Pariser Behörde schaltet Justiz wegen Renault-Abgasen ein
Neues zu Renaults Dieselgate
Nicht nur VW hat Diesel-Ärger: Auch Renault könnte sich bald in Frankreich verantworten müssen. Die Wettbewerbsbehörde DGCCRF hat die Justiz eingeschaltet.
Quelle: dpa/Picture Alliance
Paris - Die französische Justiz beschäftigt sich mit Abgaswerten von Renault-Dieselfahrzeugen. Die Wettbewerbsbehörde DGCCRF habe ihre Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft von Nanterre bei Paris übermittelt. Das teilte der zuständige Wirtschafts- und Finanzminister Michel Sapin am Mittwoch in Paris mit. Die Untersuchungen der Wettbewerbsbehörde beruhten auf Tests, Anhörungen von Mitarbeitern des Unternehmens und Unterlagen, die bei einer Durchsuchung von Firmenräumen sichergestellt worden seien.
Auf Details der Ergebnisse ging Sapin nicht ein. Die Untersuchungen waren nach dem Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen ins Rollen gekommen. Renault ist nach eigenen Angaben entschlossen, seine Rechte geltend zu machen. Der Konzern bekräftigte, er halte nationale und europäische Gesetzgebung ein und habe in seinen Fahrzeugen keine betrügerische Software eingesetzt. Der französische Staat hält 20 Prozent der Anteile an dem Autobauer.
Quelle: dpa
😆😆😆
Scheint Mode geworden zu sein alles und jeden zu verklagen. Dachten alle zwanzig Jahre lang aus dem Auspuff kommt nur Rosenduft raus? Jeder trickst halt irgendwie, ob man es legal oder illegal einstuft ist egal. Auf der Straße sind alle gleich dreckig.
Scheinbar bekommt man den Diesel nur so sauber. 😆😆😆
halblebende Technik in den letzten Windungen.
Anscheinend wird es zum weltweiten Volkssport den Diesel zu jagen.
Nur wer die Franzosen kennt,weiss,das die radikaler sind,als wir:da wird nicht lange rumdiskutiert,wenn was an Vorwürfen dran ist,wird nicht nur über Einfahrverbote in Städte diskutiert,dann ist dort für Diesel ganz Schluss.
VW und auch andere Hersteller haben genug moderne Turbobenziner im Angebot die man als Dieselersatz missbrauchen kann wenn ein Verbot solcher kommen sollte.
Die Regierung freut sich über Mehreinnahmen in der Mineralölsteuer und kann in ein paar Jahren das gleiche Spiel durchziehen wenn die Direkteinspritzer auch als Feinstaubschleudern entlarft werden oder deren Abgasreinigung manipuliert wird... 😊
Ich finde es völlig korrekt, dass in Frankreich die "Schummeleien" überprüft werden, ob bei Renault tatsächlich nur die legale Auslegung von untauglichen Vorschriften oder eine Betrugshandlung vor liegt.
Eine derartige Strafanzeige mit juristischer Aufarbeitung hätte es schon längst in Deutschland bei VW, wie auch Opel und ggf. Weitere geben müssen, wo die Abweichungen der Realwerte nicht mehr unbedingt technisch notwendig oder physikalisch begründbar nachvollziehbar sind.
Vielleicht war das mal die Grundidee und auch Verkaufsargument von den Vorschriften. Nur so, wie sie formuliert sind, genauer: nicht formuliert wurden, sind die es nicht.
Mit der anderen Argumentation landet man schlussendlich bei einem Freispruch für einen Mörder, weil das Opfer ohnehin irgendwann gestorben wäre.
Merde! 😆