Rußfilter-Förderung noch bis Ende September
Noch gibt es Geld zur Diesel-Umrüstung
Etwa zwei Millionen Pkw und Nutzfahrzeuge könnten sie noch in Anspruch nehmen: Die Förderung für den Einbau eines Rußfilters in Dieselautos. Bis September gibt es sie noch.
Bonn - Den Zuschuss von 260 Euro zum nachträglichen Einbau eines Diesel-Rußfilters gibt es noch bis Ende September. Darauf weist der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) hin. Die Umrüstung müsse bis einschließlich 30. September erfolgt sein, um die Förderung in Anspruch zu nehmen.
Der Förderantrag plus Kopie des Fahrzeugscheins mit eingetragener Nachrüstung muss bis zum 15. November beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen sein. Für die Umrüstung eignen sich laut ZDK Pkw, die bis einschließlich 31. Dezember 2006 erstmals zugelassen wurden. Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen kommen mit Erstzulassung bis einschließlich 16. Dezember 2009 infrage.
Der Verband schätzt, dass ca. zwei Millionen Fahrzeuge mit dieser Nachrüstung zu einer grünen Plakette kommen und damit in jede Umweltzone einfahren könnten. Die Umrüstung inklusive Einbau kostet etwa 650 Euro. Die Förderung könne nur solange erfolgen, wie Haushaltsmittel verfügbar sind, erläutert das BAFA auf seiner Webseite.
Quelle: dpa
Ob man bei den DI-Benzinern sowas auch mal machen wird....?!
650 € soll die Umrüstung nur kosten? Für welche Fahrzeugklasse?
Ich hoffe doch nicht, sonst müsste ich persönlich sofort das Auto wechseln. Diese leistungsmindernde und verbrauchssteigernde Fehlerquelle kommt mir nicht in mein Fahrzeug, zur Pflicht kanns ja gottseidank nicht mehr werden im nachhinein.
Man kann dir höchstens die Einfahrerlaubnis für bestimmte "Zonen" entziehen.
Von einem (bedeutenden) Mehrverbrauch gehe ich bei Benzinern gar nicht unbedingt aus, wenn man sich die Systeme (bzw. das System) ansieht. Aber klar, 0,1 Liter/100 km und 5 PS weniger Maximalleistung, da geht´s bei einigen schon arg ans Ego. 😜
Dass diese Nachrüstlösungen oftmals ohnehin nur rund die Hälfte der Partikel "filtern" erklärt übrigens den niedrigen Preis von nur 650 €. Aber das ist alles bekannt und wenn man dafür die grüne Plakette bekommt, umso besser. 😮
Die Hälfte ist besser als nichts. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Autos, die dafür noch in Frage kommen, entweder nicht wirklich bis grün kommen (also uninteressant) oder schon so alt sind, dass die Nachrüstung nach Förderung sich immer noch im Bereich des Restwerts bewegt. An der Stelle fährt der Fahrer eben noch so lange, wie es geht und vertickt die Kiste dann nach Osteuropa, wo man für den Nachrüst-PF keinen Cent extra sieht.
Ich hab's damals nicht gemacht, da es nur für gelb gereicht hätte, klar war, dass gelb bald genauso nützlich ist wie gar keine und mein Auto keine 1000 Euro mehr wert war, der Kostenvoranschlag lag bei 800. Als Landbewohner war mir die Plakette wurscht, als ich wieder in die Stadt gezogen bin, ging das Auto in die Slowakei, fertig. Umweltgewissen ist das eine, rechnen müssen das andere...
Schön, dass es diese Förderung noch gibt. Habe das damals auch in Anspruch genommen und drei Wochen später ist mir eine betagte Dame mit 70 km/h hinten rein: Totalschaden. Aber: Glück gehabt: Die Umrüstung hatte den Wert des Wagens deutlich gesteigert und so gab's im Nachhinein mehr Kohle von der Versicherung. Erstaunlich, dass es die Förderung noch gibt, hieß es doch damals, dass man sich beeilen solle, weil die Mittel begrenzt seien.
Ob man das Geld jetzt noch investieren will ist fraglich, wenn doch schon Überlegungen für "blaue Plaketten" und neue Besteuerungen im Gange sind.
denke mal das diejenigen die noch nicht umgerüstet haben die Grüne einfach nicht benötigen und selbst wer sich nun ein älteres Fahrzeug zulegen möchte und mit eine Umrüstung spekuliert, wird einen Rückzieher machen bei dem drohendem blauen Irrsinn. Was nützt Umrüstung auf Grün wenn Blau kommt
und was nützt die grüne Plakette wenn sie nicht überwacht und ihr Fehlen konsequent bestraft wird. Ich frag mich, warum ich damals 800€ an Umrüstung gezahlt habe, wenn jeder Bulgare, Rumäne oder Grieche mit seinem schrottreifen Peugeot, Renault oder Fiat tiefschwarze Wolken durch Stuttgarter Straßen ziehen darf. Selbst Fahrzeuge, die es ab Werk garnicht ohne Partikelfilter gegeben hat sind dabei.