Abgas-Skandal: US-Richter verschiebt VW-Anhörung
Neuer Termin für Status-Konferenz im US-Abgas-Skandal
VW muss im Juni eine detaillierte Lösung für die Abgas-Krise in den USA vorlegen. Eine für Donnerstag angeordnete Status-Konferenz vor Gericht wurde verschoben.
San Francisco - Der für den US-Rechtsstreit um manipulierte Emissionswerte bei Dieselautos des Volkswagen-Konzerns zuständige Richter Charles Breyer hat die nächste Anhörung verschoben. Statt wie ursprünglich geplant an diesem Donnerstag (19. Mai) finde die sogenannte Status-Konferenz in dem Massenverfahren nun am kommenden Dienstag (24. Mai) um 8.00 Uhr Ortszeit (17.00 Uhr MEZ) statt, teilte das Gericht am Dienstag in San Francisco mit. Gründe dafür wurden zunächst nicht genannt.
VW muss sich in den Vereinigten Staaten mit Hunderten Zivilklagen wegen des Abgas-Skandals auseinandersetzen, die bei Richter Breyer in Nordkalifornien gebündelt sind. Dem Konzern werden unter anderem Vertragsbruch und Betrug vorgeworfen. Auch die US-Regierung hat den Autohersteller wegen Verstößen gegen Umweltgesetze verklagt und Strafen in zweistelliger Milliardenhöhe gefordert. Im April hatte VW eine erste grundsätzliche Einigung mit den Klägern erzielt.
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Der hat der Konzern ja enormes Glück, daß der zuständige Richter bisher immer hinsichtlich Terminverschiebungen mit sich reden ließ...
Es geht aus dem Beitrag nicht hervor, dass der Termin auf bitten VWs verschoben wurde. Es nicht ngewöhnlich, das Richter Termine verlegen, wenn es im Kalender knapp wird. Er wird auch kein gesteigertes Interesse haben, das Verfahren bis zum bitteren Ende führen zu müssen. Mal sehen, was VW nun auf den Tisch legt.
Grüße vom Ostelch
Dazu kommt, dass bei Gerichtsverfahren eine Verschiebung eines Termins um 5 Tage lächerlich gering und eigentlich keine Erwähnung wert ist.