Opel News
Neuer Opel Ampera kann ab sofort bestellt werden
Opel nimmt ab sofort Bestellungen für den neuen Opel Ampera entgegen. Das „Elektroauto mit Reichweitenverlängerung“ soll in Europa einheitlich 42.900 Euro kosten. Ausgeliefert wird dann ab Herbst 2011.
Technisch ist der Opel Ampera identisch mit dem Volt der GM-Schwester Chevrolet. Der Chevrolet Volt kam bereits im August 2010 in den USA auf den Markt, entwickelt wurde das Auto aber weitgehend bei Opel in Rüsselsheim. Das Besondere an beiden Modellen ist das Antriebskonzept. Der Opel Ampera wird von Opel als „Elektroauto mit Reichweitenverlängerung“ bezeichnet. Zwar verfügt der Ampera über einen Elektromotor und einen Benzinmotor, ist aber nach Ansicht von Opel dennoch kein Hybrid, denn: Das Fahrzeug wird zu jeder Zeit elektrisch angetrieben.
Reichweitenverlängerung statt Hybrid
Die Kapazität der 16 kWh starken Lithium-Ionen-Batterie reicht je nach Fahrweise für 60 bis 80 km. Das reicht laut Opel für den Großteil der typischen Pendel- und Einkaufsfahrten völlig aus. Ist die Batterie erschöpft, schaltet sich ein 1,4 Liter-Ottomotor zu. Dieser treibt dann, anders als bei einem Hybridfahrzeug, nicht die Räder an, sondern lädt als Generator die Batterie bzw. treibt den Elektromotor an. Da das bei konstanter Drehzahl im optimalen Wirkungsbereich des Motors erfolgen kann, ist diese Methode erheblich effizienter als der direkte Antrieb des Fahrzeugs.
Durch diesen Kniff erweitert sich die Reichweite des Opel Ampera auf gute 500 km. Opel hebt hervor, damit das erste Elektroauto anzubieten, das keine Veränderung der Fahrgewohnheiten erfordert und auch außerhalb von Ballungsräumen alltagstauglich ist. Neben der Reichweite gilt das auch für die Ladedauer: Nach 3 Stunden am Hausstrom (230 V) ist die Batterie des Ampera wieder voll geladen. Den Verbrauch gibt Opel mit 1,6 l/100 km für die ersten 100 km an, jede weiteren 100 km ohne zwischenzeitliche Akkuladung werden mit ca. 4,8 l/100km angegeben. Damit könnte der Opel im Kurzstreckenbereich die Vorteile des Elektroantriebs ausspielen, ohne dass man für längere Fahrten ein zweites Auto braucht.
Was kann der Ampera noch?
Was ist der Opel Ampera nun ansonsten für ein Auto, abgesehen von dem interessanten Antriebskonzept? Die Fahrleistungen sind typisch für ein Elektroauto. Mit 9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Opel Ampera recht zügig, die Höchstgeschwindigkeit ist allerdings auf 161 km/h begrenzt. Andererseits ist das für eine Familienlimousine bei normalem Verkehrsfluss in der Regel mehr als ausreichend.
Die fünftürige Fließhecklimousine kommt auf eine Gesamtlänge von 4,4 m. Sie bietet vier Sitzplätze und ein Kofferraumvolumen von gut 300 l. Ausstattungsvarianten beschreibt Opel derzeit noch nicht genauer, die Ausstattung soll aber der Preisklasse angemessen sein.
Der Preis für den Opel Ampera beträgt in Europa einheitlich 42.900 Euro (36.050,42 Euro netto). Leasing- und Finanzierungsmodelle werden derzeit noch entwickelt. Wer schon jetzt einen Ampera reservieren möchte, zahlt eine Reservierungsgebühr von 150 Euro. Diese wird dann vom Kaufpreis abgezogen.
Von Bianca Oertel
Quelle: MOTOR-TALK
Und wieder mal ein satter Deutschen-Aufpreis: In Amiland kostet der baugleiche Chevy Volt 25 % weniger. Guter Versuch, Opel!
42.900 EUR !!!
Wie kommt man auf solche Mondpreise? Also bis auf "Umweltfanatiker" kann ich mir nicht vorstellen dass jemand der die Spritkosten senken will eben 42.900 EUR übrig hat...
Übrigens geht es beim Prius bei 25.750 EUR los...
???
was stelltihr denn für Vergleiche an.
Ein Prius ist doch was völlig anderes als der Ampera!
Der Prius basiert auf einer ganz anderen Technologie und fuktioniert auch völlig anders.
Also informiert euch erst einmal.
Und Mondpreise sind das def. auch nicht.
Schon vor Jahren gab Opel den Preis in etwa so an.
Außerdem hat überhaupt einer eine Ahnung,was allein die Batterieen und dieTechnik dazu kosten?
Wiederum muss man bedenken,dass die meisten heutigen Elektrofahrzeuge nur eingeschränkt alltagstauglich sind und meist nur Kleinwagen oder Kompakte sind.
Der Amper ist der erste voll alltagstaugliche und dazu noch optisch anshnlich und das erste Range-Extender-Elektroauto aus deutscher Entwicklung und eines deutschen Herstellers überhaupt und kein Konzept mehr.
Es geht auch in keinster weise darum gleich Geld damit zu verdienen oder derartiges,sondern darum die Technologie langsam einzuführen und im laufe der jahre wettbewerbsfähig zu machen.
Dann fallen auch die Preise sehr schnell.
omileg
Freilich ist die Tecknik bzw. die Batterien teuer, aber dann sollte man die Batterien nur ausleihen, wie es Mitsubishi beim i-MIEV macht, sodass die Kosten deutlich gesenkt werden könnten. Für 43.000 Kröten wird's ein Flopp. Meine Meinung.
Die Batterien liegen dafür komplett in der Garantie.
Sollte was damit sein,ist man genauso abgesichert.
omileg
hm, auch eine nette Idee, Kunden zu veräppeln! Der Wagen ist viel zu teuer, an solchen Preis-Illussionen sind schon ganz Andere gescheitert, siehe Audi mit dem Duo vor 15 Jahren oder aber auch VW mit dem Lupo 3L ... wer soll sich sowas denn kaufen?
Und dann, der absolute Knaller: 150 Euro Reservierungsgebühr? Hat man da einen neuen Geldgeber versucht, weil sich die Banken immernoch nicht trauen, Opel Geld zu leihen? Und wer garantiert den Kunden, dass Opel bis zur Auslieferung der ersten Ampera überhaupt noch gibt?! Bei den horrenden Verlusten ...?!
Trotzdem ist diese Kiste völlig überteuert (vgl. baugleicher Volt) ....
Na na na. Mal ruhe bewahren, Schock bekämpfen. Neue Technologien kosten Anfangs immer viel. Denkt mal daran, was TFT's am Anfang gekostet haben, €5000 für 15''? Da lachen wir heute drüber.
Ich finde den Schritt von Opel toll und denke, dass diese Range Extender Technik die sinnvollste Alternative aus Hybrid, Plug-In und Elektro ist. Allerdings wäre ein Dreizylinder-Diesel als Extender etwas angemessener, aber wahrscheinlich auch teurer.
Interessant ist, dass der baugleiche Chevy Volt schon in den USA getestet und für ineffizient abgestempelt wurde durch Edmunds , der Ami Autoseite.
Im Strombetrieb nahm er über 24kwh pro 100 Km, was je nach Stromtarif so 5,50 Euro pro 100km sind.
Wenn der Akku leer war, musste der Benziner ran. Der verbrauchte dann aber nicht 4,8 Liter sondern 7,1 Liter.
Wenn so also die Opel Zukunft aussieht, dann Gute Nacht.
....schade habe gedacht wäre eine nette Ergänzung zu meiner Solaranlage....
dann bleibt´s doch beim alten.....
Wie wird das ganze dann eigentlich besteuert?? Zahlt man dann für die 1,4L den Euro5 Steuersatz oder spart man an der Stelle wenigstens mit dem Auto?
Im übrigen finde ich diesen Schritt von Opel eine gute, aber auch mutige Entscheidung. Endlich wird mal etwas Innovation gezeigt, die über das Design oder irgendwelche Kurvenscheinwerfer hinausgeht.
Wo wird der gebaut?
Hi
Der Chevrolet Volt wird in Detroit, MI/USA (Hamtramck Assembly) gebaut. Soweit ich weiss, wird der Ampera ebendort gebaut.
Den Preis finde ich ehrlich gesagt auch etwas zu hoch. Unter der 40000,-Euro zu bleiben hätte ich für psychologisch cleverer gefunden. Aber dennoch, auch bei 43000,-Euro wird Opel nicht viel an dem Auto verdienen, das wird wohl ein Plus/Minus Null Geschäft. Ich sehe dieses Fahrzeug eher als Technologieträger, denn als Cash-Cow.
Sinn macht dieses Auto sowieso erst mal nur als Flotten/Grosskundenfahrzeug. Für den Privatmann völlig unrentabel.
Gruß Hoffi
Hi
Der Chevrolet Volt wird in Detroit, MI/USA (Hamtramck Assembly) gebaut. Soweit ich weiss, wird der Ampera ebendort gebaut.
Anfangs!
Bei Ausweitung der Produktion soll die Produktion des Ampera in Europa beginnen.
Sinn macht dieses Auto sowieso erst mal nur als Flotten/Grosskundenfahrzeug. Für den Privatmann völlig unrentabel.
Gruß Hoffi
Dafür ist er in erster Linie auch gedacht!
omileg