Nissan News
Nissan Qashqai feiert Millionen-Meilenstein
Als Nissan 2007 mit dem Qashqai anstelle eines konventionellen Almera-Nachfolgers ein Crossover-Modell in die Kompaktklasse brachte, war es ein Experiment. Das Risiko hat sich gelohnt: Im britischen Werk Sunderland ist am Dienstag bereits das einmillionste Exemplar vom Band gelaufen.
Auch vier Jahre nach dem Start muss man sich noch immer konzentrieren, wenn man über den Qashqai schreibt - nämlich, nur kein Q in den Namen zu schmuggeln, wie es einst der deutschen Nissan-Pressestelle selbst passiert war. Exakt sind es vier Jahre, sechs Monate und 23 Tage, die der Qashqai gebraucht hat, um die erste Million vollzubekommen - laut Nissan war er damit so schnell wie noch kein anderes in England produziertes Auto.Der Qashqai Nr. 1.000.000 verfügt über die höchste Ausstattungsvariante Tekna und ist mit dem Zweiliter-Diesel ausgerüstet. Das silberfarbene, rechtsgelenkte Fahrzeug wird zunächst in der O2-Arena in London ausgestellt und später verlost.
In Sunderland werden im Durchschnitt täglich 1.200 Qashqai produziert. Mehr als 80 Prozent der Produktion wird vom britischen Hafen Tyne aus in weltweit 97 Märkte exportiert. Die erfolgreichsten Märkte waren bisher Italien, Deutschland, Spanien, Frankreich und England.
Vor zwei Wochen hatte Nissan-Chef Carlos Ghosn bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister David Cameron angekündigt, auch die nächste Qashqai-Generation in England zu entwickeln und zu produzieren. In das Projekt, das 6.000 Arbeitsplätze bei Nissan und bei Zuliefererbetrieben sichert, sind neben dem Werk in Sunderland das europäische Design-Center in Paddington/London und das Technical Center Europe in Cranfield/Bedfordshire involviert.
In Werk Sunderland haben vor dem Qashqai noch zwei weitere Nissan-Modelle die Millionen-Marke erreicht: Der Nissan Micra mit 2,3 Millionen Einheiten im Produktionszeitraum 1992 bis 2010 und der Nissan Primera mit 1,4 Millionen Fahrzeugen von 1990 bis 2007. Heute werden in Sunderland neben dem Qashqai die Baureihen Note und Juke (bis auf die Allradvariante) produziert, 2013 beginnt die Fertigung des Elektroautos Leaf. Zudem entsteht auf dem Werksgelände eine neue Fabrik zur Produktion von Lithium-Ionen-Batterien, die ab 2012 sowohl für Nissan als auch für den Allianzpartner Renault hergestellt werden.
Quelle: Autokiste
"nur kein Q in den Namen zu schmuggeln" ist natürlich Unsinn. "Nur kein U in den Namen zu schmuggeln" ist gemeint. Der Name bleibt schwierig 😊
Den Quatsch-Kai zu bauen war sicher ein Erfolg. Aber den Almera und Primera auslaufen zu lassen war trotzdem ein Fehler. Im Nachhinein den Q-K jetzt als Almeranachfolger zu titulieren ist da etwas zu einfach gemacht.
Die ehemaligen Almerafahrer sind fast alle weg. Zwar sind neue dazu gekommen, aber man kann ja am Schnellschuß Tiida sehen, dass man versucht hat, einen "richtigen" neuen Almera zu bringen.
Vom Konzept her erfolgreich und seit dem facelift ansehnlich, der Innenraum in mäßiger Qualität und "Klatschkai" der unaussprechlichste Name der europäischen Autogeschichte. Das Nachfolgemodell bitte Mvßpffüötsch nennen!
Die Renault-Nissan Kooperation mit englischer Fertigung ist fast der worst case (oder gibts auch eine italienische Beteiligung?) aber den meisten dieser Käufer völlig unbekannt.
Almera und Primera waren zu ihrer Zeit erfolgreiche Fahrzeuge, aber die letzte Generation des Primera war einfach schlecht designt, das konnte nicht funktionieren. Man hätte natürlich mit einem Nachfolger versuchen können, wieder Boden zu gewinnen, aber der Schritt zum Qashqai war mutig und richtig.
Auch der Almera hat keinen direkten Nachfolger, der Tiida zielt weniger auf Europa, ist in anderen Exportmärkten jedoch sehr erfolgreich.
Glückwunsch Nissan zu der mutigen Entscheidung.
Hätte durchaus auch nach hinten los gehen können.
Der Qashqai ist eine Bereicherung im Straßenbild, trotzdem fehlt ein Primera-Nachfolger.
Eine passende Plattform hätte man bei Renault ja zur Verfügung.
Sascha
design ist geschmacksache, ich fand den primera klasse und bin ihn gerne gefahren (auch hat er keinerlei schwierigkeiten gemacht)
der qashqai ist um einiges kleiner (vorallem im Kofferraum) als der primera, weshalb er wohl eher als almera-nachfolger zu titulieren ist, auch dieses fahrzeug finde ich klasse und fahre es sehr gerne, hier finde ich sogar die sitze vom vFL etwas "europäischer" als beim FL, die sind mir etwas zu weich.
interessant ist imho auch der juke, wieder klasse gemacht, aber ich denke er bleibt eine seltenheit wie der cube (welcher meinen geschmack überhaupt nicht trifft)
naja und zum tiida braucht man nciht viel sagen🙄 zu japanisch design für europa.