20 Prozent aller gebrauchten Privatwagen landen im Internet
Nur ein Fünftel verkauft online
Trotz großer Gebrauchtwagenbörsen im Internet verkaufen die meisten Deutschen ihr Auto lieber Offline: Fast 70 Prozent bevorzugen den Autohändler.
Ostfildern - Nur jeder fünfte Deutsche verkauft sein privates Auto über das Internet. Das geht aus dem DAT-Report 2015 hervor. Zeitungsinserate seien ebenfalls unbeliebt, lediglich 16 Prozent der Verkaufswilligen gaben ihren Verkaufswunsch per Annonce bekannt.
Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Pkw in Deutschland nehmen Neuwagenhändler in Zahlung. Für den Privatkunden ist das bequemer, aber meist teurer: Auf dem Privatmarkt sind höhere Preise zu erzielen als bei professionellen Händlern. Viele Hersteller locken jedoch mit Sonderaktionen, bei denen Neuwagenkunden für ihr Altfahrzeug eine Bonuszahlung zusätzlich zum Händlereinkaufspreis erhalten.
Es ist aber wohl anzunehmen, daß die 69%, welche ihren Gebrauchten beim Neuwagenhändler in Zahlung geben, nicht alle auch einen Neuwagen kaufen. 😆
Jo nur werden diese Altfahrzeugpreise um den Betrag des Bonuszahlungen verringert damits gut ausschaut "ui ich bekomme eine Bonuszahlung von 2,5t€" scheiß psychologie =P. wer schenkt heute noch was her alles nur rechnerei.
Wenn ich als (IT-) Firma einen Firmenwagen verkaufe, mache ich das entweder nur an einen absolut vertrauenswürdigen Bekannten oder an einen Händler. Sonst müssten wir ja auch noch Gewährleistung übernehmen, ein finanzielles Risiko, was wir nicht eingehen wollen. Auch sonst verkaufe ich am liebsten dort, wo ich auch einen neuen kaufe. Ich will doch nicht von halbseidenen Gestalten besucht werden, die dann auf einer Probefahrt erstmal Spaß haben wollen, dann zu feilschen anfangen und am Ende einen Haufen Falschgeld da lassen, was man nicht sofort erkennt.
da der händler auf den gebrauchten aber garantie geben muß, steht er auch leicht in der kostenfalle.
daher muß dieser preis niedriger sein als privatverkäufe.
die ja auch "nicht immer" (oft) problembehaftet sind. habe da im bekanntenkreis einige böse überraschungen mitbekommen (war die beule schon vor der probefahrt , nein das auto sagt mir nicht zu, aber der tank ist leer, usw) zumal auch noch gehandelt wird.
mfg. op-p1
Klar, ist auch logisch. Wie groß der Unterschied allerdings ist und wieviel Nerven man lassen kann, bis man beim Privatverkauf jemanden findet, der den höheren Preis auch zu zahlen bereit ist, weiß der Geier.
Die meisten gebraucht Fahrzeuge finden eh den weg in den Export. Autohändler rufen da schon die passenden interessenten an.
Er muß zwar keine Garantie geben, sondern vom Gesetz her "nur" eine Gewährleistung, aber auch diese läßt sich über Versicherungen abdecken (kaum ein Händler trägt dieses Risiko heute noch selbst).
Das kommt davon, dass es in Deutschland praktisch nicht mehr möglich ist, einen gebrauchten einfach zu verkaufen. Da kommt dann immer ein Hirni mit Gewährleistung und nachträglichem Rabatt und Mängeln und Pi Pa Po... Ich habe meine besten Autos immer und ausschliesslich von privaten gekauft, nur leider ist das heute fast unmöglich geworden, da alle Gebrauchten an diese Schrott-............ ähh sorry, Kiesplatzhändler gehen.
Ich finde die Zahlen schon sehr überraschend - solange Firmenwagen aussen vor gelassen werden, und wir hier wirklich von Privatfahrzeugen sprechen. Heute sind auch 60-Jährige recht fit, was Computer angeht, und die meisten haben Kinder oder Kollegen, die mit Bildern und Anzeigenschreiben helfen können. Deswegen hätte ich doch vermutet, dass man auf ca 50% kommt. Auch als Käufer heisst es dann ja doch: Vielleicht sind die besten Angebote gar nicht online?
Lieb Gruss
Oli
Ich dachte auch der Onlineanteil sei Höher.
Ich Verkaufe meine Autos in der Regel selber, Bewerbe sie bei Mobile etc. ausserdem kommen Verkaufsschilder rein, da ich an einer Bundesstraße Wohne und durch viele Fahrzeuge hier vorbei Kommunist das meist Erfolgreich, zum Glück habe ich vor meinem Haus eine große Freifläche denn auf der Straße dürfte der Wagen ja weder abgemeldet noch mit Verkaufszetteln stehen!
Zweimal habe ich einen Wagen beim Händler in Zahlung gegeben und beide male war nicht ich der Gewinner!
Was die Kiesplatzbanausen angeht die Vermehren sich leider wie die Karnickel wer da Kauft ist selber Schuld
LG Hennaman
Kein Wunder:
Nach 36 Monaten endet der typische Leasingvertrag und der Eimer muss wieder dort abgegeben werden, wo man ihn abgeholt hat.
Nicht jeder fünfte Deutsche verkauft seinen Gebrauchtwagen über das Internet, sondern jeder fünfte, der seinen Pkw verkauft, verkauft ihn über das Internet. Das ist ein kleiner Unterschied. Aber so genau wollen wir es ja nicht nehmen. 😉 Wie viele Verkäufe an Händler sind denn jetzt Inzahlungsnahmen und wie viele verkaufen den Alten ohne einen anderen, Neu- oder Gebrauchtwagen gleichzeitig zu kaufen? Ich habe für meine Gebrauchten bei Fähnchenhändlern immer nur Ankaufspreise geboten bekommen, die völlig indiskutabel waren. Was mich am meisten erstaunt, ist der relativ hohe Anteil an klassischen Anzeigen. Wenn ich an die dicken Kleinanzeigenteile früherer Zeiten denke und das spärliche Angebot an Gebrauchtwagen in Tageszeitungen (und auch Werbeblättchen) heute sehe, wundere ich mich, wo dieser Anteil von 16% erscheint. Nimmt man die Verkäufe an Händler direkt mal heraus, werden ja immer noch ca.45% der privaten Autoverkäufe über Zeitungsanzeigen abgewickelt. Da hätte ich einen Anteil von unter 10% geschätzt.
Grüße vom Ostelch
Das sehe ich genauso aber nur weil das da oben steht müssen die Zahlen die MT hier veröffentlicht ja nicht Stimmen 😎
Andererseits bin ich bei der Fahrzeugsuche schon sehr Froh das es inzwischen Online geht, ich weis gar nicht mehr wie oft ich angeblich Top gepflegte Fahrzeuge anschauen wollte und bei der Besichtigung hat mich dann der Schlag getroffen!
Online sieht man ja zumindest schon mal ein paar Bilder, ist zwar auch nicht alles Gold was glänzt aber man kann schon vorher ganz gut Selektieren!
LG Hennaman
Zumal ja auch die Händler online sind. Eine solche Markttransparenz und Auswahl gab es nie. Wie hätte ich früher als Kölner überhaupt mit vertretbarem Aufwand ein Auto in Hannover, Frankfurt oder Hamburg finden wollen, von irgendwelchen Provinzstädten gar nicht zu reden? Großstädter hatten es ohnehin besser, aber auf dem "platten Land" war die Auswahl sehr bescheiden. Erst bergeweise Zeitungen kaufen, dann das Ohr heiß telefonieren, stunden- bzw. tagelang in der Gegend rumjuckeln, um dann festzustellen, dass das scheckheftgepflegte Schätzchen doch nur eine abgerittene Schindmähre war. Der Gang zum Händler oder der Kauf in der Region war damals praktisch unvermeidbar.
Grüße vom Ostelch