Mercedes B-Klasse Facelift: Erste Bilder

Nicht schöner, aber endlich mit Strom

Constantin Bergander

verfasst am Fri Sep 12 07:00:41 CEST 2014

Die B-Klasse bekommt zum Facelift viele neue Spielereien: Die Assistenten werden cleverer, das Display größer und das Auto vernetzter. Außerdem startet die Elektro-Version.

Mercedes überarbeitet die B-Klasse: Der Kompakte bekommt mehr Assistenzsysteme und einen Elektro-Antrieb
Quelle: Mercedes

Stuttgart – Das wichtigste Novum der überarbeiteten B-Klasse baut Mercedes bereits seit dem 11. April 2014 für den amerikanischen Markt: Mit dem Facelift startet die Elektro-Version der B-Klasse in Deutschland. Die Antriebstechnik stammt von Tesla, die Batterien von Panasonic. Das spart Entwicklungskosten. Mit 180 PS sowie 340 Newtonmeter soll der Kompakte bis zu 200 Kilometer weit gleiten.

Mercedes B-Klasse Facelift: Zehn Motoren, vier Allrad-Varianten

Die B-Klasse bremst jetzt teilautonom und zeigt dem Fahrer an, wie müde er ist
Quelle: Mercedes
Insgesamt bietet Mercedes die B-Klasse mit vier Benzinern, vier Diesel-Motoren und in je einer Elektro- sowie Erdgas-Version an. Die alternativen Antriebe starten am 3. November dieses Jahres. Allradantrieb gibt es nun für vier Motorisierungen. Alle Verbrenner werden einen Tick sparsamer, einige etwas schneller. Fast alle erfüllen die Euro-6-Norm – nur eine Blue-Efficiency-Variante fährt noch mit Euro 5.

Kurios, schließlich gibt Mercedes den besonders sparsamen Motoren diesen Namen. Allerdings bedeutet eine strengere Abgasnorm nicht zwangsläufig einen niedrigeren Verbrauch. Sie setzt lediglich Grenzwerte für bestimmte Schadstoffe. Alle anderen Aggregate erfüllen die Kür und erreichen zum Teil die Effizienzklasse A+.

Leichte Retuschen außen, mehr Technik innen

Optisch ändert sich wenig beim kompakten Van. Grill und Stoßfänger wirken moderner, die Scheinwerfer bekommen LED-Tagfahrlicht. Voll-LED-Scheinwerfer gibt es auch, nur nicht für die Modelle mit alternativen Kraftstoffen.

Der Einstiegspreis der Mercedes B-Klasse steigt um ein paar 100 Euro
Quelle: Mercedes
Erstmals gibt es in der B-Klasse das schlüssellose Startsystem Keyless Go. Das freistehende Display auf dem Armaturenbrett wird größer und misst jetzt acht Zoll in der Diagonale. Damit lenkt Mercedes den Blick auf die neue Konnektivität: „Connect Me“ verbindet das Smartphone mit dem Auto, umfasst ein Notrufsystem und verbessert die Navigation mit Verkehrsdaten aus dem Internet.

Hinzu kommen einige überarbeitete Assistenzsysteme. Der Unfallwarner kann jetzt teilautonom bremsen und die Müdigkeitserkennung zeigt an, wie müde der Fahrer ist.

Premiere in Paris

Mit dem Facelift steigen die Preise für die B-Klasse. Der kleinste Benziner kostet jetzt 27.102,25 statt 26.834,50 Euro, der stärkste Diesel 36.027,25 statt 35.759,50 Euro. Die Preise der elektrischen B-Klasse verrät Mercedes noch nicht. Wir schätzen, dass der lautlose Kompakte rund 40.000 Euro kosten wird. In den USA liegt der Einstiegspreis der B-Klasse Electric Drive bei 41.450 US-Dollar (etwa 32.000 Euro), zuzüglich Mehrwertsteuer.

Das Facelift startet mit 10 Motoren. Alle Verbrenner werden sparsamer, einige schneller
Quelle: Mercedes
Fast alle Motoren erfüllen die Euro-6-Norm
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Die B-Klasse bremst jetzt teilautonom und zeigt dem Fahrer an, wie müde er ist
Quelle: Mercedes
Das Display in der B-Klasse misst acht Zoll in der Diagonale
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B-Klasse mit Ambiente-Beleuchtung im Innenraum
Quelle: Mercedes
Der Einstiegspreis der Mercedes B-Klasse steigt um ein paar 100 Euro
Quelle: Mercedes
Mercedes B-Klasse Electric Drive
Quelle: Mercedes
Laut Mercedes fährt die lautlose B-Klasse bis zu 200 Kilometer weit
Quelle: Mercedes
Voll-LED-Scheinwerfer gibt es nicht in der Elektro- oder Gas-B-Klasse
Quelle: Mercedes
Endlich in Deutschland: B-Klasse Electric Drive mit Tesla-Antrieb
Quelle: Mercedes