Autozulieferer entwickelt neuen Ausweich-Assistenten
Neues Sicherheitssystem unterstützt beim Ausweichen
Abstand halten, in der Spur bleiben, im Notfall bremsen - all das machen viele Autos schon heute eigenständig. Demnächst sollen sie auch Hindernisse umfahren können.
Hockenheim - Der Zulieferer TRW Automotive entwickelt derzeit gemeinsam mit der TU Dortmund einen Notausweichassistenten, der ab 2017 serienreif sein soll. Komplett autonom steuert der "Emergency Steering Assist" (ESA) jedoch nicht. Vielmehr unterstützt er den Fahrer, wenn dieser einem Hindernis ausweichen will.
"Die ESA-Funktion optimiert lediglich seine Reaktion in Schnelligkeit und Genauigkeit", sagt Carsten Haß von TRW. Dazu nutze das System die Daten von Radar- und Kamerasensoren, um die Situation vor dem Fahrzeug zu erfassen. Taucht ein Hindernis auf, berechne es den besten Ausweichpfad und erzeugt über die elektrische Servolenkung ein zusätzliches Lenkmoment.
Welche Fahrzeughersteller sich für den Notausweichassistenten interessieren, verriet TRW noch nicht. Man sei im Gespräch mit verschiedenen Autobauern, noch sei aber nichts spruchreif.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Oh wie interessant. Betrachtet man die bildliche Darstellung oben, so lenkt einen die Elektronik direkt in den möglichen Gegenverkehr. Denke, dass ich so etwas dann eher nicht kaufen würde.😊
Das wird dann vom Turbo Boost Assistenten übernommen 😆
Was ist an...
"Komplett autonom steuert der "Emergency Steering Assist" (ESA) jedoch nicht. Vielmehr unterstützt er den Fahrer, wenn dieser einem Hindernis ausweichen will."
...nicht zu verstehen?
Oder hast du dir nur das Bild angeschaut? ;-)
Davon abgesehen: Selbst *wenn* so ein System lenken würde, würde es
a) anhand von Sensoren (Radar, kamera) denen Gegenverkehr beobachten
b) anhand von navigationsdaten und Sensoren (Kamera) vor Kurven *nicht* in den möglichen Gegenverkehr reinlenken
6502
Is klar. Jahrelang forschen die bei TRW, aber da musste erst Herr christof1967 kommen, um dieses Manko zu entlarven 🙄 😜
Ob's immer so funktioniert, wie geplant und konstruiert, wird erst die Praxis im Alltagsbetrieb zeigen...
...die Entmündigung der Fahrer schreitet erschreckend schnell voran. 😱 Und wenn dennoch was passiert, ist man trotzdem Schuld. 🙄 Also muss man in Zukunft auch stets zu 100 Prozent aufpassen aber machen darf man nichts mehr. Kranker shice...
Ich verlasse mich nicht auf Assis, lenke immer noch selber.
Und wenn es daneben gehen sollte, dann habe ich Mist gebaut, nicht der Assi.
Ich sehe schon, wie in der Beschreibung eines Unfallherganges die Schadenmeldung abgefasst wird:
"mein Assi hat versagt"
Und ESP braucht auch keiner. Ich habe in meinem Auto auch 4 einzelne Bremspedale, da ich so viel gezielter in Gefahrensituationen reagieren kann, als es ESP je könnte. 🙄 Bloss blöd, dass ich bloß zwei Füße habe 🙁
An alle Assistenten Fans da draußen...selbst ein funktionierendes System, das den Fahrer beim Ausweichen unterstützt hat eine Schwäche, nämlich den Fahrer. Der Moment, sich für das Ausweichen zu entscheiden, bedarf Überwindung und Übung. Die normale menschliche Reaktion ist drauf halten und bremsen.......Ich bin ja schon einige Zeit auf dem Planeten, aber so schlimm wie heute war es nie. Jeden Tag kommt irgend jemand daher und erzählt, was man alles braucht, machen muss und so weiter......
Gruß Christof
Danke dodo32, dem ist nichts mehr hinzu zu fügen..................
diesen assistenten hätte die fähre auch gebraucht die auf amrum in die kaimauer geknallt ist.
😆
Normal fahre ich einen Vectra C mit 20 Millionen Airbags, ESP und sonstigen Firlefanz. Da der aber zur Zeit steht, bin ich mit einem 96er Suzuki Swift unterwegs (ohne alles, nicht mal Servo).
Momentan werde ich mir wieder bewusst, wie wenig man eigentlich wirklich braucht um von A nach B zu kommen. Das Auto funktioniert, kommt zügig vom Fleck und fährt sich absolut souverän auf der Geraden und in Kurven. Da kommt keinerlei Angst auf!
Assistenten? Braucht man 1x wenn´s knallt, ansonsten Geldverschwendung.
Die Fähre ist ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn die elektronische Steuerung versagt.
Kein Gestänge mehr da, mit dem von Hand Gas weggenommen und die Lenkung gesteuert werden kann..
So gehts mit unvermninderter Geschwindigkeit gegen den Anleger.
Im Auto hat man wenigstens noch die Bremse, wenn die elektr. Lenkung in der Mitellage zur Rasterlenkung wird und das Gas klemmt.
Die die glauben, das elektronische Steuerungen das non plus ultra sind, müssen sich ein paar Jahrzehnte gedulden, bis das System funktioniert.
Zum Glück haben den Unfall bisher alle überlebt.
Seltsam, das diese Technik von den zuständigen Ämtern zugelassen wurde und wird.
Abhilfe dazu ist der Zweck des hier besprochenen Assistenten.
und ich bin lange genug auf dem Planeten, um zu wissen, daß es schon immer alte Leute gab, die meinten "den neumodischen Kram brauch ich nicht", weil sie mit dem Fortgang der Welt nicht mehr mitkamen.
(Nach dem Motto "Aufrechter Gang? Brauch ich nicht!" aus Dieter Nuhrs Geschichte über seinen Vater)