Stiftung Warentest: Sechs Fernbusanbieter sind "gut"
Öfters mal den Fernbus nehmen
Die Stiftung Warentest hat neun Fernbusanbieter unter die Lupe genommen. Die sechs Branchenführer erhielten das Urteil "gut".
Berlin - Die sechs großen Fernbusanbieter in Deutschland haben in einem Vergleich der Stiftung Warentest die Note "gut" bekommen. Mit leichtem Abstand zur Konkurrenz setzte sich der Anbieter Flixbus (1,8) als bestes Unternehmen im Test durch. Platz zwei teilen sich ADAC Postbus (2,0), Berlinlinienbus.de (2,0) und IC Bus (2,0). Ebenfalls mit "gut" bewerteten die Prüfer das Angebot von city2city (2,1) und Meinfernbus.de (2,2). Public Express (2,6), Deinbus.de (2,7) und Eurolines (3,1) erhielten die Note "befriedigend".
Positiv fiel den Prüfern die Pünktlichkeit der Verbindungen auf: 80 Prozent der Fahrten erreichten mit einer Toleranz von fünf Minuten ihr Ziel nach Fahrplan. Bei lediglich drei Prozent der Fahrten gab es eine Verspätung von mehr als 30 Minuten. Mängel taten sich hingegen bei der Buchung und Stornierung der Tickets auf.
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Die haben vermutlich nicht die Punkte Geschwindigkeit (im Vergleich wenn ich bei Bahn.de mit ICE & Co. suche) und Flexibilität aufgenommen (bei der Bahn kann man mit einem Normalpreisticket ohne Umbuchung je nach Strecke 1 oder 2 Tage alle entspr. nicht reservierungspfl. Züge nehmen - die teuren Tickets kriege ich im Normalfall gestellt, kann also nur umbuchen und um die Zeiten wo ich normalerweise Reise ist keine Verwaltung erreichbar). Daran scheitert's bei mir immer, wenn ich einen Fernbus in Betracht ziehe. Gehöre wohl nicht zur Zielgruppe.
notting
Fernbusse sind nicht für Geschäftskunden gedacht. Da zählt nicht der Preis sonder die Flexibilität und Schnelligkeit.
Privatkunden schauen knallhart auf den Preis. Und wenn sie halt etwas länger brauchen ist das auch ok.
Darum werden auch die Deutschlandspezial Ticket so gerne genutzt auch wenn sie eine Zugbindung haben.
Die ganze Studentenschaft färhrt nur billig Tickets sei es Bus oder Bahn, oder per Mitfahrgelegenheit.
Für mich uninteressant. Die verbinden die Nachteile von Deutscher Bahn und PKW (wahrscheinlich wirklich nur interessant, wenns ausschliesslich um den Preis geht).
Wie ich sie hasse, die Fernbusse. Schlimmer als jede LKW-Kolonne.
Aber auf unseren Straßen ist ja noch genug Platz, da können wir ruhig etwas mehr Verkehr von der Schiene auf die Straße verlagern.
Eine absolute Katastroohe sind sie, diese Fernbusse.
Da hätte unsere Politik mal lieber der DB einen Arschtritt verpasst - bei den Ticketpreisen ist es nur verständlixh dass viele Leute in Bus fliehen. Und wenn man dann noch an den Service denkt - kostenloses WLAN sollte zumindest in jedem hochpreisigen ICE zum Standard gehören?
Fahrt mal für insgesamt (!) 13 € von München nach Nürnberg und wieder zurück.
Wenn ich ein Monat im Voraus buche, bekomme ich zwar auch ein ICE-Ticket für einfach (!) etwa 20 bis 25 €, dafür ohne Sitzplatzgarantie. Ist dann aber auch eine (halbe) Stunde schneller. Wow!
Im Nahverkehr bekommt man immerhin ein Bayernticket, das kostet dann aber auch 23 € (einfach) und man ist entweder eine halbe Stunde früher oder eine Stunde später dran, je nach Verbindung.
Das günstigste Angebot (hin und zurück) mit der deutschen Bahn wäre für 12,40 €, mit dem Bayernticket Nacht zu fünft oder 15,60 € mit dem Standardbayernticket, auch zu fünft.
Fährt man nur zu zweit, sind es schon 25 bzw. 27 €.
Wer schon auf kein Bayernticket oder Nahverkehr "angewiesen" ist, weil es für ihn keine Rolle spielt wie viel es kostet, die Verbindung soll nur schnell sein, der braucht beim Thema Busse gar nicht erst mitreden. Der ist wirklich die falsche Zielgruppe. 😉
Edit:
Kommen schließlich noch so Undinge dazu, wie dass man 15 Minuten vor Fahrtantritt da sein muss. Man Stelle sich das bei der deutschen Bahn vor...
Geht´s noch? Ich finde: Ja! Zu dem Preis auf jeden Fall!
Ich find die Dinger klasse und bin froh das es endlich eine alternativ zu "lahm und teuer" (Deutsche Bahn) oder "schnell, kompliziert und eventuell teuer" (Flugzeug) gibt.
Natürlich ist der Bus nicht was für jeden, erst recht nicht für Geschäftsleute, aber für Studenten die auf jeden Cent schauen müssen ist das ein wahres Himmelsgeschenk. Ich bin selber schon mal damit gefahren (Flixbus) um mein neues Auto abzuholen und das war einfach super. Für die Strecke Köln-Kassel hab ich beim Fahrer ungefähr 15 € gezahlt.
Der Bus war modern, bequem, klimatisiert und mit WLAN ausgestattet. Man konnte zwischen durch bei den Zwischenhalten auf Toilette gehen und sich mit Fressalien oder Wasser eindecken, zudem war er pünktlich und am Zielpunkt in Kassel kam man direkt bei der Straßenbahn raus. Das hieß für mich, aus dem Bus rausfallen, in die Straßenbahn reinfallen und ab zum Auto. Was will man mehr?
Mit dem Mietwagen hätte ich um die 80 € gezahlt. Flugzeug konnte man vergessen, da fliegt nix von Köln nach Kassel. Und die Bahn juckelt ewig durchs Land, kommt wann sie will und ist unverschämt teuer. Wenn man nicht 5 Monate vorher das Bungo-Buschmannspezialticket (limitiert auf 5 Stück, buchbar zwischen 1.25 Uhr und 1.27 Uhr wenn Vollmond herrscht) bucht.
Zwischen den großen Städten gibt es mittlerweile auch ein recht gutes Netz obwohl das ganze erst seit Jahresbeginn läuft. Und die kleineren Städte wie Schwerin, Lübeck, Kempten und dergleichen kommen sicher im laufe der Jahre noch dazu. Der Postbus soll im Herbst z.B. 30 neue Haltestellen bekommen.
Und wer jetzt nörgelt "da werden die Straßen aber noch voller". Der Bus kann nichts dafür, wenn unsere lahmarschige Politik die Infrastruktur verrotten lässt (Leverkusener Brücke!) oder alles inkompetent von SubSubSubSub-Firmen im Schneckentempo saniert wird. Um nach 4 Monaten wieder abgerissen zu werden, weil man nur mit Dreck und Spucke gearbeitet hat und die Straße schon wieder völlig hinüber ist.
Die Bahn ist im Fernverkehr völlig unbrauchbar - zumindest in Deutschland. Liegt neben Inkompetenz und verrottender Infrastruktur unter anderem auch daran, daß in jedem Kuhdorf gehalten wird. Haustür zu Haustür brauche ich von Charlottenburg nach Bogenhausen mit der Bahn über 8 Stunden, mit dem Auto fünfeinhalb, mit dem Flieger viereinhalb. Mit dem Bus wären es fast zehn, dafür aber zu einem Bruchteil der Kosten.
Flieger, wenn die Zeit zählt, Auto wenn man flexibel sein muß und Bus für die Studenten und Sparfüchse.
Wer braucht da noch die DB?
Hi,
wir sind auch froh, das es den Bus gibt. Wenn es sich ergibt und das Auto nicht erforderlich ist, dann ist der Bus erste Wahl.
MfG
Wenn ich im September schaue, gibt's fast keine Bus-Verbindungen für <=13EUR hin+zurück, eher 16-18EUR. Also spätestens wenn man eh eine BC25 hat und Frühbucher ist, ist es nur noch doppelt so teuer bei doppelter Geschwindigkeit (ist eigentlich das Cityticket weil >100km Fernstrecke dabei?).
notting
Wenn ich jetzt aber nie mit der Bahn fahre, daher keine Bahn-Card hab undeben nur mal schnell mein neu gekauftes Auto abhohlen möchte...
Hi,
genau, wenn man nun gar keine Bahn Card hat. Denn dann sieht die Sache wieder ganz anders aus.
MfG
... kriegst du je nach dem auch ohne BC ein stark vergünstigtes Bahn-Ticket (habe ich mal bei VW gehört) und muss sich nicht 1 von 4 Verbindungen/Tag raussuchen (ist bei meinem Heimatort mit praktisch allen Zielen so), sondern hat eine viel größere Auswahl.
Und ob bei einem >=10kEUR-Autokauf das Ticket 10 oder 20EUR kostet und man ggf. doppelt so schnell bei seinem neuen Auto ist - würde dann doch eher die Bahn nehmen (wenn mich keiner hinfahren kann).
notting
Das Auto war ein Gebrauchtwagen für 1.200 €. Der Bus fuhr zudem zur richtigen Zeit von und zum richtigen Ort. Und es musste alles ziemlich schnell gehen (etwa 1. Woche Reaktionszeit). Ewig nach Spezialtickets zu suchen und dann vielleicht stundenlang über Land juckeln war also nicht drin.