Neumann: Opel-Sanierung ist noch ein langer Weg
Neumann will Zweiter werden
Die Sanierung der GM-Tochter Opel ist längst nicht abgeschlossen. Das Ziel ist ambitioniert: Bis 2022 will Opel zweitgrößter Autohersteller Europas werden.
Rüsselsheim - Der Autobauer Opel hat bei der Sanierung aus Sicht von Vorstandschef Karl-Thomas Neumann das meiste noch vor sich. "Wäre der Sanierungskurs ein Marathon, wir befänden uns bei Kilometer 10", sagte der Opel-Chef der "Bild"-Zeitung (Montag).
Opel wolle vom anziehenden Automarkt profitieren und im laufenden Jahr Marktanteile hinzugewinnen. Gleichzeitig belaste aber das Aus der Autofertigung in Bochum zum Jahresende die Bilanz. "Das Jahr wird sportlich", betonte Neumann. Er halte aber an dem Ziel fest, 2016 wieder Gewinne einzufahren.
Aktuell werde die GM-Tochter, die seit Jahren in den roten Zahlen steckt, auf Wachstum und Rendite getrimmt. Ziel des Zehn-Jahres-Plans "Drive Opel 2022" sei es, nach Volkswagen der zweitgrößte Autohersteller in Europa zu werden.2013 war Opel mit einer Million verkaufter Fahrzeuge die Nummer 3 unter den Marken - hinter VW und Ford. Auf Konzern-Ebene dürften VW und PSA auf Sicht nicht einholbar sein.
Helfen soll dabei die Image-Kampagne "Umparken im Kopf". Opel müsse noch jede Menge Vorurteile abbauen, sagte Neumann. In eine andere Kerbe will er nicht schlagen: Opel wird seine "Gelben Engel" nicht zurück an den ADAC schicken.
Update: Der Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sprach exklusiv mit MOTOR-TALK. Lest hier Teil 1 und Teil 2 des Interviews.
Quelle: dpa
Ob das klappt? Daran glaubt niemand mehr. Qualitätsprobleme sind immer noch nicht im Griff.
Blitzbirne oder was? Opel macht einen hervorragenden Job. Wir fahren schon seit 30-40 Jahren nur Opel und nie war etwas damit. Es liegt immer am Fahrer - wenn der sein Auto andauernd tritt oder nicht richtig pflegt/wartet, darf man sich auch nicht wundern wenn irgendwann mal was aufleuchtet oder blüht. Und Opel hat in den letzten Jahren mehrmals mit Astra und Insignia bewiesen, dass es an Qualität und vor allem Zuverlässigkeit nicht fehlt.
Ich werde auch zukünftig bei Opel bleiben, da andere Hersteller im Gegensatz zu Opel qualitativ bergab marschieren. Bin schon auf den Nachfolger des Golf VI meiner Frau gespannt ... 😉
Hallo Blitzbirne.
Liegt also am Fahrer. Soso. Dann schau mal im Opel Forum unter "Rost" nach. da rosten drei bis fünf Jahre alte Insignias, so andere Fabrikate nach 15 Jahren noch nicht rosten... http://www.motor-talk.de/.../...-am-opel-insignia-tueren-t4774803.html
http://www.motor-talk.de/.../...2-0-cdti-160-ps-mit-rost-t4201935.html
http://www.motor-talk.de/.../...ossfaenger-rechts-locker-t3262379.html
http://www.motor-talk.de/.../...auf-vorderen-quertraeger-t4577711.html http://www.motor-talk.de/.../...halterungsschrauben-rost-t3242088.html
klar, weiter bergab gehts bei Opel ja auch nicht..
Ambitioniertes Ziel. Realistisch? Kann ich nicht beurteilen, eher vermute ich, dass auf dem europäischen Kontinent der eine oder andere Hersteller noch verschwinden wird.
Wer suchet der findet,@peter_pott: Rost am Avensis! 😆
Ich beurteile allerdings ein Auto nicht nur nach Forenberichten und Macken findet man überall, aber wie geht man mit dem Kunden im Garantiefall um? Da kenne ich meine FOHs und Opel eigentlich schon mustergültig. Also keine Panik, selbst ein Benz rostet hin und wieder ... 😉
Dieses Ziel, zweitgrößter Automobilbauer in Europa zu werden, ist nicht realistisch, weil Opel eben GM ist.
Es gab mal eine Zeit (von ca. 1960 bis so Ende der 70er Jahre), da konnte Opel halbwegs selbstständig agieren, von der GM-Zentrale an die lange Leine gelegt, da entstanden solche Autos wie der damals brandneue Kadett, der mit dem Ford 12m zusammen als einziges Auto dem VW-Käfer Paroli bieten konnte, aus der Zeit stammt der Spruch: "Opel, der Zuverlässige". Dann durfte Opel solche Stilikonen wie den Opel GT bauen ("nur fliegen ist schöner"), unterm Blech einfachste Kadett-Technik, billig zu produzieren, problemlos und haltbar, darauf eine wunderschöne Karosse draufgesetzt ..... und fertig war der Traumwagen für schmales Geld. Auch in der Motorenentwicklung war Opel seinerzeit der Konkurrenz etwas voraus, man baute schon Motoren mit oben liegenden Nockenwellen und automatisch drehenden Ventilstößeln ("Roto-Caps"), als die Konkurrenz (Ford) noch stolz eine neue Motorengeneration mit seitlichen Nockenwellen präsentierte und VW immer noch neben dem Käfer solch komischen und heute mit Recht vergessenen Autos wie den 411/412 und VW 1500/1600 herstellte, alle mit luftgekühltem Heckmotor, technisch völlig rückständig.
Auch war Opel damals genug selbstständig, um sogar Oberklasselimousinen herzustellen ...... und sogar zu verkaufen, man denke nur an die legendäre "Kapitän-Admiral-Diplomat"-Reihe, Riesenschiffe, technisch zwar simpel aber dafür haltbar und anspruchslos, die damals einzige Konkurrenz zu Daimler Benz.
Man verkaufte sogar Kadetten und GTs in Amerika, die dort auf Anhieb sehr beliebt waren ..... leider ZU beliebt, denn die entwickelten sich zu einer echten Konkurrenz zu den vom GM-Mutterhaus produzierten Autos, das wollte man nicht, also wurde damals ein firmeninternes Verkaufsverbot von Opel-Fahrzeugen in den USA erlassen, das bis heute gilt.
Heute lässt GM teilweise bei Opel gefertigte Autos unter dem GM-Label in den USA vermarkten, aber ein "Opel" darf in den USA NICHT verkauft werden!
Seit damals hat die GM-Zentrale die Opel-Leute an die sehr kurze Leine genommen, die dürfen nichts, aber rein gar nichts selber dort in Deutschland entscheiden.
Das wird der Todesstoß für die Marke Opel sein: Man KANN zwar in Rüsselsheim ganz tolle Autos bauen, man DARF aber nicht!
Nur diese Mainstream-****ße wie einen übergewichtigen Astra, einen rostenden Insignia oder diesen in Korea gefertigten "Mokka", den dürfen die vertreiben, und den Adam ........... aber welches innovative Auto wurde denn in Rüsselsheim entwickelt und gebaut? Ironischerweise haben sie dort den Chevrolet "Volt" entwickelt, auch bekannt als Ampera, der sich in den USA ganz achtbar verkauft, weil GM die Preisgestaltung da von vornherein anders gemacht hatte. Hier hat man jetzt erst, nachdem sich der Ampera als Rohrkrepierer entpuppt, die Preise gesenkt, was die frühen Käufer sicherlich ganz begeistert hatte und nun erst recht nicht mehr hilft, denn wenn man schon was über den Preis losschlagen muss, ist das wohl nix.
Opel könnte das schaffen, die Nummer zwei zu werden, sogar die Nummer Eins wäre drin ....... wenn, ja wenn die Opel-Leute selbstständig entscheiden könnten, welche Autos sie bauen werden, und vor alle auch, wenn Opel seine Autos als Opel in den USA verkaufen dürfte. Beides wird aber nicht passieren, ergo: Opel wird es nicht schaffen, die werden immer weiter vor sich hinkrebsen, bis sie eine Randerscheinung sind.
Grüße
Udo
12 Monate alte Toyota werfen Rostblasen
"Leider kein Einzelfall.." Ist dort zu lesen.
Mach Deine Augen auf und erkenne dass alle Hersteller Fahrzeuge aus Blech herstellen!
Na last ihn doch in Ruhe er wollte halt stänkern. Hallo Herr Pott Umdenken im Kopf!
egal wie, einen rettungsplan gibt es jedenfalls schon.😆
Und wo trifft sich die "Creme de la Creme" der Schandmäuler? In einem Opel-Thread ... 😆
Hier gibts halt die leckersten Kekse zum Kaffee. 😉
Ich bin immer wieder von solchen Leuten fasziniert, die in die Zukunft blicken können und schon jetzt wissen was in ein paar Jahren eintreten wird.
Wie heißt es so schön:
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
oder
Leben ist das, was Dir passiert, während Du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.
Ich will damit sagen:
Die ganzen Prognosen, sowohl die von Opel als auch deine kann man in die Tonne treten, da die Welt heute so schnelllebig ist. Wer weis, vielleicht haben wir morgen schon wieder eine Weltwirtschaftskrise am Hals weil irgendwo auf der Welt eine aufgeblähte Finanzblase platzt. Es kann soviel in kürzerster Zeit passieren, da würde ich mir niemals eine Prognose weit in die Zukunft hinein zutrauen.
Ich traue ja schon den 10-Tage-Wettervorhersagen nicht über den Weg. 😆