Easter Jeep Safari 2016: Sieben Concept-Cars zum Jubiläum
Offroad-Wahn statt Eiersuchen
Zum 50. Mal findet in Moab die Easter Jeep Safari statt. Jeep selbst feiert den 75. und zeigt sieben Concept-Cars. Die gehen zwar nicht in Serie, aber auf den Trail.
Moab/USA – Wer in der Nähe von Moab im US-Bundesstaat Utah rumkurvt, kommt nicht dran vorbei. Oder besser, ständig dran vorbei. An Felsbögen natürlich, an Tafelbergen und: an Geländewagen. Moab ist ein Mekka für Outdoor-Freaks, für „ATVs“ und „Four-by-Fours“, wie die Amerikaner sagen. Rund um Ostern ganz besonders.
In diesem Jahr dürfte der Trubel extralarge werden. Vom 19. bis zum 27. März geht in Moab die 50. jährliche Easter Jeep Safari über die felsige Bühne. Außerdem feiert die namensgebende Marke Jeep ihr 75. Jubiläum. Tausende werden auf den Trails erwartet.
Jeep nutzt den Anlass, um wie schon im vergangenen Jahr sieben ganz spezielle Konzepte zu präsentieren. Für Jeeps „loyalste Enthusiasten“, wie Markenchef Mike Manley es ausdrückt.Die von Jeep und der Performance-Tochter Mopar umgesetzten Konzept-Autos wurden zum Teil mit serienmäßigen Offroad-Extras aufgebaut, zum Teil mit Optimierungen, die sich noch im Prototypen-Status befinden. So ausgerüstet sollen die Einzelstücke, die nicht für die Serie bestimmt sind, die „berühmten und herausfordernden Trails von Moab erobern“, verspricht Jeep. Die volle Neun-Tage-Safari machen sie nicht mit. Aber, so ein Sprecher auf Nachfrage: „Wir werden sie auf diversen Trails fahren. Ich kann es kaum erwarten!“
Einzelstücke für den Trail in Moab
Den meisten Lärm dürfte dabei der Jeep Trailcat machen. Wie vermutet, wird er vom Hellcat-Motor angetrieben. Der 6,2-Liter-V8 leistet 717 PS – und ließ sich nicht ohne Weiteres im Wrangler unterbringen. Die Ingenieure mussten den Radstand um gut 30 Zentimeter verlängern. Die Windschutzscheibe wurde um rund fünf Zentimeter gekürzt. Für die schnittigere Optik.
Weniger Hellcat und mehr Historie bringt der Jeep Shortcut, eine Hommage an den CJ-5. Knallrot lackiert, mit roten 17-Zoll-Stahlfelfgen und dicken Mud-Terrain-Reifen von BF Goodrich versehen, lässt der Retro-Jeep nur wenig Zweifel daran, dass er im Gelände nützlich ist. Auf Türen wurde verzichtet, die Länge – daher der Name – wurde um 66 Zentimeter verkürzt.Eher retro ist auch der Crew Chief 715, der in „Tactical Green“ an das Militär-Fahrzeug Kaiser M715 erinnert. Das Fahrwerk ist zehn Zentimeter erhöht, Seilwinde und Kompressor machen den Crew Chief zum Retter in der Not, wenn auf dem Trail mal was schief geht.
Der Serie nah ist der Jeep Renegade Commander. Sein Fahrwerk wurde um fünf Zentimeter geliftet und er bekam diverse Mopar-Anbauteile für mehr Offroad-Kompetenz. Genau wie der Jeep Comanche – den man kaum als Renegade wieder erkennt. Wo sonst Rücksitzbank und Kofferraum sitzen, ist eine Ladefläche. Dazu bekommt der Pick-up ein Softtop und eine leicht abgeflachte Front. Der Radstand wurde um gut 15 Zentimeter verlängert - und plötzlich sieht selbst die kleine Schachtel tough und cool aus.
Das sechste Konzept für Moab heißt Jeep Trailstorm und basiert auf dem Wrangler Unlimited. Um auf Abenteuertouren bestehen zu können, gibt es extra viel Platz für die Ausrüstung und zusätzliche Benzintanks. Außerdem 17-Zoll-Felgen mit 37-Zoll-Reifen, fünf Zentimeter mehr Federweg und eine Seilwinde in der Front.Der letzte Jeep im Bunde sieht aus, als würde er die Winde am ehesten brauchen. Der FC 150 fährt seine verbeulte und zerkratzte Original-Außenhaut von 1960 spazieren. Darunter sitzt aber nicht das Original-Fahrwerk. Statt eines CJ-5-Chassis haben die Freaks von Mopar und Jeep das Fahrwerk eines Wrangler von 2005 verbaut – und es mit diversen Offroad-Teilen optimiert. Auch der süße Lkw dürfte die Moab-Trails also ohne fremde Hilfe meistern.
Sehr geil. Machen bestimmt Spaß, vor allem der grüne 😊
Der Comanche ist echt cool.😎
Jeep Shortcut und Cherokee Chief Crew Cab. Top! 😎
Schade, dass die net in Massen hergestellt werden. 🙁
Der Crew Chief ist der Hammer.
Der Comanche fetzt ein.
Und dem "Feuerwehrwagen" wäre ich auch nicht abgeneigt.
😜😊😜😊
Coole Konzepte, vor allem der Renegade- Pickup sehen richtig gut aus. Dagegen ist die Serienversion geradezu lächerlich.
Der Crew Chief 715 ist auch nicht schlecht. Sollte als "Factory-Front-End-Conversion" angeboten werden auch wenn es wenig an Jeep erinnert.
Bei den amis darf man noch Spaß haben. Bei uns wird jeder der etwas größeres als Polo fährt und nur eine Fahrt mehr als nötig macht, sofort als verschwender, verschmutzer und protzig bezeichnet und kriegt gleich ein paar Kratzer nachts in den Lack.
Ach, Freunde der Marke werden das Gesicht durchaus dem „Grand Wagoneer“ zuordnen können oder dem „Gladiator“, den die älteren unter uns noch aus Daktari und Flipper kennen. 😉
Na so schlimm ist es aber auch nicht, meiner hat zumindest noch keine Neidstreifen abbekommen und Spaß macht er allemal😆
Aber die hier gezeigten sind auch allesamt sehr Gut gelungen 😆
-' ich am liebsten den Jeep FC-150 -hmmmh leckerchen ;-) als LKW
optimal und weniger Steuern
@Hennaman : ganz so schlimm nicht, aber alles was Spaß und nicht einen vernünftigen Zweck dient, wird in D und EU immer gleich verteufelt zumeist. In anderen Teilen der Erde gönntman sich und den aanderen den Spaß.
Ja das stimmt schon, vor nicht all zu langer Zeit gab es hier mal nen Fetten Angriff auf alle SUV Fahrer da kamen schon sehr verhasste Kos aufs Parkett!
Aber jedem das seine😆
Der crew chief 715 und der grüne sehen absolut heiss aus. Hoffentlich bleibt es nicht beim konzept sondern sieht es auch auf den strassen.
Persönlich finde ich den Comanche und den Crew Chief besonders 😎