RiderEcall für Motorradfahrer
Notrettungssystem für Biker
Verunglückte Motorradfahrer können ab Januar in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Hilfe eines automatisch ausgelösten Notrufes und mit einem zusätzlich ausgestrahlten GPS-Signal schneller ärztlich versorgt werden.
Winnenden - Das dazu notwendige System RiderEcall besteht aus einer Motorrad- und einer Helmeinheit, die über Funk miteinander verbunden sind. Eine der beiden ist hinten am Helm befestigt, die andere ähnlich einem Navigationsgerät am Lenker angebracht. Grundsätzlich ist der sogenannte RiderEcall mit allen Helmtypen und Motorrädern kompatibel und kann jederzeit nachgerüstet werden.
Fünf Sensoren kontrollieren ständig die Fahrbedingungen, so dass zum Beispiel bei einem Sturz die Rettungskette automatisch in Gang gesetzt wird. Wird durch einen oder mehrere Sensoren ein Notruf ausgelöst, geschieht das auf zwei Wegen: Die Motorradeinheit am Lenker schickt eine SMS mit den GPS-Lokalisierungsdaten an die Notrufzentrale der Björn-Steiger-Stiftung.
Gleichzeitig baut sich eine Sprechverbindung auf. Die Mitarbeiter der Notrufzentrale erhalten die GPS-Daten des Motorrads per SMS direkt auf den Bildschirm. Anhand des Standorts wird die nächstgelegene 112-Notrufzentrale ermittelt und kontaktiert.
Quelle: dapd
Gab es die Meldung nicht vor kurzem schon mal?
Finde ich an sich eine gute Sache. Nur, wie wird das ausgelöst? Wenn jemand das stehende Motorrad umschmeißt, kommt dann gleich der Notarzt/Rettungswagen?
www.motor-talk.de/news/neue-notruffunktion-soll-motorradfahrer-retten-t4207779.html
Hallo,
kommt diese Meldung jetzt in wechselnder Verpackung jeden Monat ?
;-))
Gruß Blaubeer
Hmmm.....
Überträgt man noch wesentliche physiologische Daten des Fahrers, kann der Rettungsdienst sogar entsprechend disponieren: von "hat nur gebrochenen Fuß" über "sieht nicht gut aus, mach mal schneller und legt schonmal die Blutkonserven bereit" bis "oha, schon 5 Minuten flatline, ruf mal die Kollegen in schwarz".
Gruß SRAM
P.S.: passende comics --> http://www.medi-learn.de/cartoons/index.php?plus=1404&minus=77
Nur mal zur Erinnerung, ein vergleichbares System gibt es seit 1996, nennt sich Tele-Aid.
Ich finde es schön, daß man sich um unsere Organspender gut kümmert.
....und dass der Nachschub an Organspendern nicht abreißt, dafür sorgt der Autofahrer in mehr als zweidrittel aller Motorradunfälle ja persönlich. 🙄
Und kostet wieviel????????
Hier alle Infos von Schuberth dazu, allerdings ohne Preise.
Danke!
Wer bezahlt bei Fehlalarm.Gibt es da eine Möglichkeit den Alarm rückgängig zu machen?
Ich habe mich eingelesen, das erst versucht wird, ein Sprechkontakt herzustellen.Auch wichtige Vorerkrankungen kann man hinterlegen. Man wird in seiner Sprache angesprochen, wenn man im Ausland ist. Ist die Funkverbindung schlecht, wird auch versucht zu anderen Motorrädern einen Kontakt herzustellen um den Alarm weiterzugeben.Schubert und die Telekom hat das System in die Welt gesetzt.