Bugatti Chiron: Premiere in Genf 2016
Offiziell: Nächster Bugatti heißt Chiron
Geahnt haben wir das schon lange, gewusst hat es nur Bugatti. Der Nachfolger des Veyron wird den Nachnamen des Rennfahrers Louis Chiron tragen: Enthüllt wird er auf dem Genfer Salon 2016.
Molsheim/Frankreich – Der Nachfolger des Veyron trägt den Namen eines der „legendärsten Rennfahrer aller Zeiten“, sagt Bugatti. In Wirklichkeit müssen selbst Motorsport-Fans den Namen Louis Chiron googeln. Der Monegasse gewann in den 20er- und 30er-Jahren zehn Grand Prix für Bugatti. In Le Mans und bei seiner späteren Formel-1-Karriere hatte er weniger Glück. Beim Langstrecken-Klassiker fiel er jedes Mal aus, in der Formel 1 wurde er einmal WM-Zehnter. Trotzdem soll sein Name den „leistungsstärksten, schnellsten, luxuriösesten und exklusivsten Serien-Supersportwagen der Welt“ zieren.
Abgesehen von diesen Superlativen gibt Bugatti bisher keine Details zum Chiron bekannt. Klar ist nur, die Premiere findet auf dem kommenden Genfer Automobilsalon (Publikumstage: 3. bis 13. März 2016) statt. Und: Schon 100 Bestellungen sollen laut Bugatti vorliegen. Derzeit befänden sich mehrere Chiron rund um die Welt auf Testfahrten.
Bugatti Chiron mit 1.500 PS?
Auf der IAA zeigt Bugatti das Einzelstück "Vision Gran Turismo". Obwohl eine Bugatti-Sprecherin zu MOTOR-TALK sagte, dass es sich bei der Studie nicht um einen technischen Ausblick auf den nächsten Bugatti-Supersportwagen handelt, werteten viele Medien sie als solchen. Als Antrieb würde demnach beim Chiron ein weiterentwickelter W16-Motor mit vier Turboladern zu Einsatz kommen. Seit Langem besagen Gerüchte, dass er rund 1.500 PS leisten wird.
Klar ist, dass Bugatti die Werte des Vorgängers übertreffen will – auch um kleinere Konkurrenten auf Abstand zu halten. “One guy is giving us a hard time, this Mr. Hennessey from Texas”, sagte Bugatti-Chef Wolfgang Dürheimer Mitte November in einem Interview mit Top Gear. Der texanische Tuner Hennessey konnte mit seinem Venom ähnliche Fahrleistungen wie der Veyron vorweisen. Wir sind gespannt, wie Bugatti dagegen hält.
Interessant.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Bugatti als Konzernmarke zu VW gehört, und es sich bei diesem "Chiron" wohl noch um ein von Piech veranlasstes Prestigeprojekt handelt.
Ob Bugatti mit dem "Veyron" überhaupt Geld verdient hat, bezweifelt die Fachwelt ja nachhaltig, und nun das? Vielleicht sollte man in der VW-Konzernzentrale mal die Prioritäten wieder etwas ordnen ....
Auch, wenn es vielleicht ein "legendärer Rennfahrer" war, so musste ich bei dem Namen sofort an Charon denken.
Nicht unbedingt die beste Assozitation...
Komisch. Ich musste dabei an "Cheiron" denken:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cheiron
So kann sich der Ausflug in die Mythologien grundlegend unterscheiden. 😉
Das Projekt dürfte schon zu weit fortgeschritten gewesen sein, um es nach dem Abgasskandal noch zu stoppen. Ob es solche Spielereien in Zukunft noch gibt, bleibt dann abzuwarten.
Mindestens 3,9 Millionen € Verlust pro Fahrzeug.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bugatti_Veyron_16.4
Manche Quellen sprechen aber auch von 4,7 Millionen €.
Eher weniger...
Der Chiron wird eine Weiterentwicklung des Veyron sein, was die Entwicklungskosten nicht ganz so in die höhe getrieben haben wird.
Mit 1.500 PS kann man doch heute keinen Milliardär mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Das kann man doch schon im Golf bekommen. 2.000+ PS müssten es für den Chiron schon sein.
Jaa... Wenns danach geht, gibt es viele "Konkurrenten" für Bugatti, inclusive Hobbytuner, die ihre Supras auf 1500+ PS frisieren.. Was anderes machen die bei Hennessey doch auch nicht, außer nen Lotus auf Anabolika zu setzen. 😊 Da gibts andere Konkurrenten, die die Fahrleistungen überbieten werden.
Was Bugatti doch kann, ist das einzige Dickschiff mit >1000ps, Alltagstauglichkeit und Luxus zu bauen. Da kann man sich die Vergleiche doch sparen...
Innovation? Ein hiernixcarfactoPlug-In-Hybrid-Diesel wär´s doch gewesen... Betonung liegt auf "wäre" und "gewesen". 😆
Bei der Erklärung des Namens müsste das Fahrzeug ja Bugatti Schumacher heißen?!
Dass man heutzutage Unsummen für solche Fahrzeuge verlangen und sehr wohl Geld damit verdienen kann, steht außer Frage.
Der Veyron musste doch das komplette Atelier von Bugatti mitfinanzieren. Diese 'Anschaffungen' und grundsätzliche Entwicklungen werden nun wohl bezahlt sein, damit zukünftig jeder verdiente Euro in den Rückruf der Dieselfahrzeuge fließen kann ;-)
design Top - totaler geiler Wahnsinn ...
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Leistung to big - was ist mit einer 30er Zone ?
gretz
Wenn der Wagen diesmal länger als 12 Minuten Vollgas aushält wäre er sogar kaufbar. Aber die findigen VW-Ingenieure programmieren da sicherlich was passendes im Motorsteuergerät.
Danke, dass ich mit meinem Würgereiz nicht alleine bin, wenn ich lesen muss, dass eine Firma wie Bugatti Texte mit Wörtern wie "legänderst" durchlässt.
Im Übrigen dachte ich beim Lesen auch gleich, dass dieser Fährmann doch etwas anders hieß. Der legänderste Rennfahrer war mir kein Begriff. Das besagt allerdings nichts. In Kreisen, in denen "legendärste Rennfahrer" berühmt sind, gibt es jede Menge "Stars", "Celebrities" oder gar "VIPs" von denen ich noch nie etwas gehört habe. 😉
Grüße vom Ostelch
Super, damit subventionieren also die Golffahrer die Milliardäre. Sehr sinnvolle Sache, also als VW Käufer mit einem normalen Gehalt käme ich mir da arg vera..... vor 😕