschluss nicht, das ein Renault(Konstrukteur)/Opel(Hersteller) auch rosten muss!