Opel News
Opel Combo: Nachfolger kommt von Fiat
Nachdem die Produktion des aktuellen Opel Combo im Oktober 2010 eingestellt wurde, gab Opel nun den Launch eines Nachfolgers für Dezember 2011 bekannt. Produziert werden soll der neue kompakte Transporter und Familien-Van in Kooperation mit Fiat.
Der Opel Combo basierte zuletzt auf dem Opel Corsa C. Das Erreichen der ab 2011 vorgeschriebenen Euro 5 Abgasnorm war auf dieser Basis nach Angaben von Opel technisch nicht möglich, daher musste eine Lösung her. Während Opel beim erfolgreichen Kleinwagen Corsa umfangreiche Änderungen an Motoren und Fahrwerk vornahm und zudem in der vergangenen Woche ein Facelift für 2011 vorstellte, entschied man sich beim Opel Combo für die Einstellung der Produktion.
Plattform: Fiat Doblò
Nun gab Opel bekannt, dass die Automobilsparte des Fiat-Konzerns ab Dezember 2011 eine Reihe von Lieferwagen- und Hochdachkombi Modellvarianten an Opel liefern soll. Als Lieferwagen und Kastenwagen, aber auch wie bisher als PKW soll es den Neuen geben. Die Modelle werden mit dem Opel-Blitz ausgestattet, entsprechen ansonsten aber weitgehend dem Fiat Doblò, auf dessen Plattform sie entwickelt werden. Bei der optischen Konversion wollen die Fiat- und Opel-Designer eng kooperieren.
Produziert wird in der Türkei
Wie auch der Fiat Doblò, wird der Opel Combo Nachfolger im Tofas-Werk in Bursa (Türkei) vom Band laufen. Der bisherige Opel Combo kam aus Zaragoza in Spanien. Die neue Baureihe soll weiterhin unter dem Namen Opel (bzw. Vauxhall) Combo angeboten werden und ab Januar 2012 in Europa auf den Markt kommen. 2011 will Opel bis zu 6.000 Stück des neuen Combo an die Händler ausliefern, in den kommenden Jahren sollen dann mindestens 250.000 Opel Combo verkauft werden. Das Tofas-Werk, ein Joint Venture der Fiat Group und der türkischen Koç Holding, wird damit seine Produktion der Doblò-Plattform um rund 20 Prozent steigern.
Von Nicola Wittenbecher
Quelle: MOTOR-TALK
Das kann ja was werdenn....1.9 like
Ja den und der weiterentwickelte 2.0 CDTI sind doch ohnehin die einzig konkurrenzfähigen Triebwerke bei Opel😊
(duck und weg)
Na bravo, die werden wohl nie schlau.
Schade... ich hatte gehofft, die bringen einen Nachfolger auf Meriva-B-Basis, ähnlich wie bei VW Caddy-Touran...
Schade, chance verpasst. :-(
die negativ geantwortet haben, haben schlichtweg keine Ahnung.
Immerhin wurde der neue Doblo ausgezweichnet. Er ist sehr flexibel und steckt jeden Caddy locker in die Tasche.
Die Stückzahlen die Opel im Nutzfahrzeug hat, sind ein Tropfen auf einen heißen Stein.
Opel will vorraussichtlich 6000 Einheiten in 2011 abnehmen.
hier steht mehr
Außerdem war ich schneller
italo
So kann Opel immerhin einen Transporter mit zeitgemäßem Fahrwerk anbieten, statt des Blattfederkomforts aus der Postkutschenzeit.
So ein Schrot!!
Dein Kommentar oder was!!?
😎
Ich sehe eher das späte Erscheinen des neuen Combo kritisch als die Produktion/Entwicklung von/bei Fiat selbst.
Wie schon ein "Vorredner" hier schrieb und wie man auch dem verlinkten Artikel entnehmen kann, sind die erwarteten Stückzahlen (wie auch die bisherigen) des Combo vergleichsweise gering. "Wir" reden hier über europaweit ca. 60.000-75.000 Combo/Jahr; die im verlinkten Artikel erwähnten ca. 250.000 Stück beziehen sich also auf mehrere Jahre bis eventuell sogar zum nächsten Facelift/Modellwechsel.
Damit ist klar, dass eine Eigenentwicklung unrentabel ist und Opel hat den richtigen Weg beschritten, hier eine Kooperation zu suchen. Ob nun Fiat da die beste Wahl ist, ist eine andere Frage...aber mit wem hätte Opel denn sonst kooperieren können? Renault/Nissan vielleicht...? Peugeot? ...keine Ahnung...
Wenn das "Ergebnis" (Produkt-Produktpaket-Qualität) "stimmt", ist es den Kunden egal, wer? wo? das Auto gebaut hat. Siehe Dacia Logan , gebaut in Rumänien und ein Erfolg.
Opel muß Druck machen, die Produktpalette muß schneller erneuert und erweitert werden...das alles dauert viel zu lange!
Viele Grüße, vectoura
Die Frage ist ja eher, muß ich als Hersteller jede Sparte besetzen?
Wenn Opel bei Fiat einkauft, kann ich mir kaum vorstellen, daß es damit nennenswerte Gewinne einzufahren gibt.
Dann lieber gesundschrumpfen und sich auf die guten/gutgehenden Modelle konzentrieren.
Opel hat in den letzten Jahren leider nicht viel selbst entwickelt und gerade im Nutzfahrzeugsektor fleißig eingekauft. Dagegen wäre ja so nichts einzuwenden, wenn Opel sich mit einem Hersteller zusammengetan hätte. Leider sind es aber ein paar mehr: Deawoo, Suzuki, Renault, Lotus, jetzt Fiat, ...
Ich finde, damit verliert ein Hersteller zu sehr an Identität und das wird Opel auf Dauer nicht guttun.
Gruß
Andreas
Naja, bisher war die Strategie schon ganz richtig - erst ein Prestigemodell um ins Gerede zu kommen, dann das Volumenmodell, danach das Lifting des kleinsten. Und die Modelle erst ausgereift und nicht überhastet auf den Markt zu werfen ist das einzig mögliche, sonst versaut man sich das frisch erworbene Vertrauen gleich wieder.
Jetzt allerdings gleich in die extremen Nischen einzusteigen und da auch "nur" zuzukaufen, halte ich nicht unbedingt für schlau. Was im Programm fehlt, sind die Modelle denen man in 10 Jahren wieder nachtrauern wird. Irgendwas mit "Haben-wollen", fernab des Brot-und-Butter-Autos, aber dennoch preislich erreichbar.
Das wäre z.B. ein Scirocco-Gegner, ein Astra Coupé, ein Cabrio (eines - nicht zwei kaum zu unterscheidende), also Nachfolger für Tigra/Manta/Calibra/Kadett C GT/E und so weiter. Autos, nach denen man sich auf der Straße umdreht. Nicht welche wie der Combo, der doch meist rein aus Preisgründen genommen wird (so ein durchschnittlicher Handwerksbetrieb kalkuliert halt durch und kauft nach Budget, egal welches Logo draufpappt).
Klar - es ist billiger, was vorhandenes umzuetikettieren um ein möglichst großes Angebot abzudecken, aber wenn man wieder Image generieren will wäre es sinnvoller, erst mal auf solche Experimente zu verzichten (siehe Antara).
Edit: Ist das jetzt Zufall, dass zwei 1303-Fahrer direkt hintereinander so ziemlich die selbe Meinung vertreten? Aber ich hab Benders Antwort vor Beginn meines Postings noch nicht gesehen, nicht dass hier Zusammenhänge angedichtet werden 😉
Grins
Echter verrückter Zufall!
Auch wenn ich - leider - noch kein 1303 "Fahrer" bin. Meiner steht noch zerlegt in der Garage, soll erst wieder ein richtiger Käfer werden.
Gruß
Andreas
interessant finde ich, dass man anscheinend doch wieder mit Fiat zusammenarbeiten kann.
Als Fiat Übernahme-Interesse an Opel hatte, wurde von vielen führenden Opel-Köpfen immer wieder betont wie schlimm die damalige Zusammenarbeit mit dem Haufen aus Turin war.