Motorsport News
Obergrenze für Formel-1-Zuschuss
Für die künftige Förderung der Formel 1 haben SPD und Grüne in Rheinland-Pfalz ein Limit festgelegt, erklärte Innenminister Roger Lewentz. Umstritten ist die Förderung bei Grünen-Wirtschaftsministerin Lemke.
Für die Zuschüsse zur Formel 1 am Nürburgring hat Rot-Grün in Rheinland-Pfalz nach den Worten von Innenminister Roger Lewentz (SPD) eine Obergrenze festgelegt. "Wir wollen natürlich für weniger Geld die Formel 1 am Nürburgring halten", sagte Lewentz am Dienstag (26.7.) in Mainz.
Wie viel die Landesregierung höchstens bereit ist zu zahlen, sagte er nicht. Angesichts grundsätzlicher Bedenken von Grünen- Wirtschaftsministerin Eveline Lemke verwies er auf eine gemeinsame Festlegung: "Das ist eine Koalitionsvereinbarung, die ist unterschrieben."
Der Innenminister räumte ein, dass es weiter unterschiedliche Ansichten in der rot-grünen Koalition zur Landesförderung für den Nürburgring gebe. "Man hat unterschiedliche Betrachtungswinkel zum Nürburgring", sagte Lewentz.
Steuergelder für Formel 1 nicht gerechtfertigt
Die Zukunft der Formel 1 in der Eifel muss mit Formel-1-Chef Bernie Ecclestone wegen eines auslaufenden Vertrags neu verhandelt werden. Die Koalition will die Millionensubventionen mit Steuergeld zurückfahren.
Lemke hatte am Montag in Koblenz betont: "Eine Finanzierung aus Landesmitteln ist gegenüber dem Steuerzahler nicht gerechtfertigt." In der vergangenen Woche hatte sie gesagt, bis 2016 gebe es genau ein Formel-1-Rennen mit Finanzhilfe des Landes. Daraufhin erklärten Lemke und Lewentz gemeinsam, es gebe keinen Dissens.
CDU will Einblick in die Gespräche
Die CDU-Opposition im Landtag forderte die Landesregierung auf, Details der Gespräche mit dem Formel-1-Chefvermarkter publik zu machen. Dazu zähle, wer die Verhandlungen führe, wie der Finanzrahmen aussehe und welche Folgen ein Verzicht auf die Formel 1 für die Bewirtschaftung habe, erklärte Fraktionsgeschäftsführer Hans-Josef Bracht. Die Formel 1 müsse mit möglichst wenigen oder gar keinen Steuermitteln am Nürburgring gehalten werden.
Quelle: Auto Motor und Sport
Schon erstaunlich wofür Steuermittel aufgewendet werden.
Das währe ja nicht so schlimm wenn der Eintritt oder das Fahren dort für die Bürger nichts kosten würde. Wenn es eh schon mir Steuergeldern finanziert wird.
http://www.motor-talk.de/.../...bietet-preisnachlass-t3375248.html?...
Blanker Hohn 😮.
Für den blöden Fußball wird um ein 20 faches mehr aufgewendet. Denkt mal an die ganzen Polizeikräfte bei Bundesligaspielen. Oder was hat uns die WM gekostet.
Könnte eher damit leben, wenn der Fiskus sich aus alles Sportevents raushält.
und unsere nette Olympiabewerbung erst 😆
Du schon wieder.... MAN MAN.
Polizeikräfte gibt es auch bei der Formel 1 - evtl sogar noch mehr für die Verkehrsleitung an allen drei Tagen. Die WM hat soviel Geld in die Kassen gebracht. Frag mal die Restaurants die Übertragen haben.....
Ich glaube alle Investitionen für die WM 06 sind locker reingeholt.
Zur Olympiabewerbung - Wer so doof ist und will eine Bewerbung durchhauen gegen die die meisten sind - dem ist nicht zu helfen. Schade ums Geld- FUCK Funktionäre und Politiker
Geldverschwndung wohin man schaut. Die Politiker, egal von welcher Partei, sind einfach nicht in der Lage serioes mit den Steuergeldern umzugehen. Das betrifft nicht nur den Sport, Wirtschaft, Entwicklungshilfe, Bundeswehr, Strassenverkehr, Landesbanken und so weiter. Die Schlampereien nehmen kein Ende.
Sicherlich ist es obligatorisch, sich um eine sinnvolle Verwendung von Steuergeldern zu sorgen. Jedoch wird dabei oft vergessen: Solche Ausgaben sind oft Investitionen, die bei entsprechender Attraktivität des Investitionsgutes in der Folge wiederum Einnahmen generieren.
Ein Beispiel:
Ein Gebäude kostet 100 Millionen Euro. Zur Realisierung des Projekts fehlen noch zehn Millionen.
Die öffentliche Hand gibt diese 10 Millionen Euro Subvention zum Bau dazu. Firmen arbeiten und schreiben dann Rechnungen. Dabei weisen sie erstmal in ihren Rechnungen bei der kompletten Bausumme schon Mehrwertsteuerbeträge im Betrag von 19 Millionen Euro aus. Sicherlich haben diese ausführenden Firmen auch wieder Rechnungen an ihre Lieferanten zu bezahlen, auf die Mehrwertsteuerbeträge entfallen, die von den 19 Mio. abzuziehen sind, jedoch werden auch wieder Einnahmen aus dem Lohnsteueraufkommen erzielt, Einnahmen aus Gewerbesteuer und auch vom Bratwurststand in der Mittagspause und für jeden anderen kommerziellen Handgriff, der rund um dieses Beispielprojekt stattfindet.
Es ist also in Bezug auf die F1-Förderung, die im Prinzip ähnlich funktionieren dürfte, ein wenig kurzsichtig, nur auf den Überweisungsbetrag zu schauen und die positiven Effekte dabei zu übersehen.
Umweltpolitisch werden wahrscheinlich alle Motorsportveranstaltungen irgendwann einmal auf dem Prüfstand landen.
Geld fällt nicht vom HimmelKommt aus der Druckmaschine). Der Wert muss aber irgendwie erarbeitet werden. Durch Konsum , Kriege, Inflation und eben sinnlose Aktivitäten werden diese Werte vernichtet. Für andere Dinge wie Bildung, Forschung, Gesundheitswesen und Investitionen in Arbeitsplätze no Money.