Politiker und VW-Aufsichtsrat: Für Weil kein Interessenskonflikt
Niedersachsens Ministerpräsident will VW-Aufseher bleiben
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sitzt gleichzeitig im Aufsichtsrat von VW. Dafür wird der SPD-Politiker häufig kritisiert, will daran jedoch nichts ändern.
Hannover - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sitzt gleichzeitig im Aufsichtsrat von Volkswagen. Der SPD-Politiker steht dafür immer wieder in der Kritik. Dennoch will Weil an seiner Doppelrolle festhalten. In einem Interview mit dem "Handelsblatt" bekräftigte er das ein weiteres Mal: Er sehe keinen Interessenskonflikt. "Der Konzern muss Erfolg haben, und dafür muss VW in jeder Hinsicht sauber sein. Das Unternehmenswohl muss innerhalb des Gemeinwohls angesiedelt sein, nicht außerhalb. Das ist deckungsgleich mit dem Interesse von Niedersachsen."
Niedersachsen kann VW-Entscheidungen blockieren
Das Land hält 20 Prozent der stimmberechtigten VW-Stammaktien und könnte über eine Sonderregelung -dem sogenannten VW-Gesetz - alle wichtigen Entscheidungen des Konzerns blockieren. Am Gesamtkapital des Konzerns hält das Land 11,8 Prozent. Weil sieht sich in seiner doppelten Funktion nicht in Gewissenskonflikten. Auch nicht, wenn es um schwierige Entscheidungen - etwa über einen etwaigen Stellenabbau - gehen sollte.
Die doppelte Aufgabe Weils sehen vielen Experten schon länger kritisch. Im Zuge der VW-Abgasaffäre und den Kartell-Vorwürfen gegen VW, die Konzerntöchter Audi und Porsche sowie BMW und Daimler wurde die Kritik daran zuletzt immer lauter - vor allem als aufgedeckt wurde, dass die Rechtsabteilung des Konzerns einige Reden und Interviews des Ministerpräsidenten vorab zur Durchsicht vorgelegt bekam.
Quelle: dpa
Natürlich sieht er da keinen Interessenskonflikt. Sein Parteifreund Schröder machte als Politiker den Nordstream-Deal mit Gazprom klar und sitzt nun als Altkanzler in deren Aufsichtsrat. So geht das, liebe Genossen. Sozialdemokratie war gestern. Heute ist Zahltag!
Nebenbei, den Weil haben die nur wegen des Skandals im Fokus! Die Liste ist viel länger.
Nebeneinkünfte offenlegen? Bis heute nicht. Das müssen nur die kleinen Beamten und Angestellten machen. . .
Tja die Politik macht es halt eben und wir Bürger geben unsere Stimme ab für sowas dass es uns schlechter geht statt besser. Wir werden sehen ob die Bürger schlauer geworden sind oder noch immer stur bleiben. Wir dürfen nicht heulen, bestes bsp Frankreich die gehen auf die Straßen und in Deutschland wird nur gejammert und geheult. Steht dahinter und heult nicht Rum.
Demnächst ist doch Wahl in Niedersachsen. Also einfach abwählen, dann ist er aus dem Aufsichtsrat raus. Was auch für den AR besser ist, denn Ahnung hat dieser Weil weder im Allgemeinen von der Wirtschaft noch vom Auto im Besonderen.
Kein verstand es geht hier nicht um Menschen sondern um die Parteien SPD Grüne CSU und CDU sie haben es soweit gebracht.