Studie: Rabattkampf bei Autos hat Höhepunkt erreicht
Neuwagenrabatte
Angesichts des weiterhin schwachen Marktes werden wieder mehr Autos in Deutschland mit teilweise kräftigen Rabatten verkauft.
Duisburg - Nach einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen stiegen die Preisnachlässe im Juni wieder an: Dies liege vor allem an einer hohen Zahl an neuen Sonderaktionen der Autobauer. Mit Rabatten, Sondermodellen und Finanzierungen hätten Autokäufer im Durchschnitt 12,6 Prozent gespart.
Hingegen seien die Eigenzulassungen im Mai zum zweiten Mal in Folge gesunken. Ihr Anteil an den Gesamt-Neuwagenzulassungen ging nach den Angaben auf 26,5 Prozent zurück. Bei Eigenzulassungen lassen Autobauer und Autohändler Neuwagen selbst zu, um sie als Dienstwagen, Vorführwagen und Kurzzulassungen billiger anbieten zu können.
Das wirkt sich auf den gesamten Markt aus, betonte Dudenhöffer: "Hohe Eigenzulassungsquoten setzen in der Folge die Preise für Neuwagen unter Druck, da Kurzzulassungen und junge Gebrauchtwagen eine Alternative zum Neuwagen sind." Insgesamt deute die Entwicklung der letzten beiden Monate zwar darauf hin, dass die Lage angespannt bleibe, sagte Dudenhöffer: "Aber der Höhepunkt im Rabattwettbewerb scheint erreicht".
Der Herr Dudenhöffer weiss bescheid
und dies
seit vielen Jahren.
Der derzeitige Höhepunkt ist erreicht...
Die Zulassungszahlen werden noch weiter sinken. ...und wir wissen alle warum...
EIN Höhepunkt ist erreicht. Das wird noch weitergehen.
Sozusagen der multiple Orgasmus ... 😉
Die Aussagen eines Dudenhöfers kann man wohl auch jedem Micky-Mausheft entnehmen.
Der hat doch keine Ahnung. Die Rabatte für einen Golf 7 waren im Juni so niedrig wie jemals zuvor. Kaum ein Händler gab mehr als 8%. Sogar die Preise für das verbriefte Rückgaberecht wurde extrem gedrückt. Die Händler wollen das Risiko einer teuren Rückgabe nicht tragen.
Das Ende ist der Rabattschlacht ist erreicht, wenn Autos deutscher Hersteller auch in D, so günstig zu haben sind, wie sie bereits schon jetzt im Ausland angeboten werden.
Tja, sinnvoller als Deppenrabatte (anders kann man es nicht beeichnen wenn Autos im Ausland mit dem Listenpreis schon lockere 25% unter dem rabattierten Preis aus D liegen) wäre es wohl die Autos nicht weiter mit sinnfreier Technik vollzustopfen und zu verunstalten. Günstige Preise + gutes Design = Absatzgarant.
Aber solange man noch mehr als 10.000€ für einen kleinstwagen mit Nullausstattung ausgeben soll wird das nix.
Der Up! z.B. müsste so wie er ist um die 5000€ kosten, dann gäbe es eine Absatzwelle.
Ansonsten bleibt es wie es ist: Neuwagen sind was für Firmen und zum Arbeitsbedingten runterschrubben ohne Rücksicht aufs Material. Jeder der privat einen Neuwagen kauft kann a) nicht rechnen, hat b) zuviel oder zuwenig Geld, je nachdem wie man es betrachtet und ist c) eine extreme Umweltsau da ein Neuwagen erstmal 200.000km halten muss um seinen Bau umwelttechnisch wieder rauszufahren.
Das Fazit kann also nur lauten: Finger weg von Neuwagen, egal wie viel Rabatt es gibt.
der dödelhöffer schon wieder....
da kannst du auch den postboten nach einem aktientip fragen😆
preisfrage:
welcher hersteller gibt keine rabatte? (also keine nennenswerten)
Ich würde eher sagen: "Finger weg von Gebrauchtwagen, egal wie billig".
Denn man weiß nie was der oder die Vorbesitzer damit angestellt haben, man muss nehmen was man bekommt, sprich null individualität bzw. man bezahlt Extras die man nciht will und umgekehrt.
Übrigens trifft es auf die meisten Produkte zu das sie gebraucht günstiger als neu sind, tw. prozentual noch dramatischer als beim Auto, nur da fällt es wegen der Höhe des Preises mehr auf.
Ich wollte eigentlich wieder einen Jahreswagen, es ist aber ein Neuwagen mit meiner Wunschausstattung geworden. Hat minimal mehr gekostet und hat mehr Extras ...
Ökologisch betrachtet, ist jeder Altwagen für die Umwelt verträglicher, als ein Neuwagen.
Beim Bau des alten Autos wurden schon Schadstoffe freigesetzt, durch den täglichen Betrieb werden und sind es nicht mehr, als die, die bei der Produktion und späteren Betriebs eines Neuwagens anfallen.
Damit hast du garantiert recht. Aber da ich meine 12 bis 24 Monate alten Autos nicht wegwerfe sondern verkaufe, greift das nicht wirklich.
Und wer soll die kaufen, wenn du jedem empfiehlst keine gebrauchten zukaufen?
(wie in Japan)
Eine ziemlich konträre Aussage in diesem Zusammenhang.