NISSAN ZEOD RC
Nissans Batmobil ist jetzt weiß
Nissan kehrt mit dem Nachfolger des Deltawing nach Le Mans zurück. Der Zeod RC ist weiß statt schwarz, hat ein Dach und fährt mit Technik aus dem Leaf.
Yokohama – Nicht nur Porsche kehrt 2014 zurück nach Le Mans. Auch Nissan kommt wieder an die Sarthe. Und wieder haben die Japaner das mit Abstand skurrilste Gefährt. Der Zeod RC erinnert bereits auf den ersten Blick an den Deltawing von 2012. Doch es gibt zwei entscheidende Unterschiede: Nissans neues Batmobil ist weiß statt schwarz und hat ein Dach (Pflicht ab 2014). Nach der Premiere beim diesjährigen Le-Mans-Rennen wurde die finale Version des Renners in der Nismo-Zentrale in Yokohama vorgestellt.
Natürlich sind die Äußerlichkeiten nicht die einzigen Veränderungen. Neben einem kleinen Turbomotor wie beim Deltawing arbeitet im Zeod RC (Zero Emission On Demand Racing Car) auch ein Elektromotor. Damit soll der weiße Pfeil mit über 300 km/h die Mulsanne-Gerade entlang brettern. Der Fahrer kann zwischen elektrischem Antrieb und Turbo-Verbrenner umschalten. Energie gewinnt der Zeod durch Rekuperation beim Bremsen.
Vorbereitungen für LMP1-Engagement
Nissan erprobt mit dem Zeod die elektrischen Antriebsmöglichkeiten für ein zukünftiges Engagement in der LMP1-Klasse (Protoypen-Rennwagen), der höchsten in Le Mans. Wie für den Deltawing wird auch für den Zeod die berühmte Garage 56 am Circuit de la Sarthe freigeräumt. Diesen (Start-)Platz vergibt der Veranstalter Automobile Club de l'Ouest an Fahrzeuge, die neue innovative Technologien zeigen.
Böse Zungen könnten allerdings behaupten, dass der Zeod streng genommen diesen Platz gar nicht verdient hat. Das Gewichts- und Formenkonzept und der Verbrenner stammen vom Deltawing, die Batterie-Technik ist die gleiche wie in einem Nissan Leaf.
Trotzdem ist das Auto mindestens so innovativ wie sein Vorgänger: Der Zeod RC ist der erste Rennwagen, der eine komplette 13,629 Kilometer lange Runde an der Sarthe rein elektrisch zurücklegen kann. Dabei soll er schneller als die Wagen der LMGTE-Klassen (umgebaute Straßenautos) unterwegs sein. Bleibt nur zu hoffen, dass ihn nicht das gleiche Schicksal ereilt, wie seinen schwarzen Vorgänger. Der wurde 2012 nach gut sechs Stunden von einem Toyota aus dem Rennen gekickt.
Bei der Bauform ist doch Untersteuern schon Programm oder nicht ?
Schaut IMHO von vorn und von hinten klasse aus.
Er schaut aus als hätte der Kontakt mit zwei LKW´s gehabt. 😆
Hab ich mir auch erst überlegt, aber solange die Reifenaufstandsfläche die gleiche ist? Und kippen wird wahrscheinlich auch nicht so das Problem sein, da Schwerpunkt und Anpressdruck ziemlich sportlich ausgelegt werden sein
Die Optik ist egal.
Das Ziel von Nissan, den Rennsport "umweltverträglicher" zu machen ist zu loben.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei dieser Umsetzung.
Doch eines sollte man nicht vergessen. Die größte Schädigung der Umwelt bei Rennsport bleibt der Transport von Mensch und Material über das Flugzeug, insbesondere bei Transatlantikflügen.
Und nicht zu vergessen der Mechaniker, der nach dem Mittagessen, vollgefressen unter dem Chassi liegt und beim schrauben mal so richtig ein fahren lässt.
Das passiert wohl nicht weil ca. 75 % des Gewichts hinten liegt.
Ich fand den Vorgänger ( Delta Wing) schon ganz cool. Ich wünsche denen diesmal das Rennen fertig fahren zu können.
Am besten mal hier schauen:
http://www.youtube.com/watch?v=c_INdbXMqsw
ab 6:40min. wird das ganze erklärt
Das wird ein vielversprechendes Jahr..
bei dieser Optik bekommt Batman ein feuchtes Höschen.
Ich stell mir das Teil grad mit Straßenzulassung vor.
warum?
weil er sich vor lachen in die hose macht?
muss 'nen interessantes gefühl sein mit dem rennwagen nicht mehr über beide vorderräder peilen zu können.
bist du mit dem vorderrad auf den curbs fährt das hinterrad schon im kiesbett.
der splitscreen suggeriert, dass in der kanzel 2 leute sitzen können? wenn das so ist wie endlos breit ist dann bitte das heck? wenn das nicht so ist, warum ist die scheibe in der mitte geteilt.
auch wenns mal eng wird mit anderen fahrzeugen isses interessant.
da kannst dich mit der fahrzeugfront direkt neben ein anderes fahrzeug oder sogar zwischen zwei fahrzeue setzen aber die hinterachse paßt evtl nicht vorbei.
erfordert sicher etwas eingewöhnung für den fahrer dieses fahrzeugkonzept.
ansonsten mal 'nen sehr interesantes konzept in sachen aerodynamik. vielleicht baut man bald pkw die vorne schmal sind und dann breiter werden.
warum nicht hier die beiden vorderräder dichter zusammenrücken und so die wülste der vorderen radhäuser einsparen:
http://www.rezbach.de/.../BMW_Stromlinienwagen1_upload.jpg
Das ist nur der Scheibenwischer, der aus aerodynamischen Gründen senkrecht steht.
Die Fahrer sitzen in den Prototypen anscheinend immer etwas außermittig. Besonders gut erkennt man das bei den offenen, z.B. Audi R10 aber auch bei geschlossenen wie dem Toyota TS030.
PS:
Natürlich saß der Fahrer auch im offenen Deltawing außermittig. 😉
Ich auch😆😆
Geniales Konzept - Ein 300PS-Auto das 500PS-Autos alt aussehen lässt. *daumenhoch*