Im März 2016 startet der bisher schnellste Lotus mit Straßenzulassung. Preis: rund 91.000 Euro. Angesichts der Leistungsdaten fast ein Schnäppchen.
Trotz des fehlenden Dachs verspricht Lotus eine gute Aerodynamik
Quelle: Lotus
Hethel - Was für ein Heißluftfön! Den Lotus 3-Eleven sollte man nicht ohne Helm bewegen, sonst ist die Mittelohrentzündung sicher. Er hat weder Dach noch Windschutzscheibe, fährt aber bis zu 280 km/h schnell. Nur ein kleines Windschild schützt den Fahrer vor dem Sturm auf der Autobahn. Oder auf der Rennbahn, denn Lotus bringt auch eine Version für die Rundstrecke. Doch schon die Variante mit Straßenzulassung ist kompromissloser als mancher Rennwagen.
Freunde der Marke aus dem britischen Hethel überrascht das nicht. Schon der zwischen 2007 und 2011 gebaute 2-Eleven hatte den gleichen kompromisslosen Aufbau. Reine Spielzeuge sind das, ohne Anspruch auf Alltagstauglichkeit. Der 3-Eleven ist laut Lotus das schnellste Auto der Marke mit Straßenzulassung bislang. In 3,4 Sekunden erreicht der Zweisitzer die 100 km/h, die Rennversion schafft es sogar in 3,0 Sekunden. Deren Topspeed liegt bei 290 km/h.
Kräftiger Antrieb, reichlich Abtrieb
Hinter dem Fahrer sitzt ein V6-Benziner mit 3,5 Litern Hubraum, dem ein Kompressor Luft in die Brennräume drückt. Die Straßenversion leistet so 416 PS und schickt 410 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Geschaltet wird hier per Sechsgang-Handschaltung. Beim 3-Eleven für die Rennstrecke sind es 466 PS und sogar 525 Newtonmeter. Für die Kraftübertragung ist ein sequentielles Sechsganggetriebe mit Schaltwippen am Lenkrad zuständig. Mit 890 Kilo Trockengewicht ist der Renner um 35 Kilo leichter als die Straßenversion.
Der 3-Eleven soll dank Heckflügel und Diffusor, Frontsplitter und flachem Unterboden bei 240 km/h immerhin 150 Kilo Abtrieb generieren (Race-Version: 215 Kilo). In Kurven sollen so Querbeschleunigungen von bis zu 1,5 G möglich sein. Data-Logger und GPS-System für die Rundenzeit- und Fahrstilanalyse gibt es optional.
Die Auslieferung des 3-Eleven beginnt im März, die Preise starten bei 68.750 Pfund vor Steuern und Transportkosten (ca. 91.000 Euro) für die Straßenversion. Der Rennwagen kostet 97.083 Pfund (ca. 128.400 Euro). Weltweit werden nur 311 Exemplare produziert.
Der neue 3-Eleven ist laut Lotus das bislang schnellste Serienauto des Herstellers
Quelle: Lotus
Der Heckflügel des 3-Eleven hilft, rund 150 Kilo Abtrieb bei 240 km/h zu generieren
Quelle: Lotus
Der neue 3-Eleven ist laut Lotus das bislang schnellste, eigene Serienauto
Quelle: Lotus
Seitliche Finnen und ein Frontsplitter helfen bei der Race-Version, 215 Kilo Abtrieb bei 240 km/h zu erzeugen
Quelle: Lotus
Das Cockpit hat bei beiden Versionen des Lotus 3-Eleven Rennwagen-Flair
Quelle: Lotus
Trotz des fehlenden Dachs verspricht Lotus eine gute Aerodynamik
Formel Autos haben auch kein Dach und eine gute Aerodynamik. 😆
Schönes Teil 😆
Duftbaumdeuter132591
Oh yeah!
tomato
Sehr nett. Windschutzscheiben werden ohnehin überbewertet. 😉
Ich denke mal. die "gute Aerodynamik" bezieht sich wohl eher auf den Abtrieb und weniger auf den Luftwiderstand.
Reifenfüller43676
Endlich wieder ein Lotus nach alter Väter Sitte. Mit einem Gewicht von unter 1 Tonne und so viel PS ist Fahrspass vorprogrammiert. Da lässt sich auch verschmerzen, dass es im Grunde ein Schönwetter-Auto ist. Da haben die Jungs ganze Arbeit geleistet.
Trennschleifer48069
925 kg trockengewicht bei der Straßenversion. Alle Flüssigkeiten rein tanken ,fahrer sind wir schon bei knapp 1, 1 tonnen.
Auf den luftwiderstand bezogen ist ein Formel 1 wagen so aerodynamisch wie ein lkw.
925 kg trockengewicht bei der Straßenversion. Alle Flüssigkeiten rein tanken ,fahrer sind wir schon bei knapp 1, 1 tonnen.
Auf den luftwiderstand bezogen ist ein Formel 1 wagen so aerodynamisch wie ein lkw.
Es handelt sich ja bei der Basis um eine Exige mit dem V6-Motor. Um das Auto haltbar zu machen, braucht man eben auch einige verstärkende Komponenten. Auch die Bremsen werden wohl nicht untedimensioniert sein.
Faltenbalg49625
Hm... Ob Organe in Zahlung genommen werden 😉? Der Herr Gales scheint den Laden wirklich gut zu managen. Wildes Gerät der 311, vermutlich nicht teuer in der Entwicklung, sorgt für gute Presse und ein paar Hundert sehr glückliche Fahrer.
Trotz des fehlenden Dachs verspricht Lotus eine gute Aerodynamik
Formel Autos haben auch kein Dach und eine gute Aerodynamik. 😆
Schönes Teil 😆
Wenn sie die Wahl hätten, hätten Formel-Autos ein Dach 😉 - aber zum glück dürfen sie nicht 😆.
Uncle__Sam
Nett, nichts für mich, da ich definitiv zu groß und zu alt für so etwas bin, aber nett. Erinnert mich ein wenig an den Renault Sport Spider und den fand ich auch nett… 😉
Nett, nichts für mich, da ich definitiv zu groß und zu alt für so etwas bin, aber nett. Erinnert mich ein wenig an den Renault Sport Spider und den fand ich auch nett… 😉
Hat ja kein Dach wo du anstehst und eine Altersbegrenzung hab ich auch nicht gesehen - wenn man will, geht das 😉.
Hat ja kein Dach wo du anstehst und eine Altersbegrenzung hab ich auch nicht gesehen - wenn man will, geht das 😉.
😆
Da hast Du wohl Recht, aber mit einer Schrittlänge von etwa einem Meter befürchte ich Schwierigkeiten, mein Fahrgestell hinter das Lenkrad zu bekommen – beim Mini (dem Echten) bin ich jedenfalls grandios gescheitert… 😉
… und die alten Knochen machen irgendwann auch nicht mehr mit… 😆
Will... haben... jetzt...! *Schnappatmung* 😎 😱
Ganz geniales Gerät 😎
Schönes Teil 😆
Oh yeah!
Sehr nett. Windschutzscheiben werden ohnehin überbewertet. 😉
Ich denke mal. die "gute Aerodynamik" bezieht sich wohl eher auf den Abtrieb und weniger auf den Luftwiderstand.
Endlich wieder ein Lotus nach alter Väter Sitte. Mit einem Gewicht von unter 1 Tonne und so viel PS ist Fahrspass vorprogrammiert. Da lässt sich auch verschmerzen, dass es im Grunde ein Schönwetter-Auto ist. Da haben die Jungs ganze Arbeit geleistet.
925 kg trockengewicht bei der Straßenversion. Alle Flüssigkeiten rein tanken ,fahrer sind wir schon bei knapp 1, 1 tonnen.
Auf den luftwiderstand bezogen ist ein Formel 1 wagen so aerodynamisch wie ein lkw.
Hm... Ob Organe in Zahlung genommen werden 😉? Der Herr Gales scheint den Laden wirklich gut zu managen. Wildes Gerät der 311, vermutlich nicht teuer in der Entwicklung, sorgt für gute Presse und ein paar Hundert sehr glückliche Fahrer.
Nett, nichts für mich, da ich definitiv zu groß und zu alt für so etwas bin, aber nett. Erinnert mich ein wenig an den Renault Sport Spider und den fand ich auch nett… 😉
Da hast Du wohl Recht, aber mit einer Schrittlänge von etwa einem Meter befürchte ich Schwierigkeiten, mein Fahrgestell hinter das Lenkrad zu bekommen – beim Mini (dem Echten) bin ich jedenfalls grandios gescheitert… 😉
… und die alten Knochen machen irgendwann auch nicht mehr mit… 😆
Wahrscheinlich werden die Knie etwas am Lenkrad streifen 😆