Hyundai i10 Facelift 2017
Nicht viel neu beim kleinen Koreaner
Viel erneuert Hyundai nicht am 2013 in zweiter Generation vorgestellten kleinen i10. Zum Facelift gibt es ein neues Infotainment, mehr Assistenten und etwas Kosmetik.
Köln - 2013 stand der Hyundai i10 für einen neuen Trend, indem er zeigte: Auch im kleinsten europäischen Segment sind hübsche Werkstoffe und gute Innenraum-Verarbeitung möglich. Zum Modelljahr 2017 erhält der Kleinstwagen nun ein Facelift.
Äußerlich ändert sich nicht viel: Um den modifizierten Grill und die neue Position der Tagfahrleuchten zu erkennen, muss man schon genau hinschauen. Bei Konnektivität und Sicherheit bringt Hyundai das Modell auf einen neueren Stand. Das Facelift der zweiten Generation des Hyundai i10 debütiert auf dem Pariser Autosalon Ende September 2016.
Bisher bestand das Tagfahrlicht an der i10-Front aus winkeligen LED-Diodenstreifen in den unteren äußeren Ecken der Frontschürze. Künftig stecken stattdessen runde LED-Leuchten in den oberen Ecken des Kühlergrills. Hinten fallen ein großer schwarzer Einleger in der Heckschürze sowie runde Nebelschlussleuchten auf. Hinzu kommt Kosmetik: verchromte statt in Wagenfarbe lackierte Türgriffe sowie neue Felgendesigns.Konnektivität und Assistenzsysteme
Der Innenraum des i10 bleibt nahezu unverändert. Wichtigste Neuerung ist ein moderneres Infotainment-System für die Topversion: mit Sieben-Zoll-Touchscreen, Android Auto und Apple Carplay. Neu und jeweils kamerabasiert sind ein Spurverlassens- und ein Kollisionswarner. Schließlich wurde die Lenkung des i10 neu abgestimmt, um dem Fahrer ein direkteres Lenkgefühl zu vermitteln.
Antriebsseitig ändert sich nichts: Alternativ zum 1,0-Liter-Basismotor mit 67 PS bietet Hyundai einen 1,2-Liter-Benziner mit 87 PS an - jeweils gekoppelt an ein Fünfgang-Getriebe oder eine Viergang-Automatik. Auch die LPG-Variante mit 1,0-l-Hubraum bleibt im Programm.
An den Preisen wird sich vermutlich ebenfalls nur wenig ändern. Hyundai kann es sich kaum leisten, den Einstiegs-Listenpreis über die klassenübliche 10.000-Euro-Grenze zu heben.
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Quelle: Mit Material von SP-X
4-Gang Automatik ?
Wow, im Jahre 2017 im Facelift
Meiner Meinung nach der Hyundai mit dem besten PL-Verhältnis. Aber das sich nichts antriebsseitig tut und die äußeren Änderungen fast nicht mal Golf-Niveau erreichen ist für ein "Facelift" doch sehr enttäuschend. Dazu der inzwischen moralisch unmögliche Produktionsort.
Ich frage mich wer von den Designer das Auto mit diesen Innenraum fahren würde.
Ist ein toller Kleinstwagen. Vor allem in der Stadt. Wer sich den mal in natura ansieht, wird anders, positiver, urteilen.
Warum soll Hyundai da am bewährten viel ändern, was dann nur den Preis hochtreibt ?
Hoffe, daß das komplett neue Modell, dann wieder andes aussieht. Denn dieses Facelifting gefällt mir überhaupt nicht. Was hat sich der Designer dabei nur gedacht hat, die Front und vor allem das Heck von dem wirklich tollen Auto so zu verunstalten.🙁 Die Tagfahrlichter als runde Leuchten, sieht meiner Meinung nach, überhaupt nicht gut aus, und das Heck mit dem komischen schwarzen Ding und ebenfalls häßlichen runden Nebelschlußleuchten, geht überhaupt nicht.😤
Hyundai macht Vieles richtig, nur entwerten sie mit ihren neuen Modellen jedesmal die Vorgänger mehr als die Konkurrenz, so mein Eindruck. Das Design ist nicht langlebig. So gesehen sind ein Facelift und längere Modellaufzeiten schon mal ein Plus für den Käufer des derzeitigen Modells.
Wo wird der i10 denn produziert?
Meines Wissens in der Türkei, wie übrigens auch der i20.
da haben die Designer aber mächtig abgeschaut,vorne runde LED-Leuchten a la Renault Twingo und hinten die runden Schlussleuchten vom Opel Adam. Von mir nur 2 Sterne.
Es bleibt dabei. Hyundai Facelifts sind nie eine Verbesserung der Optik.
Es müssen nicht immer 7 oder gar 9 Gänge sein.
Mir wäre eine zuverlässig arbeitende 4-Gang-Wandlerautomatik 100 × lieber als ein zickendes DSG.
Die "Powerglide"-Automatik des Diplomat A hatte sogar nur 2 Fahrstufen.
Es gibt natürlich Sachen, mit denen manche Leute "heutzutage" nicht mehr leben können. Beispielsweise ein Kleinwagen mit unter 120 PS ...
Moral und Autoindustrie? Der war gut. 😆
Die Türkei ist nun mal ein Land mit niedrigen Lohnkosten.
Da produzieren noch ganz andere Unternehmen.
Mercedes-Benz / Evobus beispielsweise.
Und was soll der Golf in Deinem Text? Weil nicht die ganze Kiste von innen nach außen umgekrempelt wurde ist das für Dich ein Facelift unter "Golf-Niveau"? Überhaupt .... Golf und Niveau ... na ja, lassen wir's 🙄
Warum immer nach angeblichen Vorbildern suchen?
Du hast den Audi A8 vergessen .... der hat nämlich auch 4 Räder 😜
Sollten sie sich von VW beraten lassen? *rofl*
SCNR
@ConvoyBuddy
😊
Dieser Eindruck mag daher kommen, weil es keinen anderen Hersteller gibt, dessen Modelle jedes Mal beim Generationswechsel einen solchen Sprung nach vorne machen, wie die von Kia/Hyundai in den letzten Jahren. Die rasante Entwicklung der Koreaner auf allen Gebieten, muss sich logischerweise auch im Design äußern. Es nützt wenig, wenn ich neueste Technik auch weiterhin in einer "alten" Hülle verkaufen will, die schon vor Jahren den meisten Kunden offenbar nicht attraktiv genug erschien und daraufhin lieber die Modelle der Konkurrenz bevorzugt wurden.
Der neue Anspruch der Koreaner kein billiger Ramschhersteller und kein unbeachtetes Mauerblümchen mehr zu sein, muss sich ja auch in einem Designsprung und dem sichtbaren Weg zu immer modernerem und "hochwertigerem" Styling nach außen hin zeigen.
Man darf nicht vergessen, von welchem Niveau aus die Koreaner damals zum ersten Mal auf dem europäischen Markt antraten. Diese alten ersten Modelle waren in einigen Punkten noch nicht konkurrenzfähig zu den etablierten Marken. Die Koreaner hatten einfach in sehr kurzer Zeit viel mehr aufzuholen, als alle anderen Hersteller. Die altbekannten heimischen und europäischen Marken hatten schlicht nicht so einen großen Handlungsbedarf. Da liefen die Verkäufe auch bei nur minimalen Facelifts und Überarbeitungen gut.
Deshalb mag die "Entwertung" mit jeder neuen Modellgeneration vielleicht höher ausfallen, als bei anderen Herstellern. Sie ist aber notwendig. Die Koreaner wollen ja neue und/oder immer größere Kundenkreise ansprechen und nicht nur weiterhin die graue Billigmarke für anspruchslose Schnäppchenjäger bleiben.
Jepp, da hat Hyundai/KIA einfach nur sehr konsequent und zügig umgesetzt was zu tun ist, um immer besser nicht nur Anschluß zu finden, sondern vielleicht sogar (mal) das tolle "innovativ" gestempelt zu bekommen.
Mit dem IONIQ sind sie ja demnächst ziemlich auf PRIUS-Spuren.
Wer macht das sonst (hier) ?!