Opel Insignia Country Tourer: Erste Bilder
Opel bockt den Insignia auf
Zwei Zentimeter höher und Plastik an den Flanken: Opel baut wieder einen Insignia Country Tourer. Die Offroad-Version des Kombis parkt im Herbst 2017 auf der IAA.
Rüsselsheim – Vorne, hinten und an den Radläufen ein bisschen Plastik, ein angedeuteter Unterfahrschutz in Silber, zwei Zentimeter mehr Bodenfreiheit und nur die stärksten Motoren: Opel platziert die Neuauflage des Insignia Country Tourer erneut an der Spitze des Insignia-Modellprogramms.
Bis der große Feldweg-Opel auf die Auffahrten abgelegener Landsitze rollen darf, dauert es allerdings noch. Genauer gesagt: bis zum Herbst. Ab Juni nimmt Opel Bestellungen entgegen, ausgeliefert wird nach der IAA im September.
Bei der Technik bleibt Opel noch vage, aber viele Überraschungen wird es nicht geben. Natürlich wird es den Insignia Country Tourer mit Opels Allradsystem geben, in dem das Torque Vectoring über Lammellenkupplungen gesteuert wird. Wir erwarten allerdings, wie beim Vorgänger, auch frontgetriebene Versionen.
Der Biturbo kommt
Ebenfalls wie beim Vorgänger wird Opel den Country Tourer nur mit den kräftigeren Motoren des Insignia-Programms anbieten. Gesetzt ist der 2,0-l-Turbobenziner (260 PS), den Opel exklusiv mit Allradantrieb anbietet. Außerdem wird im Country Tourer der bereits angekündigte Biturbo-Diesel (210 PS) mit Achtgang-Automatik und Allrad verfügbar sein.
Darüber hinaus bietet der Insignia Country-Tourer natürlich alles, was es auch im regulären neuen Insignia gibt: Opels rückenfreundliche AGR-Sitze, das LED-Matrix-Licht mit 32 LED-Segmenten oder das adaptive Flexride-Fahrwerk und Opels Callcenter-gestützten Konnektivitätsdienst Onstar. Gemeinsam mit dem Country Tourer startet außerdem das Opel-Exclusive-Programm: Mit 15 zusätzlichen Farboptionen, selbst mischbaren Wunschfarben und vielen weiteren individuellen Optionen.
Zu Preisen des Insignia Country Tourer macht Opel noch keine Angaben. Das bisherige Modell kostete gegenüber dem Standard-Kombi Sports Tourer rund 2.500 Euro Aufpreis.
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Also der Begriff "Offroad-Version" ist schon sehr gewagt. Was daran ist bitte Offroad...? Innendesign gefällt mir allerdings ganz gut...
Offroad sind meiner Meinung nach einfach alle Straßen/Wege die nicht asphaltiert sind.
Wenn er die Vorstellung toppt, ist er gut. 😊
https://youtu.be/f8-NNEK1kGo
War der Vorgänger als "Country Ding" denn so erfolgreich, dass sich eine Neuauflage lohnt? Ich habe nicht einen hier in meiner Region bisher wissentlich wahrgenommen!? 😕
"...ein angedeuteter Unterfahrschutz in Silber"
wow! Jetzt ist Opel wirklich in der Premium-Liga angekommen 😆
Die die ich bewusst gesehen habe kann ich wohl an einer Hand abzählen. Das gilt aber auch für Offroad Kombis anderer Hersteller.
Gefallen tut er mir jedenfalls, brauchen tät ich ihn nicht, könnte ich ihn mir leisten.
der BiTurbo Diesel war ja klar, Frage für mich ist, wann kommt ein Benziner um die 190/200PS ?
Die Hersteller von "Offroad"-Beplankungen stehen derzeit bestimmt gut da. Und da die Front- und Heckschürzen offenbar markenübergreifend auch alle vom gleichen Hersteller stammen und sich nur minimal (wenn überhaupt) unterscheiden, produzieren die im Vergleich zu früheren Jahren als Front- und Heckschürze von Marke zu Marke noch unterschiedlich designed wurde, bestimmt sehr lukrativ...
Mal ehrlich: Frontschürze mit fast identischem Layout der Nebelscheinwerfer damit die Front auch amtlich aggressiv aussieht; Heckpartie mit heute üblichen integrierten Auspuffattrappen. Unterfahrschutz in Silber (gibt es auch nicht zum ersten Mal) oder die rustikale Schwellerverkleidung. Ich sehe da absolut keinen Unterschied zu der gesamten Riege diverser Mitbewerber...
Denn diese Teile werden doch nicht von Opel, Ford, VW oder wem auch immer selbst hergestellt, oder? Das sind doch Zulieferer für alle... und das sieht man mehr als je zuvor wie ich finde... 😕😆. Ich glaube, die Designer sind schon so gepolt, dass überhaupt keine neuen markentypischen Designs mehr erlaubt sind, da die Zulieferer da nicht mitspielen weil dadurch neue Plastikpressen angeschafft werden müssen und natürlich alles teurer würde, weshalb die Kostenüberwachungsexperten sofort ihr Veto einlegen werden. Es scheint so als würden die Designer, was Details angeht, wirklich auch schon markenübergreifend entwerfen... gilt auch für die zivilen Nicht-Offroad-Varianten... Unterschiede im Lichtdesign (heute sagt man ja Lichtsignatur) und das Markenlogo müssen es dann richten, um eine Marke zweifelsfrei zu identifizieren. Man sieht auch an den drei neuen Kleinwagen VW Polo, Ford Fiesta und Seat Ibiza, dass den Designern offenbar nichts Neues mehr einfällt. Gegenübergestellt ist man da jeweils nicht mal hundertprozentig sicher, welches Modell denn jetzt das Neue ist... obwohl: Der Citroen C 3 ist so ein Spezialist und wirklich mal anders als alle anderen... der hat eine gewisse "Offroad-Optik" ja sogar grundsätzlich, nämlich ohne dementsprechende Ausstattungslinie... 😉.
Frage mich sowieso, warum sich diese Allroad/Feldweg-Kombis verkaufen. Sind ja irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. M. E. bietet das Konzept ggü. den normalen Kombis nur Nachteile: schlechterer CW-Wert, schlechtere Fahrleistungen, höherer Verbrauch. Als Offroader/SUV eher ungeeignet, da zu wenig Bodenfreihiet und meist nur Allradantrieb und keine Sperren.
Einen Feldweg kann man auch mit einem normalen Kombi befahren.
M. W. war Volvo der erste Hersteller von solch einem Konzept. Wohl aber nur weil damals das passende SUV im Portfolio fehlte...gleiche galt für Audi. Mittleweile hat aber jeder Hersteller SUV's im Programm, daher ist solch ein Konzept in meinen Augen unnütz.
Einzige Vorteile: etwas höhere Sitzposition und erleichterter Einstieg, ideal für ältere Leute, und meist Plastikstoßfänger ringsrum, die kleine Rempler besser verzeihen.
Ich glaube das wird schwer zu beantworten sein.
AMC hatte den Eagle, einen "Offroad Kombi" irgendwann in den 80ern gebaut. Dieses hatte auch eine Beplankung usw. ... -> https://de.wikipedia.org/wiki/AMC_Eagle gab es in allen Varianten... Kombi, Limousine, Coupé 😉
Aber in Europa war Volvo der erste mit dem V70 I Cross Country (damals noch ausgeschrieben). Immer mit AWD und m.E. nur mit dem 2.4T/2.5T.
Was aber "Offroadoptik" am Kleinwagen angeht wäre da wohl Rover nicht verkehrt zu benennen. Der Rover Streetwise (ab 2003) https://de.wikipedia.org/wiki/Rover_Streetwise hatte dann schon die mattschwarze Beplankung, eine Höherlegung und KEIN Allrad. Danach kamen Polo Cross und co auf dem Markt.
Wenn ich schaue, was meinen 74-jährigen Schwiegervater an Autos so interessiert, sollte man diese Aspekte nicht vernachlässigen...
Jop das würde mich auch interessieren.
Na ja, die eine oder andere Bestellung ist eine mehr von Kunden, die sonst einen der seltenen höher gelegten Passat, Superb, A6 usw. ordern würden. Ich sehe Kombis dieses Segments sehr selten im Straßenbild. Aber die Nische gibt es u. muss besetzt sein, richtig.
Die Kunststoffbeplankung der Radhäuser ist zu üppig geraten, auch die komische Zünge oben kennt man bereits vom Opel Adam Rocks. Auf jeden Fall wäre hier weniger doch wieder mehr gewesen.....😆