Nissan News
Nissan Leaf: Marktstart im April 2012
Nissan hat bekannt gegeben, den Leaf ab dem kommenden Frühjahr auch in Deutschland ausliefern zu wollen. Die Preise starten bei 36.990 Euro.
Damit, so hält Nissan fest, sei man preislich etwa auf dem Niveau des viel kleineren Mitsubishi-Angebots und deutlich (6.000 Euro) unter dem Opel-Angebot im Bereich Elektroautos. Nachdem der Nissan Leaf bereits in mehr als 10 Ländern in Europa zu haben ist, soll er zu diesem Preis ab dem kommenden Jahr auch bei zunächst 18 speziell geschulten Nissan-Händlern in Deutschland stehen.
Trotz des in seinem Antriebsgenre konkurrenzfähigen Preises und des wachsenden Händlernetzes wird der Nissan Leaf wohl anfangs vor allem für Flottenbetreiber attraktiv sein, und die brauchen attraktive Leasingtarife. Die sollen dann auch zeitnah vorgestellt werden. Neben der der dreijährigen Fahrzeuggarantie gibt Nissan eine Gewährleistung von fünf Jahren auf alle elektronischen Komponenten.
Zubehör: Nur zwei Optionen
Ist der Preis für den Leaf auch hoch, so ist die Zubehörliste kurz: Sie umfasst nur noch ein reichweitenverkürzendes Winter-Paket (Sitzheizung vorn und hinten sowie Lenkradheizung) und eine reichweitenverlängernde, in den Dachkantenspoiler integrierte Solarzelle. Ansonsten hat der Leaf alles bereits an Bord, was sich der Elektromobilist nach Nissans Ansicht wünschen könnte.
Dazu gehören sechs Airbags, ein Navigationssystem mit Touchscreen und Rückfahrkamera, ESP, ABS plus Bremsassistent, LED-Hauptscheinwerfer und Rücklichter, eine Klimaautomatik mit Zeitsteuerung, elektrisch anklappbare und beheizbare Außenspiegel sowie elektrische Fensterheber vorn und hinten.
Dazu verfügt der Nissan über ein Telematiksystem, das nicht nur ein permanentes Verbrauchsmonitoring ermöglicht. Neben dem aktuellen Energieverbrauch informiert es auch über die Distanzen zu den nächstgelegenen Ladestationen: Geht der Energiepegel zur Neige, kann das Navi sofort die kürzeste Route zur nächsten Ladestation bereitstellen.
Auch kann per Fernbedienung und Timer das Aufladen der Batterien programmiert oder schon vor Fahrtantritt der Innenraum vortemperiert werden (idealerweise natürlich, wenn das Auto an der Ladedose hängt).
Ladezeit variiert stark nach Anschluss
Der Nissan Leaf soll vom Raumangebot her ein vollwertiger Vertreter der Kompaktklasse sein und eine Reichweite von bis zu 175 km ermöglichen. Der Kofferraum fasst 330 bis 680 Liter. Der Antrieb leistet 109 PS, das maximale Drehmoment von 280 Nm liegt aus dem Stand an. Damit soll der Leaf in 11,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 145 km/h.
Nissan sieht den Leaf als Teil der Strategie, mit der Renault Nissan bis 2016 Marktführer im Bereich Elektroautos werden will. Der Konzern plant, 1,5 Millionen Fahrzeuge abzusetzen. Auch dadurch soll der CO2-Fußabdruck aller Unternehmensaktivitäten um 20 Prozent pro Fahrzeug sinken.
Bei Nissan rechnet man damit, dass ab 2015 kein Hersteller, der in Europa verkaufen will, mehr ohne Plug-in-Hybrid- oder reine Elektrofahrzeuge auskommt. Denn in Europa soll die durchschnittliche Flottenemission für Neuwagen ab 2015 auf 130 g CO2/km (5,6 l/100 km) und ab 2020 auf 95 g/km (4,1 l/100 km) gedeckelt werden.
(nw)
Quelle: MOTOR-TALK
13Stunden Ladezeit.😆 Das wird wohl für viele Arbeitnehmer schon sehr eng.
Die 175km reichen sicherlich aus, aaaaber...El. Spiegel, Heckscheibe, Beleuchtung, Heizung und Radio fressen da sicher einiges an km. Und obendrein noch das "Winter-Paket ". 😆
Dann wäre das genau das passende Auto für meine 10km Arbeitsweg.^^
Habe den Leaf schon gefahren, geht echt flott los. http://www.motor-talk.de/.../leaf-ftId20283?post29618359
Regelfall fürs Laden wird wohl der Hausanschluß sein, dann ist der Akku in 8h wirklich voll.
Die Preisgestaltung für die Akkus ist aber aus dem Artikel noch unklar!
Und beim 6000€ Preisvorteil zum Opel AMpera ist zu bedenken, daß der über einen Range Extender verfügt, der Leaf nicht.
Reichweite 175 km, hmm das wären bei mir 2 Arbeitstage, dann wäre aber auch Schluß.....Nicht zu vergessen die Fahrten in der Freizeit.... also in meinem Falle, jeden Tag laden . . . bzw Nacht.
so wichtig wie umweltschutz ist, aber solche fahrzeuge sind doch im moment noch völlig unwirtschaftlich.
und das ist doch den meisten von uns wichtiger.
Alles schön und gut, aber der Preis ist doch ein Witz. Für 36k Euro bekomme ich nen Vollausgestatteten Golf, Tiguan oder A3 mit guter Ausstattung und mehr PS-Power.
Und wenn man z.B. einen gleichausgestatteten Golf nimmt, dann muss man schon mehre tausende Kilometer mit der Kiste abspulen, damit man überhaupt auf +- NULL kommt. Und da Elektroautos eh mehr für die Stadt gedacht sind, braucht man Jaaahhhhrrreeee um in die Gewinnzone zu kommen und bis dahin ist der Wagen Schrott *g* (übertrieben gesagt).
Und wofür soll ich für so eine Plastik-Elektro-Schüssel soviel Asche hinblättern? Für den Umweltgedanken? *lol* ... und unsere Politiker fahren weiter A8 mit dicksten Motor und lachen sich über die Schwachköpfe schlapp, die für den Elektromumpitz soviel Asche hinlegen.
Bis auf die Optik finde ist das Fahrzeug sehr gut !
Wenn die Kilometerreichweite (~120 Kilometer Reichweite) bei angenehmer Geschwindigkeit und entsprechendem Kompfort (Radio & Klima) ok ist fände ich das Auto echt gelungen !
Aber: Warum sehen Elektro/Hybridautos in den meisten Fällen so abgespacet überdreht aus ?!
Hat wohl seinen Grund, warum kein einziges Bild vom Innenraum dabei ist - um den Preis erwartet man sich mehr als das "Flair" eines 10.000€ Low-Budget Autos.
Die Reichweite mag für manche in der Stadt sicherlich ausreichend sein, aber genau in der Stadt hat man normal kein eigenes Haus oder keinen abgesicherten Garagenplatz mit Starkstromanschluss (Hausladestation) bzw. überhaupt mit einem normalen 230V Stromanschluss.
Fürs Land eher ungeeignet (Reichweite) dafür hat man dort leichter die Infrastruktur zum selbst-Laden (oder z.B. auch die Möglichkeit mittels Solarzellen am Dach oder dergleichen den Strom wirklich halbwegs umweltschonend herzustellen) - in der Stadt reicht für viele wohl die Reichweite, dafür fehlts an genau den genannten Voraussetzungen.
Ohne "Range-Extender" auch maximal als Zweitwagen geeignet und dafür ist der Preis einfach zu hoch und der Vorteil für die Umwelt zu klein (Akkus sind auch nicht gerade umweltschonend in der Herstellung und Entsorgung - ja klar Erdöl ist das auch nicht, und der Strommix in Deutschland besteht noch immer zu einem großen Teil aus Atomkraft bzw. Kohle- und Gaskraftwerken).
Gut fürs Gewissen, schlecht für den Geldbeutel und ich sag einfach mal neutral für die Umwelt.
Natürlich ist der Leaf und seine elektrischen Brüder noch sehr teuer. Wenn aber der Ölpreis explodiert - das wird früher oder später geschehen - dann schlägt die Stunde der Elektromobile.
Übrigens, für mein Fahrprofil wäre der Leaf ideal: 55 km über die chronisch vollen Autobahnen hier im Rhein-/Ruhrgebiet - zu meinem Arbeitsplatz. Viel weitere Touren mit dem Auto sind für mich inzwischen passé.
Ja wenn der Ölpreis explodiert...danach sieht es eher nicht aus,für 2012/2013 stehen die Zeichen m.M. eher auf Stagnation oder sogar Rezession...da könnte man auch sagen wenn morgen die Welt untergeht.. ;-)
Kein normaler Arbeitnehmer wird für die Schüssel 36T€ ausgeben..das weiss auch Renault. Mehr als homöopathische Dosen werden vom Leaf wohl nicht abgesetzt. Vielmehr wird darauf spekuliert,dass gewerbliche Anbieter den Wagen als "Öko-Aushängeschild" kaufen.
Davon abgesehen würde ich mal gerne wissen wie es mit der Haltbarkeit/Zuverlässigkeit solcher Antriebe aussieht..auch dies kann momentan noch keiner verlässlich sagen.
Ich werde weiterhin mit voller Überzeugung und Lust einen Benzinmotor fahren.
An alle die sich über die "mangelnde" Umweltverträglichkeit der Akkus bei der Entsorgung aufziehen: So ein Akku hat auch nach seinem Einsatz im Elektroauto durchaus noch Anwendungsmöglichkeiten. Stichwort Energiewende und Speicherkraftwerke...
Der Nissan Leaf ist sicherlich nicht für Jedermann das richtige Auto, aber für sehr viele in allen Belangen völlig ausreichend. Man muss sich nur von verkrusteten Denkschemas befreien. Elektromobilität bietet in so vieler Hinsicht so viele Vorteile und nur wenig Nachteile (die vermutlich auch nicht mehr lange vorhalten), dass das krampfhafte Festhalten an fossilen Brennstoffen, besonders von Herstellerseite, fast schon grotesk wirkt.
Ich versteh manche Kommentare echt nicht. Wer einen will kauft sich einen, wer von Elektroautos nix hält kauft sich keins. Der Leaf ist dabei nochmal n Stück eigentlich noch ein Stück größer als ein Golf...
In den USA verkauft sich der Leaf übrigens besser als der Volt...und das Kundenfeedback was man bisher so hört ist eigentlich auch durchaus positiv.
Jede Menge Fotos gibt's hier: http://www.autoblog.com/.../#photo-3207862
Auch wer sich keinen kaufen will, kann hier seinen Kommentar schreiben!
Zur Info: In der aktuellen Autobild wird ein von Karabag umgebauter Fiat 500 mit E-Antrieb getestet, der 20.000€ kostet. Ist zwar erheblich kleiner als der Leaf, spart aber 16.000€.
Für 20k kann man sicherlich über ein E-Auto diskutieren, auch wenn ich trotzdem keins will.
Das Auto kommst also im April, ja? Dachte mir gleich dass es ein Scherz ist bei diesem Design. Warum machen die Japaner immer so hässliche Elektroautos? Gm hat mit dem Ampera/Volt ja schon ne gute Vorlage geliefert, wie sowas laufen muss. Aber wenn ich mir die Nissanfratze da oben mal angucke.... Ja super, mir fällt dazu nichts ein!!! Nur weil das Auto billig ist(im Gegensatz du Ampera oder Volt), muss es doch nicht gleich hässlich sein, oder?