Regierung fördert Wasserstoff-Autos mit 250 Millionen Euro
Neues Geld für die Brennstoffzelle
Die Bundesregierung will neben Elektroautos auch Fahrzeuge mit Brennstoffzelle weiter fördern. Dafür wurden jetzt Mittel in Höhe von 250 Millionen Euro beschlossen.
Berlin - "Eine Million Elektroautos bis 2020" und dazu mehr Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Die Bundesregierung will neben Elektromobilen auch Autos mit Brennstoffzelle weiter deutlich fördern. Das hat das Kabinett am Mittwoch beschlossen. Bis 2019 sollen demnach aus Mitteln von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) fast 250 Millionen Euro als Förderung bereitstehen.
Die künftige Unterstützung zielt darauf, technisch ausgereifte Produkte wettbewerbsfähig zu machen und auch das Tankstellennetz auszubauen. Brennstoffzellen seien eine Schlüsseltechnologie bei der Entwicklung der Elektromobilität, sagte Dobrindt der Deutschen Presse-Agentur.
Konkret gefördert werden soll der Einsatz von Brennstoffzellen mit Wasserstoff für Autos und Busse, aber auch für Nutzfahrzeuge und Züge sowie zur Bordstromversorgung von Schiffen und Flugzeugen. Die neuen Förderprogramme knüpfen an eine erste Phase an. Von 2006 bis 2016 stellten Bund und Industrie insgesamt 1,4 Milliarden Euro bereit. Ein Gemeinschaftsunternehmen mehrerer Konzerne will bis 2023 ein Netz von 400 Wasserstoff-Tankstellen aufbauen. Zuletzt gab es bundesweit 19 Stationen. Brennstoffzellen sind die zweite Säule der Elektromobilität neben E-Autos mit Batterie-Antrieben.
Quelle: dpa
Ach, Wasserstofftankstelle ist einfach...wir schließen einfach ans Erdgasnetz an, spalten den Wasserstoff vom Methan ab und entlassen den überflüssigen Kohlenstoff als nicht giftiges CO2 in die Atmosphäre.
Muß dann nurnoch auf 700bar verdichtet werden und schon is es fertig für'n Tank.
Easy, was muß da noch groß entwickelt werden? 😉
So etwas z.B.
http://world.honda.com/.../
Kommt ohne Kompressor und fossile Energien aus.
Die Brennstoffzelle wird in PKW wenn überhaupt eine Randerscheinung sein, dafür ist sie viel zu kompliziert, zu teuer und zu wartungsaufwändig. Die Zukunft von ihr sehe ich hauptsächlich in Bussen, LKWs, der Schifffahrt (hauptsächlich dort) und in Grenzen in Flugzeugen.
Aus den genannten Gründen wette ich dagegen, dass es 2023 400 Wasserstoff-Tankstellen geben wird. Das Geld sollen sie lieber in Schnellladetechnik und Akkuentwicklung stecken. 😉
Ich sehe schon, aus der alten "Diesel vs. Benziner"-Debatte wird bald eine "Brennstoffzelle vs. E-Auto" Debatte.
Scheint so als wären die ersten Leute inzwischen aufgewacht und haben gemerkt dass es mit dem Elektroauto ohne Infrastruktur nichts wird. Die Dinger können 500km oder sonstwas fahren, ohne Schnellladesäulen wird das nichts.
Eine Wasserstoffzapfsäule kann pro Tag ein Dutzend und mehr Brennstoffzellenfahrzeuge abfertigen, bei denen 500km Reichweite kein Problem sind (siehe Mirai). Daimler Benz war mal ganz vorne mit dabei und droht jetzt von BMW überholt zu werden, welche mit Toyota kooperieren.
Neben dem betanken von Fahrzeugen, lassen sich mit Wasserstoff auch prima Energieen speichern und Häuser beheizen. Wird höchste Zeit dass sich hier etwas tut.
Glaube ich nciht, sehe das eher so wie Ballex, in großen Nutzfahrzeugen, Schiffen und co hat die Brennstoffzelle einen Sinn aber im PKW eher nicht.
Und die 250 mio werden genauso in den Geldsäcken der Konzerne verschwinden wie die 1,4 Milliarden zu vor. Oder sieht du ein kaufbares Wasserstoffauto deutscher Produktion?
Mitm Diesel ist das doch der gleiche Spaß und man sieht ja, was hier daraus geworden ist. 😉
BMW Hydrogen 7?
Im Gegensatz zum Mirai echte Hochtechnologie, wie Speicherung von Wasserstoff in flüssiger Form, fährt auch mit Benzin, höhere Reichweite 500km mit Benzin + 200km mit Wasserstoff = zusammen 700km. Kein überflüssiger Krempel wie Elektromotor und Pufferbatterien.
Der einzige Nachteil ist - aus dem Auspuff kommt auch im Wasserstoffbetrieb NOx, nicht nur Wasser.
Kann ich den Kaufen? Nein .... es gab 100 Fahrzuege die wurden an bestimmte Firmen, Politiker und Prominente zur Nutzung verteilt. 2009 war es dann aber vorbei mit dem Testbetrieb.
Und ob Wasserstoff verbrennen jetzt Hochtenchnologie ist, kann man sehen wie man will.
War das nicht der Wagen, der seinen Wasserstoff nicht halten konnte? Ein halber Tank leer nach irgendwie 9 Tagen?
Gut, Wasserstoff im flüssigen Zustand zu halten ist ohne aktive Kühlung praktisch unmöglich, sodass verdunstender Wasserstoff durch ein Sicherungsventil abgelassen werden muss.
Man kann es sehen wie man will:
Der Mirai braucht, im Gegensatz zum Hydrogen 7, nicht so einen überflüssigen Krempel wie Verbrennungsmotor, Getriebe oder Abgasreinigung und stößt lokal überhaupt keine Schadstoffe aus. Abgesehen von Feinstaub durch Reifenabrieb oder Bremsanlage (wie jeder PKW/LKW).
Wobei der Elektromotor auch den Bremsvorgang übernehmen könnte.
Es sind halt zwei völlig verschiedene Konzepte. Ich würde auf den Mirai setzen.
Ich glaube der Beitrag war ironisch gemeint.
Der Hydrogen 7 war das beschissenste Wasserstoff Auto, das es gab und sollte nur demonstrieren, dass Wasserstoff in Autos nichts zu suchen hat.
Und nach mir die Sintflut oder wie?
---
Mit der gewaltigen Summe von 250 Mio. EUR werden wir sicherlich schon nächste Woche flächendeckend und sicher H-Autos im Betrieb sehen. Wir schaffen wohl auch noch das.
Upss das kann natürlich sein ^^ Dann Entschuldigung.
Wie meinst du das mit der Sintflut?
Du bist sicher Radfahrer und verurteilst jeden Energieverbrauch bei der Mobilität, aber auch beim Radfahren stößt du die Klimagifte CO2 und Methan aus.