Opel News
Neuer Opel Combo: Dobló-Zweitverwertung
Gut ein halbes Jahr vor dem Markstart zeigt Opel den neuen Combo. Überraschend ist das Auto in keiner Hinsicht, denn es handelt sich wie berichtet um einen kaum veränderten Ableger des Fiat Dobló. Kennzeichen: Gute Platzverhältnisse, viele Varianten, mäßige Ausstattung.
Der neue Opel Combo wird in zwei Radständen (2.755 mm / 3.105 mm) mit den Gesamtlängen 4,39 beziehungsweise 4,74 Meter sowie in zwei Dachhöhen (1,85 m / 2,10 m) angeboten. Zur Verfügung steht der neue Opel Combo wahlweise als Pkw-artiger Van in fünf- oder siebensitziger Ausführung sowie mit Kasten- oder verglastem Aufbau für den gewerblichen Einsatz.
Die Pkw-Version verfügt serienmäßig über zwei Schiebetüren und eine oben angeschlagene Heckklappe. Wahlweise ist auch eine asymmetrische Doppelflügeltür erhältlich. In bestimmten Kastenwagen-Konfigurationen kann zusätzlich eine hintere Dachklappe - beispielsweise für den Transport von Leitern - geordert werden. Der Combo als Stadtlieferwagen verfügt hinten rechts serienmäßig und links optional über die Schiebetür.
Das Laderaumvolumen ist beeindruckend: Mit bis zu 3.800 Litern bei kurzem Radstand (mit umgeklapptem Beifahrersitz) beziehungsweise 4.600 Litern bei langem Radstand bietet der Opel Combo das laut Hersteller jeweils größte Ladevolumen seiner Klasse. Auch die niedrige Ladekantenhöhe (54,5 cm) sowie das Spektrum möglicher Nutzlasten von bis zu einer Tonne seien Klassenbestwerte, die noch nicht konkretisierte Öffnungsbreite der Schiebetür zähle zum Besten im Segment.
Motorseitig offeriert Opel den Combo-Kunden sechs Alternativen, nämlich vier Diesel, einen Benziner und eine CNG-Erdgasmotor. Die Dieseltriebwerke gibt es in zwei Ausführungen mit jeweils 90 PS als 1.3 CDTI und 1.6 CDTI, einer weiteren 1.6 CDTI-Version mit 105 PS und als 2.0 CDTI mit 135 PS. Der 1,4-Liter-Benziner leistet 95 PS, das CNG-Aggregat kommt auf 120 PS.
Der Benziner und der Basis-Diesel sind mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert, die übrigen Modellvarianten mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe, wobei der schwächere 1.6 CDTI auch mit automatisiertem Fünfgang-Schaltgetriebe "Easytronic" verfügbar ist. Außer für diese und die CNG-Version steht eine Start-Stopp-Automatik zur Verfügung, die sich Opel allerdings extra bezahlen lässt.
Die Serienausstattung der neuen Combo-Generation umfasst Zentralverriegelung, Servolenkung, höhen- und längsverstellbares Lenkrad, elektrische Fensterheber sowie Fahrer-Airbag und ABS. Nur die Pkw-Variante bringt auch ESP und mutmaßlich einen Beifahrer-Airbag mit, während Seiten- und Kopfairbags wohl kein Standard sind.
Daten zu Fahrleistungen, Gewichten oder dem Normverbrauch gibt es noch nicht, ebensowenig mag Opel bereits die Preise verraten. Ein bisschen Zeit ist auch noch: Die Markteinführung ist für Anfang Februar 2012 geplant.
Opel bietet den Combo seit 1985 an, das jetzt auslaufende Modell erschien 2001. Die neue Generation wird als Opel und Vauxhall in Europa vertrieben werden. Sukzessive will Opel auch andere Märkte mit Ausnahme Nordamerikas bedienen.
Bei größeren Nutzfahrzeugen kooperiert Opel nicht mit Fiat, sondern mit Renault, wo mit dem Kangoo ebenfalls eine passende Basis vorhanden gewesen wäre. Fiat hingegen ist bei Nutzfahrzeugen sonst mit Peugeot/Citroën verbandelt, während bei Pkw derzeit die Zusammenführung mit Chrysler/Jeep/Dodge Priorität hat. Der aktuelle Opel Combo C auf Basis des Corsa C rollt im spanischen Opel-Werk Saragossa vom Band; die Pkw-Variante Tour wird inzwischen mangels EU5-konformen Motors nicht mehr verkauft.
Insgesamt gehen Opel und Fiat früheren Angaben zufolge über die Laufzeit des neuen Opel Combo von mindestens 250.000 Fahrzeugen aus. Gebaut wird das Auto wie der Doblò in der Türkei bei Tofa?, einem 1968 gegründeten Joint Venture von Fiat und der türkischen Koç Holding, wo außerdem der Fiat Linea sowie Peugeot Bipper und Citroën Nemo vom Band laufen.
Quelle: Autokiste
Wenn der neue "Combo" genauso gut ist, wie es der letzte TÜV Report über den Doblo berichtet hat dann Prost Mahlzeit.
Einfach ungeniert auf irgendein GM Modell das Opel Logo draufzukleben dürfte wohl eines der Mißerfolgsgeheimnisse von Opel sein. Wofür stehen die eigentlich noch?
Die Opel-Front passt ja mal sowas von gar nicht an den Dobló.
Sascha
ahahaha 😆 was ne optik
Warum macht Opel bzw. GM immerwieder den gleichen Fehler. Immer "volle Pulle mit dem Kopp" gegen die Betonmauer.....
Es reicht nicht , einfach auf ein X-beliebiges Auto ein Opelsymbol draufzupappen.
Wo Opel draufsteht , muss auch OPEL drin sein......
Den gleichen Mist hatten wir doch kürzlich beim Antara..... der steht heute unverkäuflich wie Blei bei den Händlern....
und mir fallen da noch mehr Beispiele ein. Aber ich werd ja nicht bezahlt um für Opel zu denken..... die daraus resultierende Frage lautet dann also: Müsste bei Opel überhaupt jemand bezahlt werden ?
Ich hab schon Angst , wie der Technologieträger und Technikvorreiter Ampera kaputt gemacht wird. Lang kann das mit dem nicht gut gehen....
Schade!
dsu
Da sieht ja ein Dixie-Klo-Häuschen besser aus, als der Opel Combo!
Nee, so wird das nix.
Naja, besser so als ihn komplett einzustellen. Soll nur eine temporäre Lösung sein. Was draus wird, werden wir ja sehen^^.
Schon der Doblo ist meiner Meinung recht hässlich und die "Opel"-Front macht es nicht unbedingt besser...
Abgruntief hässlich
Diejenigen die das bei Opel zu verantworten haben, sollten wegen Geschäftsschädigung verklagt werden.
Was muss eigentlich noch alles passieren, damit Opel aus seiner vergangenheit lernt (Antara).
Ich fürchte mich jetzt schon vor den Vergleichstest mit Caddy und Co.
Gruß
southface
sehe ich auch so hoffe aber das es nicht land dauert bis wir was neues wissen weil komisch siht er echt aus ^^
LG Thomson
Noch ne hässlichere Kiste hätten die ja wohl nicht nehmen können oder?
Hoffentlich haben die die Technik wenigstens komplett von sich reingepackt und nicht noch teile von Fiat.
Als ob die irgendwas an der Technik verändert hätten... 🙄 So schlimm ist die Fiat Technik aber auch nicht.
Naja, in dem Segment gehts wohl in erster Linie um Zuverlässigkeit. Dasses wohl nur eine Notlösung ist einen Fiat umzulabeln ist wohl klar. Unter den aktuellen Bedingungen fehlte es wohl einfach an Entwicklungskapazitäten.
Was ich viel interessanter finde: Welcher 1.6 CDTI???? Dachte der kommt erst in ein paar Jahren?
Von wegen Zuverlässigkeit. Im aktuellen TÜV Report ist er das unzuverlässigste Auto unter den 3 Jährigen, also irgendiwe Fiat typisch. Ihr glaubt doch nicht, daß der im Alter besser wird
http://de.autoblog.com/.../
"Gut" recherchiert! Nun aber nochmal nachgucken wie lange die zweite Generation des Doblò's schon auf dem Markt ist! Und dann überlegen wann die ersten davon erstmalig zum TÜV müssen ... erst dann kann man sich dazu wieder ein Urteil erlauben!