Elektroroller Niu M1 in zwei Versionen
Niu M1: Elektroroller startet in Deutschland
Schlicht und elektrisch kommt er daher, der Niu M1. Gemeinsam mit dem Zulieferer Bosch möchte der chinesische Hersteller jetzt auf dem deutschen Markt starten.
Quelle: Picture Alliance
Berlin - Der Elektroroller Niu M1 kommt in den deutschen Handel. Der chinesische Hersteller verkauft das Modell in zwei Versionen. Die Basisvariante "Sport" kostet ab 1.999 Euro, ist bis zu 40 km/h schnell und kommt mit einer Akkuladung bis zu 80 Kilometer weit.
Die bis zu 45 km/h schnelle "Pro"-Version kostet ab 2.299 Euro und hat einen Aktionsradius von bis zu 100 Kilometern. Die Roller lassen sich mit der Führerscheinklasse L1e-B fahren. Die Motoren der in China gebauten Zweiräder stammen von Bosch, die herausnehmbaren Akkus von LG, Panasonic und Samsung. Beim Lichtsystem setzt Niu auf LED-Technik.
Darüber hinaus können sich die Fahrer via App mit dem Roller vernetzen und so unter anderem Infos über die Restreichweite des Akkus oder über den Standort des Fahrzeugs abrufen.
Quelle: dpa
Für Pendler von März bis Oktober sicher interessant. Preislich halbwegs annehmbar. Kostet ja nur ein paar Hunderter mehr als ein benzinbetriebener Roller. Hier macht Elektroantrieb langsam Sinn.
Ein paar hunderter? 😕
Der kostet mehr als das 3-fache eines neuen Benzin-Rollers...
...der zudem auch noch schneller als 40kmh und weiter als 80km fährt!
Eines Baumarktrollers. Gegenüber einem Markenroller gehts dann mit dem Preisunterschied.
Welchen Sinn macht ein 40 km/h Roller?
Das Ding ist dann ein noch schlimmeres Hindernis als diese unsinnige 45 km/h Begrenzung.
Das schafft man ja auch mit nem eBike... 60-70km/h wären sinnvoll...
Meins macht bei 45 km/h zu, wie eigentlich alle, die mir bekannt sind. Leistung wäre für mehr vorhanden.
Über 45 km/h bräuchte es ein großes Kennzeichen, sowie TÜV etc. Die Nummer ist dann schon etwas aufwendiger.
G
simmu
Die Führerscheinangabe ist für mich nicht nachvollziehbar. L1e-b ist doch die Fahrzeugkategorie, laut Dekraunterlagen benötigt man dafür einen normalen Mofa Führerschein.
Quelle: http://www.dekra.de/.../...6-26_Verkehrssymposium_2014_Grohmann_v3.pdf
"Niu" ist ebenso eine Marke wie "Generic", also quasi eine Nullnummer.
Und letztere mit 50ccm-Rasenmähermotor gibt es sogar in Österreich für etwas über eintausend Euronen:
https://www.forstinger.com/.../
Oder willst Du diese im Prinzip namenlose und unbekannte Akkuschrauber-Schüssel mit Vespa vergleichen?
Das haut schon hin, mit dem dreifachen Preis!
Die billigen Chinaroller gehen schon bei rund 700 Euro los - x3 wären 2100 Euro!
Einen neuen Piaggio Zip 50 bekommt man ab 1400 Euro... nur was ist ein Marken-E-Roller? Unu oder Kumpan vielleicht? Unu geht bei 1800 Euro los, dann aber mit nur 1 kW! Mit 3 kW und zweiten Akku für 100 km Reichweite ist man dann schon bei 3500 Euro! Kumpan geht erst bei 3850 Euro los, hat dann aber auch nur 50 km Reichweite... 100 km kosten 1000 Euro extra, 150 km 2000 Euro extra!
Meine Frau und ich hatten uns auch mal sowas überlegt. Für uns wäre es nicht schlecht, da wir am Stadtrand wohnen und wenn einer alleine fährt, wärs extrem praktisch wegen Parkplatz etc.
ABER für das Geld, was mich ein Roller in der Anschaffung kostet, kann ich oft mit dem Auto fahren, Parktickets im Parkhaus kaufen usw.
Vorallem weil man, wenn man das nicht hardcore betreibt, die Tage, die man das Teil nutzt, wahrscheinlich an 2 Händen abzählen kann. Mal regnets, mal will man mehr einkaufen, mal ists zu kalt, mal ist der Akku leer usw usw.
Es gibt hoffentlich Zielgruppen, die das annehmen und umsetzen, aber als Zusatz zum Auto seh ichs für mich persönlich leider nicht.
Bin gespannt was die eVespa kosten wird, wenn sie denn irgendwann mal kommt.
Für Regen gibts Regenkleidung, für kaltes Wetter gibt es dicke Kleidung, der Akku sollte nie leer sein, wenn man halbwegs vernünftig plant... Also das sind faule Ausreden! Mit dem Einkaufen gebe ich Dir teilweise recht. Einen Großeinkauf kann man damit nicht machen, aber für den kleinen Einkauf zwischendurch reicht ein Rucksack, das Helmfach und evtl. ein Topcase aus.
Ich habe mich gegen einen E-Roller entschieden, weil er zu unausgereift ist, im Gegensatz zu einem Auto.
Beispiel Unu, den ich mir kaufen wollte: Reichweite 100 km, real sind es 80 km. Laut Hersteller verlieren die Akkus bei Kälte noch mal 10% Kapazität und Frost können die Akkus gar nicht ab und sollten daher bei Frost nicht im Roller aufbewahrt werden.
Dann hat der Akku nach 1000 Zyklen nur noch 70%. Ich müsste den Akku etwa 150 mal pro Jahr laden... heißt nach rund 3 Jahren hab ich auch nur noch 85% Kapazität. Da sieht die Reichweite nicht mehr so gut aus, wenn es dazu auch noch kalt ist - dann sind es nur noch rund 60 statt 100 km! Laut deren Angaben... wahrscheinlich ist der Verlust noch höher als angegeben!
Ein neuer Akku kostet bei denen 690 Euro, davon dann zwei Stück... Das wäre nach vier bis fünf Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden!
Ein Entwicklungsziel lag auf den Scheinwerfern. Neben LED-Leuchtmitteln wurde auch der ausgeleuchtete Bereich vergrößert. Die Rückleuchten sind ebenfalls LED und sollen breiter abstrahlen.
https://www.niu.com/de/m1/lighting/
Das klingt vielversprechend, wenn man sich die Beleuchtung aktueller Roller anschaut.
NIU bietet mMn derzeit die hochwertigsten und durchdachtesten E-Roller an. Die machen es genau richtig, an Bremsen und Fahrwerk wurde nicht gespart.
Auch die Smartphone Konnektivität ist überzeugend mit GPS, GSM-Verbindung und integriertem Diebstahlschutz.
Wenn man so schon rangeht, dann ist es wirklich das falsche Konzept.
Vor ~ 4 Jahren haben ich mir über sowas auch noch Gedanken gemacht, ABER:
Weder Wind, Kälte noch Regen sind wirkliche Showstopper. Es gibt entsprechende Kleidung. Des Weiteren gewöhnt man sich auch recht schnell an das Wetter, z.T. ist es auch bei Eiseskälte sehr schön "im Freien" zu fahren.
Zum Einkaufen gibt es Taschen und Rucksäcke, Akku muss man planen, bei einem Benzinroller muss man aber auch irgendwann tanken.
Man muss auch mal die Vorteile sehen: Die Rad- und Rollerparkplätze vorm Supermarkt sind meist ganz vorn. Ebenso ist die Parkplatzsuche in der Innenstadt weniger kompliziert. Man ist viel flexibler unterwegs, da man auf kein Parkhaus angewiesen ist. Kostentechnisch betrachtet ist so ein Teil wirklich erträglich. HP + TK (wg. Diebstahl etc) bekommt man für ~ 70 €/Jahr. Strom benötige ich ca. 0.30 €/100km.
G
simmu