Neues Rekordtief bei Verkehrstoten
Noch nie gab es so wenig tödliche Verkehrsunfälle
Dieses Jahr wird die Zahl der Verkehrstoten nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes auf ein neues Rekordtief sinken. Vor allem junge Fahrer verunglücken seltener.
Wiesbaden - Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wird 2013 voraussichtlich so niedrig sein wie nie zuvor. Bis Ende des Jahres werden nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes rund 3.300 Menschen auf den Straßen ums Leben gekommen sein, und damit noch einmal etwa zehn Prozent weniger als im Vorjahr.
Wie die Statistiker am Freitag mitteilten, wird es voraussichtlich auch weniger Verletzte geben. Zu erwarten sei ein Rückgang um fast fünf Prozent auf 366.000 verletzte Verkehrsteilnehmer. Dies wäre der niedrigste Stand seit 1954. Die Prognose basiert auf den Zahlen von Januar bis September.
Schlechtes Wetter senkt Zahl der Toten
Ein Grund für den erneuten Rückgang bei den Verkehrstoten insgesamt könnte nach Einschätzung der Fachleute neben einer weiteren Verbesserung der Sicherheit von Fahrzeugen, Straßen und Verkehrserziehung die Witterung des Jahres sein. "Bei schlechtem Wetter ereignen sich zwar mehr Unfälle, es bleibt aber häufiger bei Sachschaden", heißt es in der Mitteilung. Zudem sind dann weniger Rad-, Motorradfahrer und Fußgänger unterwegs. Die Polizei wird voraussichtlich bis zum Jahresende etwa 2,4 Millionen Unfälle aufgenommen haben, etwa 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr.
Besonders stark ging die Zahl der Verkehrstoten bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zurück. Die Zahl der getöteten Jugendlichen (15 bis 17 Jahre) sank in den ersten acht Monaten im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 32 Prozent. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen starben fast 27 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2012.
Besonders auffällig: 2013 kamen deutlich weniger Jugendliche und junge Erwachsene ums Leben. Die Zahl der tödlichen Autobahnunfälle nahm hingegen zu. In den ersten acht Monaten starben etwa 21 Prozent mehr Menschen bei einem Verkehrsunfall auf den Autobahnen als im Vergleichszeitraum.
Der erfeuliche Rückgang bei den Jugendlichen erklärt sich sicherlich auch aus der Tatsache, dass die jungen Menschen heute lieber einen neuen Rechner kaufen als ein Moped.
Nichts neues also, gibt ja jedes jahr weniger tote.
durchaus verständlich!
warum sollte man mit 15jahren - wo die meisten noch in der schule sind, kein eigenes geld verdienen - 1200-1500€ in einen führerschein investieren (zzgl. xxxx€ fürs moped), wenn sie dann kein jahr später nochmals in der fahrschule zum autolappen antanzen dürfen/können/wollen...
es liegt aber daran das die Jungen heute saufen bis sie ins koma fahlen und nicht mehr fahren können. Gibt es da auch eine Statistik ?
also wenn ich mit in der kneipe anhöre, wie die älteren herrschaften früher auf dorffesten u.ä. gebechert haben - waren die keinesfalls besser, als die heutige jugend!
nur gabs früher keine medien in denen dieses saufgelage breit getreten wurden, sondern nur nen wirt, der dann schonmal vorab die eltern informiert hat, das der junior gleich zuhause einlaufen wird...
Es ist keine Statistik darüber zu finden wieviele Unfälle verhindert wurden, weil die Fahrer wegen Trunkenheit nicht mehr zum oder ins Auto kamen.
Komasäufer werden nicht nach Führerschein- oder nicht Führerscheinbesitzern erfasst.
Der Wirt hat aber das Recht, sich den Autoschlüssel geben zulassen, oder den Ausschank von weiteren alkoholischen Getränken zu verweigern.
Ggf, kann er auch die Polizei informieren, wenn sich der Gast nach durchzechtem Abend ins Auto setzen will, um ihn daran zu hindern.
Jaja die Jugend von heute: alles Killerspiel-Spieler oder Koma-Säufer.
Oder man überlebt als schwer verletzt so ein unfall
Ein Teufelskreis: 1,5 Mille für den FS, heißt 1,5 Mille weniger zum Saufen, Zocken und Sörfen und am Ende kassiert die Rennleitung den Schein, weil man nur ein paar übern Durst getrunken hat. Keine Kohle, kein Schein, weniger zu Saufen.....ist doch voll doof.....dann lieber doch nur Saufen, Zocken, Sörfen.....und das alles über Fratzenbuch teilen...
BTW: dann könnten die Versicherer ja auch endlich die U25-Tarife mal wieder streichen.....wäre bei obiger Meldung zumindest konsequent.😉
Ich denke einfach, der heutige Fahranfänger hat auch meist ein Auto mit Airbag und zusäzlicher Sicherheitstechnik, da muss man es schon arg übertreiben um tödlich zu verunglücken.
Zu meiner Zeit, vor 17 Jahren, war Airbag in den Anfängerfahrzeugen eher utopisch, geschweige denn Abs oder Türen die aus mehr als 2 Blechen bestanden.
Es war normal, dass jedes Jahr 2-3 Jugendliche der Berufsschule pro Jahr starben....
Dies erinnerte wenigstens die anderen, anständig zu fahren.
Und dennoch ist jeder einer zu viel...
Wegen den sinkenden Verkehrstoten brauchen wir mehr 30Zonen Innerorts, mehr Tempolimits auf den Autobahen und mehr Blitzer!
Merkt ihr was? Das ist immer die Argumentatiosgrundlage bei solchen Themen.
Zumindest liest sich das so, dass ein Tempolimit auf der BAB gerechtfertigt ist.
WO liest du dort bitte eine angabe heraus, ob diese tödlichen unfälle über oder unter 130kmh passiert sind? 😕🙄