Preissenkung: Opel Ampera ab 38.300 Euro
Oha, Ampera, jetzt wird der Preis heißer
Ab sofort kostet der Opel Ampera 38.300 Euro – 7.600 Euro weniger als bisher. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann will damit eine Elektro-Initiative starten.
Rüsselsheim – In den kommenden Tagen stellen diverse Hersteller auf der IAA neue Elektro- und Hybridfahrzeuge vor. Im Vergleich dazu ist der Opel Ampera ein alter Hase: Seit zwei Jahren bauen die Rüsselsheimer den Elektro-Viersitzer mit Range Extender. Bisher läuft der Verkauf schleppend – obwohl der Rüsselsheimer regelmäßig die Elektro-Zulassungstabelle anführt, kann Opel nur wenige Exemplare absetzen. Im vergangenen Jahr verkauften die Rüsselsheimer in Deutschland nur 828 Exemplare.
Mehr zum Ampera findet ihr hier im Forum.
Preissenkung: Opel Ampera ab 38.300 Euro
Das soll sich jetzt ändern. Opel senkt den Einstiegspreis des Ampera um 7.600 Euro, also gut 15 Prozent. Damit kostet der Ampera in der Basisversion 38.300 Euro. Opel folgt hier der Strategie der Konzernmutter GM, die schon im August den Preis für den US-Zwilling Volt senkte.
Der Ampera liegt beim Preis jetzt nah am BMW i3. Zudem will die Marke vom Hype um die vielen anderen neuen Hybrid- und Stromautos profitieren.
Auf dem NEFZ-Prüfstand fährt der Ampera mit 1,2 Litern Sprit und einem vollständig geladenen Akku 100 Kilometer weit. Damit trinkt die Limousine nur geringfügig mehr als das VW-Vorzeigeprojekt XL1: Der Zweisitzer verbraucht laut Norm 0,3 Liter weniger, kostet aber fast das Dreifache eines Ampera. Den offiziellen Preis will VW auf der IAA bekannt geben.
Während VW auf Leichtbau und Aerodynamik setzt, vertraut Opel auf eine größere Batterie. Etwa 80 Kilometer kann der Ampera rein elektrisch fahren. Der XL1 schaff höchstens 50 Kilometer und bietet viel weniger Platz im Innenraum.
Hoffnung für den Plug-in-Hybrid
Etwas besser läuft es in Amerika: Der technische Zwilling des Ampera Chevrolet Volt wurde dort im vergangenen Jahr 30.090 Mal verkauft – öfter als der Toyota Prius. Trotzdem bleiben Elektrofahrzeuge Exoten. Weniger als ein Prozent der Erstzulassungen in Deutschland fahren mit Strom.
Quelle: MOTOR-TALK
Ein richtiger und auch wichtiger Schritt. Für mich zwar auch noch zu Teuer, so werden sich sicher mehr Käufer finden.
Sicher ein interessantes Fahrzeug. Für die tägliche Fahrt zur Arbeit ebenso geeignet, wie für die große Reise. Nun auch zum angemessenen Preis.
Schöner Tritt in den Hintern derer, die sich bis dato einen Ampera kauften.
So oder so, das wird Opel auch nicht tiefer in den Abgrund stürzen.
Zumindest an deinem ersten Satz ist leider etwas dran.
Ansonsten muss ich sagen dass es dennoch ein richtiger Schritt ist, zumal er jetzt DICHT am BMW i3 ist, und nicht "nicht nah" liebes MT-Team. 😉
P.S.: sehr tolle Farbe!
Bei uns in der Gegend fahren mindestens zwei regelmäßig herum. Sehen schon sehr futuristisch aus. Was mich wundert, dass gerade in den USA so (verhältnismäßig) "viele" Verkauft werden, wo dort die zu bewältigenden Strecken doch viel länger sind.
In jedem Fall ein Schritt in die richtige Richtung.
Natürlich sollte jedem klar sein, dass Autos wie der Ampera (oder auch rein elektrische Fahrzeuge) in naher (und ferner) Zukunft keine wesentliche Rolle im Straßenverkehr spielen werden.
Daran wird auch eine Preissenkung nichts ändern. In jedem Fall könnte der Wagen aber jetzt auch für den einen oder anderen Privatkunden interessant werden.
Ich persönlich bin dem Ampera schon des öfteren gefahren und kann nur sagen, dass ich das Konzept genial finde.
Naja, ich denke die Strecken amerikanischer Berufspendler müssen nicht zwangsläufig weiter sein als bei uns. Die meisten Volts werden vermutlich auch von Pendlern gekauft die aus den Suburbs in die City und zurückmüssen. Und da wird die Reichweite auch locker reichen.
Ein Aussendienstler der jeden Tag von San Francisco nach LA oder von Bosten nach New York muss wird sich wahrscheinlich eher nicht für den Volt interessieren.
naja. ein preisverfall wie bei vielen modernen produkten halt. oder darf man das nicht mit fernsehern, pc und smartfons vergleichen?
Auch wenn die aktuelle Preissenkung von 45.900 € auf 38.300 € (Einstieg) drastisch aussieht sollte man bedenken, dass zur Markteinführung 2011 der Ampera ab 42.900 € (Einstieg) in den Preislisten stand. Aufgrund des vermeintlichen "Bestell-Hypes" (damalige Pressemeldungen von angeblich ca. 10.000 Reservierungen etc.) sah sich Opel wohl "betriebswirtschaftlich genötigt" (hohe Nachfrage generiert hohe Angebotspreise), die Preise relativ kurzfristig auf 45.900 € (Einstieg) zu erhöhen, worauf der ohnehin schon schleppende Absatz so gut wie zum Erliegen kam ("Subventionsland Holland ausgenommen...). Nun wird der Preis also um 4.600 € unter den ehemaligen Einstandspreis von Ende 2011/Anfang 2012 (ist gerademal ca.1,5 Jahre her...) gedrückt, so kann man es eben auch sehen.
Viele Grüße,vectoura
Für mich wohl das einzige "richtige" Elektroauto das nicht schlecht Aussieht und Platz bietet.
Als ob von denen jemand den vollen Preis bezahlt hat 😉
Doch, ein paar "Early-Adoptor-Hanseln", welche den Ampera nicht geleast, sondern "gekauft" (finanziert) haben, haben dann auch den vollen oder annähernd vollen Listenpreis bezahlt bzw. bezahlen ihn noch (Raten).
Viele Grüße,vectoura
Vier mal Rüsselsheim im ersten Absatz... dabei wird der Chevrolet Volt in den USA gebaut und dort auch zum Opel umgelabelt 😆
An sich finde ich den Ampervolt klasse - sehr flott, genug elektrische Reichweite für den Alltag und Range Extender für die Reise. Allerdings muss die 2. Generation bei Raumnutzung und besonders dem saufenden Range Extender Fortschritte zeigen, der 1,4l Motor passt einfach überhaupt nicht in sein so fortschrittliches Auto....
P.S.: das in den USA jährlich nur 30.000 Prius verkauft werden halte ich für ein SEHR schlecht recherchiertes Gerücht!
#9 Toyota Prius 236,659
Prius Plug-In 12,750
http://www.goodcarbadcar.net/.../...st-selling-cars-2012-year-end.html
Der Ampera hat doch gegen den BMW i3 oder den e Golf nicht den Hauch einer Chance. Die Preissenkung ist ein Armutszeugnis und zeigt nur eines: Angst.
Opel wiederholt die Fehler der Vergangenheit: sie können nur günstig und deswegen werden sie gekauft. Geld verdienen sie damit keines. Die Käufer haben sich mittlerweile an 'billig' gewöhnt, obwohl die Fahrzeuge der aktuellen Generation sehr gut aussehen und technisch teils auf der Höhe sind.
Das Problem des Ampera liegt woanders. Er ist ein Bastard und kann nichts wirklich gut. Der Schritt kam zu früh und nun wird diese Pseudo-Elektromobilität zum Bumerang...vor allem die Werbung, die 500km Elektroreichweite suggerierte...