Motorsphere
Opel Manta A
Wir schreiben das Jahr 1970: Es ist das Jahr der Apollo 13-Mission, das Jahr, in dem sich die Beatles trennen, und das Jahr, in dem der Opel Manta A die Bühne der Welt betritt. Das Kultauto, der Manta, bei dem man unweigerlich an Fuchsschwänze, blonde Friseurinnen und Cowboystiefel denkt, dessen Nachfolger, der Manta B, zu Filmen wie „Manta, Manta“ und „Manta – Der Film“ inspirierte! Doch Kenner und Liebhaber des Manta A distanzieren sich klar von den vielen komischen Klischees und dem „Proll“ rund um das schicke Sportcoupé.
Nach dem durchschlagenden Erfolg der sogenannten „Pony Cars“ in den USA und in Europa beschloss Opel, es sei an der Zeit, dem Publikum seine Vorstellung eines sportlichen, komfortablen und preiswerten Flitzers zu präsentieren und so entwickelten sie ein zweitüriges Coupé, dass technisch mit dem Opel Ascona A identisch war, der ebenfalls 1970 in Serie gegangen war. Der Opel Manta A sollte vor allem junge Männer ansprechen, die Wert auf Individualität und Fahrspaß legten. Damit wurde er zum direkten Konkurrenten des Ford Capris.
Der Mantarochen war Namensgeber des italienisch anmutenden Spitzenwagens, er symbolisierte Kraft, Eleganz und Geschmeidigkeit und genau diese Charakteristika konnte Opel im Manta vereinen. Ein komfortables Fahrgefühl, vereint mit größerer Leistungsfähigkeit und einem Design, das Individualität und Lebensfreude ausdrückte, machten den Manta zu einem Erfolgsschlager. Bis 1975, als der letzte Manta der A Reihe vom Band rollte, verkaufte er sich fast 500 000 Mal.
Den Manta A gab es gleich von Beginn an in drei verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen Ausstattungen, sodass eine möglichst breite Käuferschaft angesprochen werden konnte. Neben dem Standartmodell gab es noch den Manta L, ein Luxus-Coupé mit vielen Extras wie verchromten Armaturen, allen möglichen Beleuchtungen, einer elektrischen Uhr, verchromtem Auspuffrohr und vielem mehr. Das dritte Modell, der Manta SR, war eine Rallyeversion, die mit Sportfelgen, stylischen Seitenstreifen, Drehzahlmesser und zahlreichen anderen sportiven Spielereien aufwarten konnte. 1974 kam außerdem noch der GT/E dazu, ein heute recht seltenes, tiefergelegtes Spitzenmodell, das die Herzen aller Mantafans höher schlagen lässt.
Angetrieben wurde der Opel Manta A von einem vierzylindrigen 1,6 l CIH-Frontmotor mit wahlweise 68 oder 80 PS oder einer 1,9 l-Variante mit 90 PS. Dass die Leistung des Manta nicht unbedingt immer dem entsprach, was die sportliche Karosserie mit den runden Rückleuchten, der langen Front und dem extravaganten Heck versprach, machte der Flitzer durch seine vielen anderen Qualitäten wieder mehr als wett.
Und wenn es auch spöttisch gemeint war, echte Mantafans können nicht umhin, ein Körnchen Wahrheit im Songtext der Ärzte zu entdecken:
„Nehmt ihr die Welt, nehmt die Sonne und die Sterne.
Nehmt ihr den Wald und die Sonnenblumenkerne.
Lasst uns die Autobahn,
dann können wir weiterfahren,
denn wir fahren nun mal gerne Manta, Manta.“
Daten zum Opel Manta A:
Produktionszeitraum: 1970-1975
Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h
Preis (damals & heute): ca. 8500 DM
Leergewicht: ca. 930 kg
Links:
www.manta-19s.de (Fanseite mit vielen Infos zum Manta)
www.opelfreunde-obertuerken.com (gut bestückte Opel Seite)
www.manta-news.de(ausführliche Informationen zu Manta)
Quelle: AutomaTick
Joa, heißer Wagen, keine Frage, und aufregendes Design für 8500 DM (4345,98 € ^^). Leider VOR meiner Zeit, hoffe echt die Zeiten kommen wieder wo man auf die Aerodynamik scheißt und charaktervolle Autos an den Mann bringt.
mfg Micha
Tja, da hatten die Autos noch eine Stoßstange und die Chrompolitur wurde nicht nur fürs Besteck gebraucht :-) Kann mich noch dunkel an den Manta meiner Tante erinnern. Ockerfarben und ein echter hingucker. Alleine schon die runden Heckleuchten. Die gab es auch bei einem Flitzer aus Italien. Und ob der CW-Wert bei denen wirklich so schlecht war??
Hätte man Zeit und Platz... ich hätte gerne den roten mit dem Vinyldach :-(
Manta A, tolles Auto. Schade das ein solches Design kaum noch möglich ist, heute wird ja leider alles im Windkanal rundgelutscht.
Gruß Oli
Mein Papa hatte zwei von denen, als ich noch ein kleine Stops war. Ein legendärer Urlaub in Südtirol, die mitreisende Familie war im Pirelli-Golf unterwegs. Hui, ging es da die Pässe hoch!
Mir kommen immer die Tränen, wenn man denkt, wie wenige Teile die 90er Jahre überlebt haben...
Gruß cone-A
Ich glaube es sind auch viele schon Ende der 80er durch die Presse gejagt worden, als das mit den G-Kats aufkamm. Die Nummer hat ja auch vielen, damals kommenden, Klassikern ein vorzeitiges Ableben beschert.
Gruß Oli
Hatte 2 von der Sorte. Einer komplett neu aufgebaut - ein Traum in Schwarz! ATS 7x13 und Recaros!
Leider irgend wann gegen Motorrad getauscht **heul** heute gibt es praktisch keine unverbastelten Exemplare mehr....
Hatte als 18-Jähriger kurz auch einen A - von meinem Opa.
Ein Grau-Brauner Manta A 1.9 Automatik, mit knallroter Vinylausstattung und schwarzem Vinyldach, Chromradkappen, Beckengurten (nix 3-Punkt!), kaum km drauf und Scheckheftgepflegt. Komplett original, außer 1.6l 75PS Austauschmotor von Opel (ich glaube aus Ascona B), der mit der Automatik leider gar nicht harmonierte: Ständig kick-down, da weniger Drehmoment als das 1.9l Originaltriebwerk....
EZ 1970
Leider 1989 für lächerliche 500DM verzockt, weil der Motor für einen Abiturienten mit 10-12l/100km zu viel soff (und auch sonst für den Verbrauch echt lahm war...)
Der ist garantiert irgendwann auch in die Proletenfraktion abgerutscht, die diesen Wagentyp damals komplett verheizte und mit Plastikspoilern & Lila-Metal-Flake Lack veruntstaltete 🙁
Hallo,
der Manta A ist für meinen Geschmack ein selten schönes Auto. Ich habe das Modell einige Jahre (mein erstes und mein zweites Auto, nicht verbastelt!!) gefahren und erinnere mich gerne an den Manta zurück. Mit dem 1.9 E-Motor ging er sogar laut Tacho knapp über 200km/h (Werksangabe glaube ich 185 oder 190). Für damalige Verhältnisse und meinen Anspruch völlig ausreichend. Habe ich aber praktisch nie ausgenutzt. Wenn ich heute ganz selten mal einen im Straßenverkehr (oder hier Bilder) sehe, freue ich mich richtig. Schönes Teil.
Mit freundlichen Grüßen
Schwatzmaul
Eines der wenigen Fahrzeuge, denen ich heute noch nachtrauere.
Hatte mehrere davon, auch einen orig. GT/E.
Den hatte ich fast 7 Jahre lang, dann war er 18 und sah wie auf dem Bild aus.
Brauchte dann einen Lastenesel, dafür war er einfach nicht mehr geeignet.
hier mal das original 😊 : mopar
Ej wie kann mann überhaupt ein schrot der opel heist fahren????????? Das ist nur ein schrothaufen, sogar die neusten modellen so wie insignia oder so! Aber wie man sagt: OPEL= Ost Polnische Ersatzteil Lager!!😊 Das auto ist voll gefärlich, stellt mal vor wenn das am autoban wegen rost auseinander fält😱😱😱😱😱!!!
Ich denke es soll langsam kein opel mehr produziert werden, weil das ist, na ja ein schrothaufen!!!!😊😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆
Hallo Andyk,
natürlich ist hier auch Platz für kritische Stimmen und investigativen Journalismus zum Thema Manta A. Deine Botschaft ist angekommen und wird analysiert. Da kannst Du ganz sicher sein.
Noch ein kleiner Rat unter uns: Ab heute 0:00 Uhr gilt der neue Bußgeldkatalog. Du solltest jetzt wirklich nicht mehr selber nach Hause fahren.
Mit freundlichen Grüßen
Schwatzmaul
Empfehle Deutschkurs oder Rechtschreibhilfe!
Was sich immer wieder bestättigt
VAG
Volk Armer Gesichter
Ich habe noch keinen Opel gesehen der auf der Autobahn wegen Rost auseinander gebrochen ist. Aber einen Golf 2 dem an der Hinterachse die Federbeinaufnahme abgerostet ist und das komplette Rad im Kofferraum verschwand.
Auf jedenfall würde ich mir eher einen Opel als einen VAG zulegen.