Opel: Ab 2017 eigenes Carsharing in Europa
Opel bringt GMs Maven nach Deutschland
Seit Januar probt GM in den USA das Carsharing. 2017 will Opel das Angebot namens "Maven" auch nach Europa bringen. Weitere Details soll es im November geben.
Rüsselsheim - Jetzt also doch: Als General Motors (GM) in den USA seinen Carsharing-Dienst "Maven" vorstellte, gab es laut eines Sprechers bei Opel noch keine konkreten Pläne, den Dienst nach Deutschland zu bringen.
Das sieht acht Monate später offenbar anders aus. In einem Interview mit der "Wirtschaftswoche" kündigte Opel-Marketing-Chefin Tina Müller an: Opel will als dritter deutscher Autohersteller ein eigenes Carsharing-System an den Start bringen. Und zwar nicht irgendwann, sondern schon im ersten Halbjahr 2017, unter dem in den USA erfolgreichen "Maven"-Dach.
Im November 2016 will Opel weitere Details bekannt geben, wie das Unternehmen am Freitag in Rüsselsheim bestätigte. Bei "Maven" wird der gesamte Ausleihprozess über eine App im Smartphone gesteuert.
Start in Frankfurt und Berlin?
Anders als Daimler (Car2Go) und BMW (Drive Now) können die Maven-Mietwagen nicht an beliebigen Orten im Wirtschaftsgebiet abgestellt werden ("free floating"), sondern müssen zur Entleihstation zurückgebracht werden. Ob das bei Opel auch so sein wird, ist noch offen. Einen früheren Reuters-Bericht zufolge soll "Maven" In Deutschland zuerst in Frankfurt und in Berlin starten. Opel hatte dies seinerzeit dementiert.
Wie andere Autobauer auch, will GM den Schritt vom reinen Produktanbieter zum Mobilitätsdienstleister schaffen. Künftig gehe es nicht mehr nur darum, möglichst viele Autos zu verkaufen, sagte Müller, sondern darum, "die Kunden dazu zu bewegen, möglichst viele Kilometer mit uns zu fahren".
Mit "Carunity" betreibt Opel bereits eine Plattform, auf der Privatleute Autos anbieten und mieten können. Nach einem Jahr habe man bereits über 20.000 Nutzer, sagte Müller. "Die Nachfrage steigt von Monat zu Monat."
Quelle: m. Material v. dpa
Neben meiner grundsätzlichen Vorliebe für alte Autos halt mich folgendes immer vom car sharing ab:
Wie bei Video on demand Diensten funktionieren die alle ganz gut und die Unterschiede sind marginal, nur was nervt is, dass es Auto / Film A nur mit Verleih A an Stelle A gibt und wenn ich Film / Auto B möchte ich mich wieder neu beim nächsten Verleih anmelden und eingewöhnen muss.
Flinkster, uber, taxi, maven, ich will einfach nicht 5 Apps auf dem Handy und erst alles vergleichen müssen, bis ich zu meinem Auto komme.
Ich finde, nur free floating ist sinnvoll.
Alles andere ist allenfalls für Leute ohne eigenes oder zu kleines Auto sinnvoll, die irgendwo hin und direkt wieder zurück wollen (Einkaufen).
Bei free floating kann man one-way-Strecken z.B. zur Arbeit oder zu Freunden viel besser durchführen.