Rallye Monte-Carlo Alternative Antriebe

Öko-Rallye: Das Gleiche in Grün

MOTOR-TALK

verfasst am Thu Mar 21 17:56:58 CET 2013

Der Startschuss für die 14. Öko-Auflage der Rallye Monte-Carlo ist gefallen. Mit dabei ist die ganze Bandbreite grüner Serienautos. Und natürlich Motor-Talk.

Dieser Tesla Roadster ist doppelt grün
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK

Von MT-Reporter Jan Wilms

Monte Carlo - Grüner Motorsport - Was auf den ersten Blick nicht zusammenpassen will, wird seit Jahren immer beliebter. Das beweisen die jüngsten Ankündigungen zur Formula E und der seit 2007 veranstaltete Alternative Energies Cup der FIA.

Der wichtigste Lauf im umweltbewussten Rennkalender ist jedoch die Rallye Monte-Carlo für alternative Antriebe, deren 14. Ausgabe vom 21. bis 24. März im Umland des Fürstentums stattfindet. Auf dem Programm stehen: 1.482,68 Kilometer und acht Wertungsprüfungen inklusive einer Prüfung über den legendären Col de Turini.

Die Teilnehmer haben ihre Autos für ein paar Fotos in Pose gestellt
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK

Daniel Elena am Start

Ok, beim Speed- und Driftfaktor kann die grüne „Monte“ nicht mit der Rallye-WM mithalten. Dennoch verlangt sie den Serienautos einiges ab und testet sie unter verschärften Bedingungen mit hohem sportlichen Anspruch auf ihre Alltagstauglichkeit.

Dass der Stellenwert des Rennens stetig steigt, beweist die aktuelle Teilnehmerliste: In diesem Jahr geht Daniel Elena, als Copilot von Sébastien Loeb amtierender Rallye-Weltmeister, mit einem Citroën DS5 Hybrid an den Start der Öko-Monte.

 

Hybrid, vollelektrisch und Erdgas

Die Liste der Fahrer ist genauso bunt gemischt wie die Antriebsarten. Neben dem kanadischen Rallyemeister Alan Ockwell (Toyota Prius Plug-in Hybrid) sind auch Ex-Rallye-WM- und Le-Mans-Veteran Bernard Darniche (Opel Ampera) sowie Ex-Formel-1-Pilot Andrea Chiesa (Chevrolet Volt) mit von der Partie.

Der Fisker Karma im Rennen um die grüne Trophäe
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK
Bei den Fahrzeugen tritt alles an, was in die Kategorie "Alternativer Antrieb" fällt. Zu den vollelektrischen Teilnehmern zählen: Tesla Roadster, Smart electric drive, Nissan Leaf, Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iOn, Renault Fluence Z.E., Mia und Think.

Zum Hybrid-Kader gehören Fisker Karma, Toyota Auris und Yaris, Honda CRZ, Jazz und Insight sowie der Lexus GS 450h. Außerdem fahren die besonders in Südeuropa beliebten Erd- und Autogasvarianten von Fiat, Citroën und Alfa beim Rennen um die grüne Medaille mit.

Eine Sternfahrt bis Monte-Carlo

Die erste Etappe der Rallye Monte-Carlo für alternative Antriebe beginnt am Donnerstag und führt als Sternfahrt von Clermont-Ferrand, Annecy-le-Vieux (beide Frankreich) und Lugano (Schweiz) nach Monte-Carlo. Am Freitag und Samstag stehen weitere 850 Kilometer und insgesamt acht Wertungsprüfungen an, inklusive zweier Prüfungen bei Dunkelheit.

Ob die grüne Monte den Namen der 102 Jahre alten Rallye-WM auch verdient, wird sich zeigen. Motor-Talk ist auf jeden Fall vor Ort und berichtet über Ergebnisse und Erlebnisse.

Der Mitsubishi i-MiEV geht bei der Öko-Monte Carlo auch an den Start
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK
Ein Blick auf den Hafen in Monte Carlo
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK
Die Strecke führt die Teilnehmer auch durch die Berge
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK
Die Teilnehmer haben ihre Autos für ein paar Fotos in Pose gestellt
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK
Der Tesla Roadster fährt die grüne Monte völlig ohne Verbrenner
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK
Ein Stopp an der Steckdose. Die Stromautos brauchen neuen Saft
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK
Der Toyota Auris fährt ebenfalls mit bei der Monte-Carlo für alternative Antriebe
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK
Die Öko-Flitzer der grünen Monte sind teilweise echte Hingucker
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK
Der Fisker Karma im Rennen um die grüne Trophäe
Quelle: Jack Kulcke/MOTOR-TALK

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