Nissan News
Neuer Sparmotor im Nissan Micra
Erst seit kurzem steht der Nissan Micra der vierten Generation in den Autohäusern. Jetzt stellt Nissan im Micra K13 den Dig-S Motor vor, der der neue Effizienzmeister der Marke werden soll.Vorgestellt wird der neue Sparmotor auf dem Genfer Auto-Salon.
Wie der bisher lieferbare Benziner hat der neue Dreizylinder einen Hubraum von 1,2 Litern. Mit vier Ventilen pro Zylinder und durch Einsatz des Miller-Verbrennungszyklus sowie Feintuning an der Benzineinspritzung, so Nissan, beträgt das Verdichtungsverhältnis 13:1. Kompressoraufladung soll für ein spontanes Ansprechverhalten und zusätzliche Durchzugskraft sorgen. Unterm Strich stehen 72 kW (98 PS) Leistung zu Buche bei einem maximalen Drehmoment von 142 Nm. Zum Vergleich: Der bisher einzige im Nissan Micra lieferbare Motor, ebenfalls ein dreizylindriger 1,2 Liter-Benziner, erreicht 80 PS.Besonders viel Wert legten die Entwickler auf ein besonders ruhiges und reibungsarmes Laufverhalten. Das minimiert Hitze und Pumpverluste und soll so auch eine bei Benzinern bislang unbekannte Energieeffizienz bewirken.
In vielen Ländern finanziert der Staat mit
Vorrangiges Ziel der Ingenieure war, einen Motor zu entwickeln, der zwar ansprechende Fahrleistungen ermöglicht, aber dennoch (im EU-Zyklus) einen CO2-Ausstoß von unter 100 g/km erreicht. Hintergrund: Für solche Autos gibt es in vielen Ländern staatliche Kaufentscheidungshilfen. So entfallen in Großbritannien alle Straßenbenutzungsgebühren, einschließlich der Londoner „Congestion Charge". In Frankreich sind Fahrzeuge, die weniger als 110 g CO2/km in der Zulassung stehen haben, mit 400 Euro pro Jahr begünstigt, in den Niederlanden gibt es einmalig 1.000 Euro Zuschuss.
Der Wert von 100 g CO2/km wird allerdings nur mit der Handschaltung unterschritten: In der einfachsten Ausstattung „First“ gibt Nissan einen Ausstoß von 95 g/km an, in der schwereren Acenta-Version sind es 99 g/km. Mit Automatik liegt der Wert bei 115 g/km.Mit Bremsenergie-Rückgewinnung und Start-Stopp-Automatik drückt Nissan den Durchschnittsverbrauch der „First“-Version mit Handschaltung und dem Dig-S Motor auf 4,1 Liter/100 km (Herstellerangabe). Erneut der Vergleich: Beim bisherigen 1,2 Liter-Benziner sind es 5,0 Liter.
Als Schlaglicht auf die Fahrleistungen des Nissan Micra mit dem 1,2 Liter Dreizylinder nennt Nissan vorläufig nur eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Verkaufsstart für den Micra mit Dig-S Motor ist hierzulande im Sommer.
Diesel nicht geplant
Einen Diesel will Nissan im Micra nicht anbieten. Selbstbewusst konstatiert man dem neuen Benziner vergleichbare Verbrauchseigenschaften bei besseren Fahrleistungen, zudem sei der Diesel für den reinen Stadtbetrieb einfach nicht so gut geeignet, sagen die Japaner.
Der neue Nissan Micra stellt die vierte Generation des erfolgreichen Kleinwagens dar. Gebaut wird er, anders als noch der Vorgänger K12, nicht mehr in England, sondern in einem neuen Werk in Indien sowie in China, Mexiko und Thailand.
(bo)
Quelle: MOTOR-TALK
schickes motörchen und völlig ausreichend bzw eigentlich schon zu stark für einen stadtfloh.
mit diesen 145nm und 08ps könnte man auch einen golf bewegen und das dann halt bei 5,5 litern.
(mal zum vergleich: der 1.6er motor im golf IV hatte 101ps und ca 140nm. war damit nicht superschnell aber deutlich schneller als der 1.4er mit 80ps. imho völlig ok).
ich bin mal gespannt was vw hier dagegen setzt.
im golf wird so ein sparmotor wohl nicht kommen. da werden sie den 1.0er tsi lassen.
aber im polo, fabia und ibiza hätten sie es eigentlich nötig.
der 1.2er tsi im polo verbraucht schließlich auf dem papier ca 25% mehr also dieser 98ps micra motor.
und im neuen lupo oder up wird wohl was sparsames kommen. ich bin mal gespannt ob da die 4 liter marke fällt und mit wievielen zylindern. nissan setzt ja hier auf 3. bei fiat im 500 sind es 2.
mit der eignung eines diesels für den stadtverkehr hat nissan gar nicht mal so unrecht.
zwei fragen stellen sich mir aber:
a) der benziner hier hat 98ps und ist für 180km/h spitze gut. das heißt sie bauen das auto auch für die autobahn. einen zweizylinder mit 60ps und 3,7 liter verbrauch wäre für die stadt doch eigentlich auch möglich gewesen?
b) wie sähe das eigentlich mit so einem kleinen zweizylinder diesel aus? kann man den für die stadt nicht so bauen, dass er auch schnell warm wird? elektrich zuheizem für die ersten paar kilomter ist ja eigentlich auch nicht der akt - dank bremsengerierückgewinnung kommt ja etwas strom schon an der batterie an. notfalls das ganze halt mit spannungsanzeige damit man zu hause in der garage nachladen kann falls die strecken so kurz sind, dass die batterie nicht mehr ordentlich geladen wird.
ob er sich verkauft ist sicher auch eine frage des fahrzeugpreises.
der micra war ja nicht unbedingt mehr der günstigste und da dies nicht die basismotorisierung ist(sondern der 1.2 80ps) werden auf den normalen neupreis sicherlich noch gut 2000 eur draufkommen um in den genuss dieser sparmaschine zu kommen. dieser aufpreis schreckt sicher viele ab und rechnet sich letztendlich nur, wenn man das fahrzeug wirklich ganz lange hat und somit eben ein paar jahre günstige steuer plus eben den minderverbrauch hochrechnen kann.
aber auch mal was positives: mit der maschine kann man sich problemlos auf die autobahn trauen. ist ja nicht mit jeder kleinwagenmotorisierung der fall.
Mit meinem Nissan Micra K10 habe ich über eine halbe Million Autobahnkilometer gesammelt. Die Gleichung "Kleinwagen=Stadtverkehr" stimmt also nicht. Auch nicht mit den nur 55 PS meines damaligen.
Aber Diesel und Stadtverkehr passen wirklich nicht zusammen. Diesel gehören auf den Acker und nicht auf die Straße 😉
Die Idee, mit Fünftakter und Kompressor zu arbeiten, finde ich übrigens gar nicht schlecht.
Was nützt der beste Sparmotor bei solch einem Auto,wir haben 1991 und 1994 die damals aktuellen Modelle gekauft,
die Autos waren ansprechend und robust,bei dieser Hülle (Optik) des Wagens würden mich keine 10 Pferde dazu bringen dieses
Auto zu kaufen.
Hier stimmt die Mischung einfach nicht guter Kern ( Motor),aber total geqälte Langeweile aussen...
Schade "Nissan " das könnt Ihr doch viel besser ....
Technik sicherlich sehr gut, aber die Optik des neuen Micra geht leider absolut garnicht...
Design ist miserabel, sorry.
Wie sich das auf die Qualität auswirkt,muss er uns noch beweisen.Habe mir den K13 schon mal näher angeschaut,vom Interieur ist er besser geworden als der K12
Mh ? Gibts doch schon ... 4 Zylinder 1.2 TSI 85PS (4.800upm) mit 160 Nm / 1500 - 3500 1/min Verbrauch 5.5 Liter im Golf und einen 1.0TSI Motor gibt es im Golf nicht.
Gruß
Wie lange hält wohl so nen Zigfach-Doppel-Turbo-Kompressor-Super-downgesizister Benziner im Gegensatz zu nem 1,6er Saugmotor? Die Zeche zahlt wohl der 3.Besitzer wenn der Motor bei 120000km schlapp macht, oder nen anderes teures Teil dieser komplizierten Konstruktionen.
Ist aber auch nur Spekulation 😉
Ich finde das eine gute Richtung die die Motorenentwicklung geht, man sieht auch an VW das die Motoren immer kleiner und besser im Verbrauch werden und trotzdem an der Leistung nicht verlieren sondern sogar zulegen.
Schöner kleiner Flitzer.😆
Wenn man das richtige Material verwendet und nicht daran spart glaube ich das so eine Maschine locker 300.000Km halten kann! Ich finde es sehr Schade das die Turbomotoren immer so schlecht geredet werden zumal es den Turbo schon mehr als 30Jahre gibt!
Gruß Ron
Sehe ich genau so ... die Leute tun immer so als hätte man uralt Motoren genommen ....
- 0,5 Liter Hubraum
+ Turbolader
= Universallösung.
Nein die Materialforschung ist eben nicht vor 20 Jahren stehengeblieben.
Für Dich.
Es gibt auch Leute, die ergonomisch gesehen lange Strecken nicht in einem Kleinwagen bewältigen können, selbst, wenn sie es grundsätzlich wollten.
cheerio
Also ich habe schon mehrere TSI gesehen, die eine Inspektion bei ~ 180...200 tkm hatten und noch den ersten Lader.
Da würde ich mir nicht soo die Gedanken machen.
Die Zeit ist ja nicht stehengeblieben, wie schon jemand schrieb.
Außerdem besteht ein Auto aus unzählig vielen Teilen, da kann man ganz woanders Pech haben. Ein Turbo ist auch nur eine Komponente unter vielen.
cheerio
"Ein Turbo ist auch nur eine Komponente unter vielen."
genau. oft kostet doch ein ja in recht häufig kaputt gehender klimakompresser soviel wie zB der turbolader eines motors.
ok der kleine unterschied ist natürlich, dass der turbo wenn er sich denn zerlegt mitunter den ganzen motor schrotten kann.
aber der klimakomressor geht halt mal nach einem halben, mal nach 3 oder auch nach 7 jahren kaputt. turboschäden sind dagegen vergleichsweise denke ich mal viel viel seltener.
es hat sich in der entwicklung da wie gesagt jede menge getan.
bessere materialien. besseres öl. besser überwachung von einzelnen betriebszuständen (temperaturen hier und da, luftmengen oder massen, feinere kraftstoffeinspritzung) usw usw.
was alles dazu führt, dass das ausfallrisiko eines turboladers äußerst gering ist.
bestes beispiel sind da ja auch lkw's. die haben schon seit jahren turbolader und laufen trotzdem ihre eine oder zwei mio kilometer klaglos.
das hubraum/ps verhältnis sieht dort zwar etwas anders aus aber die belastung selbst ist im grunde ja nicht niedriger denn das leistungs/gewichtsverhältnis ist beim lkw der ganz anders.
warum sich das gerücht bei einigen so lange hält, dass turbomotoren nicht lange halten ist mir daher schleierhaft. ob der motor 300tkm hält und dann durch schlechte wartung einen turboschaden erleidet oder stattdessen der 10 jahre alte zahnriemen mal runterfällt weil die spannrolle schlappmacht ist doch wohl dann einerlei.
bei guter pflege hält so ein turbobenziner auch 500tkm und wenn er dann kaputt geht ist's im grunde auch fast egal.
oft sind es normale ersatzteile nicht selten auch mit etwas elektronik dran die früher oder später halt ins geld gehen. meist es ist aber gar die kfz steuer und der spritkonsum die ein auto bei entsprechender jahresfahrleistung einfach unwirtschaftlich machen. da und zusätzlich halt fortschritte in technik und sicherheit der grund warum die erstbesitzer ihre autos nach 3, 5 oder 7 jahren abgeben und nicht, weil sie angst haben der turbo oder kompressor könnte irgendwannd schlappmachen.