Kfz-Gewerbe warnt vor "Öldialyse"
Öldialyse: kein Ersatz für einen Ölwechsel
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe mahnt zur Vorsicht bei "Öldialyse".
Bonn - Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) mahnt Autofahrer zu Vorsicht bei Werbeversprechen, in denen ein Ölwechsel als unnötig suggeriert werde. Ob "Öldialyse" oder "Lifetime"-Öl, aus technischer Sicht seien Behauptungen, Autofahrer müssten nie mehr das Öl wechseln, "kompletter Unsinn", erklärt der ZDK in Bonn. Die von den Fahrzeugherstellern vorgeschriebenen Ölwechsel seien aus technischer und juristischer Sicht in jedem Fall einzuhalten.
Wer bei einem Motorschaden nicht die Einhaltung von Service-Intervallen einschließlich Ölwechsel nachweisen könne, verliere in aller Regel seine Gewährleistungsansprüche, warnt ZDK-Jurist Ulrich Dilchert.
Hintergrund der Warnung ist laut ZDK eine Entscheidung des Landgerichts Dessau-Roßlau. Die Richter hätten in erster Instanz dem Hersteller einer als "Öldialyse" bezeichneten Apparatur zur Reinigung von Motorenölen eine ganze Reihe von Werbeaussagen untersagt. Sie alle hätten suggeriert, dass die "Öldialyse" in der Lage sei, das vorhandene Altöl soweit zu filtern, dass es in den Motor zurückgeführt ebenso gut wie neues Öl sei.
Zum Glück warnen die nicht aus Eigeninteresse.
Sascha
Motorschäden durch zu altes Öl ?, eher wohl durch viel zu wenig Öl .
Meine Schwester fuhr ihren Golf wochenlang mit kaum Öl, immer in der Kurve geht ne Lampe an hat sie mir dann irgendwann gesagt, am Peilstab nix mehr, gut 2,5 Liter nachgefüllt , die Karre lief danach auch noch Jahre ohne Probleme .
Der ZDK macht sich total lächerlich und zeigt mal wieder, wie mit unliebsamer (noch harmloser) Konkurrenz umgegangen wird. Im Übrigen wurde nie behauptet, daß die Öldialyse den Ölwechsel komplett ersetzt. Bis zu fünf mal könne das Öl gewaschen werden bevor ein Wechsel ansteht. Das ist ein guter Beitrag zur Ressourcenschonung, welcher naturgemäß von der Industrie vehement abgelehnt wird. Und die technisch sachkundigen und unabhängigen Richter tröten ins gleiche Horn.
Nachdem das Motoröl so teuer ist, kann ich mir gut vorstellen daß die Herstellung extrem aufwändig ist. So gesehen kann ich mir gut vorstellen, daß es Leute gibt die sich Gedanken machen um diese immense Recourcenverschwendung zu optimieren.
Öldialyse... sorry wer auf so einen Schwachsinn reinfällt ist selber schuld.
Nicht nur die Abriebpartikel machen ein Öl "alt". Auch Veränderung der Viskosität, Schmierfähigkeit bzw Schubspannung.
Diverse Kenndaten verändern sich mit der Zeit. Gerade wenn man bedenkt, dass man das Fahrzeug zwei mal Täglich benutzt, das ÖL stehts ein riesiges Temperaturdelta überwinden muss, was die Alterung stark beschleunigt. Jeder der In der Uni oder selbst beim Abi in Chemie aufgepasst hat, weiß wie sich Stoffe bei solchen Belastungen verhalten .
Auch leiden enthaltene Additive.
Was noch viel schlimmer ist, ist die Zugabe von Fettsäuremethylester zu den modernen Kraftstoffen. Da diese erst ab ~130°C verdampfen (Öl wird höchstens 90°C heiß) sammeln sie sich gerade bei Kurzstreckenfahrten und beim Fahren mit noch kaltem Motor im Öl an. Über kurz oder lang kommt es zur Ölverdünnung und Schleimbildung und dadurch zur Schädigungen des Motors sowie Leistungsverlust.
Wo bitte ist Motoröl teuer😕🙄
Entschuldige daß ich so blöd bin 🙄
Nein du bist nicht blöd
Aber was ist denn Bitte teuer für dich?
Ölpreise zwischen 12-25 Euro/L sind nicht teuer, aber Wucher vom Feinsten und der Kunde freut sich auch noch darüber aufs übelste abgezockt worden zu sein, weil er den Ölpreis für gerecht hält..
Das Öl ist in der Herstellung spottbillig. Es wird allerdings in der Werkstatt extrem teuer verkauft = Profitmaximierung. Viele uninformierte Leute glauben nämlich, daß extrem teures Öl automatisch extrem besser ist und gehen brav in die Werkstatt, um es ständig wechseln zu lassen = extrem viel Profit! Verständlich, daß man nun extrem viel Angst vor einbrechenden Umsätzen hat...
Und wenn man mit sachlichen Argumenten nicht gegen eine Sache angehen kann, versucht man es auf juristischem Wege. Dies ist dann wiederum extrem teuer für den, der den Prozess verliert. Möglicherweise kann man so am einfachsten unbequeme Konkurrenten ausschalten...möglicherweise...
Das von mir verwendete Öl kostete nie mehr als 2,40 bis 2,80 Euro je Liter und der Motor funktioniert bestens - seit 380 Tkm. Nun wechsle ich nur noch jährlich den Filter und fülle nach.
Siehst du und die Preise zahlt man normalerweise für einen 5 Liter Quaitätskanister und nicht für einen Liter
5w40
0w40
5w30
Da widersprichst du dir aber.
Das gerät ist flüssiger als Wasser, es ist überflüssig
Ich wechsle jährlich den Filter und fülle nach und alle zwei Jahre kommt frisches Öl samt Filterwechsel. Bei 10.000 km im Jahr ist das legitim, aber selbst bei einer weit höheren Laufleistung sollte das kein Problem darstellen.
Es gibt zum "Ölwechselwahnsinn" eine ganze Menge an Beiträgen und auch wenn diese nur zu 50 % stimmen sollten, wechselt jeder wohl zu 70 % zu oft sein Öl.
Liegt wohl daran da man sich da nicht Seriös herantasten kann und nach gut kaputt und Motorschaden kommt.
Im übrigen spart man mit Frischem Öl auch Sprit