Corsa-Produktion in Weissrussland
Opel plant Endmontage in Belarus
Ab dem kommenden Jahr will Opel den Kleinwagen Corsa in Weissrussland bauen. Die Autos sind für den russischen Markt vorgesehen.
Minsk - Opel wird den Corsa ab 2014 auf Produktionsanlagen der britisch-weißrussischen Firma Unison in Minsk montieren lassen und die Fahrzeuge von dort in die Märkte der russischen Zollunion verkaufen, also in Russland, Weißrussland und Kasachstan. Unison wird alle in Russland angebotenen Corsa-Varianten bauen, mit Ausnahme des Corsa OPC.
Die Corsa werden als Montagesätze nach Minsk geliefert (sog. "SKD-units"; "semi-knocked-down"), und dort endmontiert. Die Bausätze stammen aus den aktuellen Corsa-Produktionswerken in Eisenach (Dreitürer) und Saragossa (Fünftürer). Sie sollen dort die Auslastung verbessern.
Im ersten vollen Produktionsjahr will Opel 7.000 Corsa in Minsk montieren lassen. Die Vereinbarung zwischen GM Russland/GUS und Unison gilt zunächst bis 2017. Sie beinhaltet auch die Option, weitere Modelle in Weißrussland zu fertigen.
Das ist sicher eine sehr gute Idee, im Staat des Menschenfreunds Lukaschenko eine Produktion aufzuziehen.
Das berührt mich eigentlich überhaupt nicht.
Bitte mit serienmäßiger Dash-Cam, damit wir uns weiterhin an lustigen youtube Videos erfreuen können.
Na ja, in China werden die Menschenrechte auch mit Füßen getreten, Regimekritiker interniert....und, und, und...........und welchen Automobilkonzern interessiert es? KEINEN!!!
So what?
Du hast aber natürlich "Made in China" prinzipiell und konsequent aus deiner Bude verbannt oder? 😆
Ich habe lediglich festgestellt, dass China, genauso wie Weissrussland ein autoritärer Staat ist, wo Menschenrechte auf das Schlimmste mißachtet werden! Dies als Engegnung auf den Beitrag von Handschweiß!
Wo habe ich geschrieben, dass man keine Waren aus der Produktion aus diesen Ländern kaufen soll? 😕
Also bitte richtig und im Zusammenhang lesen, verstehen und dann nicht zusammenhanglos antworten!
Gruß
Fliegentod
Ein Tipp fürs Leben:
Die Russen sind nicht immer die Bösen und die Amerikaner nicht immer die Guten😉
Und die Deutschen sind nicht an allem schuld.
In der russischen Sonderwirtschaftszone Kaliningrad gibts doch schon eine GM Chevrolet Montage bei Avtotor, die auch mit BMW und Kia als joint-venture Fabriken betreiben.
http://www.avtotor.ru/index.php?...
Hallo,
ich finde es wirklich schon lästig, daß wir Deutschen un
s überall als Moralapostel aufspielen
müssen. Wer immer noch nicht begriffen hat, daß sich die Begriffe "Profit" und "Moral" einander
ausschließen, der kann oder will nichts begreifen oder ist nicht lernfähig.
Warum schreiben wir anderen Völkern vor, was sie zu tun oder zu lassen haben.
Wenn Frau Roth (Chefin d. Grünen) nach Ankara fliegt, um dort zu protestieren und dann von
der türkischen Polizei welche auf die Fresse kriegt, hat sie Pech gehabt.
Wer verurteilt uns, wenn wir die neuesten Kampfpanzer nach Saudi-Arabien liefern ?
Werden dort die Menschenrechte eingehalten? - Nein!
Also soll Opel doch in Weißrussland Autos bauen - da ist es doch vollkommen egal
was der Lukaschenko dort treibt. Wichtig ist das Geschäft und daß OPEL überlebt.
Naja,
solange es nicht noch mehr Arbeitsplätze in Deutschland kostet, soll es recht sein. Die Bausätze fertigt man ja sowieso hier.
Ich nehme mal an, man hat dieses Modell der teilweisen Fahrzeugfertigung bei Skoda abgekupfert. Skoda importiert den Skoda Octavia I als Bausatz in die Ukraine, dort wird er dann zusammengebaut und verkauft. Da für die Bausätze von allerhöchster Stelle aus sehr niedrige Zollsätze mit Skoda vereinbart wurden, fallen diese Zusatzkosten beim Verkaufspreis kaum mehr ins Gewicht.
Neue Fahrzeuge sind in den ehemaligen GUS-Staaten, also hauptsächlich Russland, Belarus, Ukraine kaum erschwinglich. Jüngere Gebrauchte ebensowenig. Und Gebrauchte, die älter als sieben Jahre sind dürfen wohl in Russland und Weißrussland gar nicht mehr importiert werden. (Dafür gibt´s sogar Gefängnis). Und ältere Gebrauchte in die Ukraine zu bringen,... da zahlt man oft mehr "rostamoschka".. sprich Zoll, als der Wagen bei uns gekostet hat.
Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis. Ein VW Passat, Limousine, 1.6L,Baujahr 1997, Veloursitze, Klimatronic, Schalter, ohne Radio und TÜV, Re-Import aus Italien, gelaufene Km 167.000, 2. Hand, silbergraumetallic, nix wahnsinnig besonderes also. Gekauft in Köln für 3.500€, überführt nach München, von da aus weiter nach Warschau, Gesamtkosten beider Überführungsfahrten, knappe 600.-€. Dann in Polen zerlegt und in Einzelteilen in die Ukraine eingeführt. Zerlegen, Zoll und wieder zusammenbauen knapp 10.000 USD. In der Ukraine dann neue Fahrzeugpapiere ausgestellt, die dazugehörigen Fahrgestellnummern spendete ein baugleiches Fahrzeug von einem ukrainischen Schrottplatz. Kostenpunkt: 3000 USD, incl. des Handaufhaltens durch die ukrainische Zulassungsbehörde. Alles zusammen also gute 20.000 USD für einen damals bereits 12 Jahre alten Durchschnittspkw.
Zweites Beispiel: Automarkt in Tiachiv, einer Stadt im Westen der Ukraine, in der Nähe der rumänischen und ungarischen Grenze. Vor mir steht ein staubiger, gelber, rostiger VW Passat Variant, völlig fertig. Mit mehr Beulen als Lack und einer Zahl auf dem KM-Zähler, die mich persönlich glauben ließ, dass ich plötzlich an Halluzinationen leide. (780.000km!!! mit einem Benziner aus dem Jahre ´77).
Der beflissene Verkäufer kam auch fix mit einem Preis um die Ecke, der mich zusätzlich aus den Latschen haute. 6700.- USD!!!.....
Insofern kann ich solche Projekte, wie die von Opel oder Skoda nur begrüssen, da auch der Normalbürger in diesen Ländern so auch an Neufahrzeuge kommt, ohne gleich das Haus verkaufen zu müssen, und vor allem ohne daß gierige Zöllner, Zulassungsbehörden, Schleuser und ähnliches Gesindel an jedem Wagen noch 500% Gewinn machen.
Gruß, Moczko
Wieso fragst du diesesmal nicht ob die Fahrzeuge in Russland günstiger werden wenn sie dort gefertigt werden, beim Q5 war das deine größte Sorge?
Dein Beitrag zeigt, dass Du verschiedene Zusammenhänge nicht richtig verstehst (oder nicht verstehen möchtest)! Würdest Du den Text aufmerksam lesen und auch verstehen, dann könntest Du dir die Frage selbst beantworten!
Der Q5 wird demnächst im Billiglohnland Mexiko für den Weltmarkt (alle 5 Kontinente) produziert! Den Preisvorteil der Produktionskosten erwarte ich an den Kunden weiterzugeben, wenn nicht ist es m.M. nach Kundenverarsche (aber scheinbar lassen sich eingefleischte Audikunden gerne verarschen; siehe entsprechendes Thema!)!
Hier geht es um die Corsaproduktion in Weißrussland für den russischen Markt! Außerdem werden die Autos in Montagesätzen dorthin geliefert und dort nur Endmontiert!
Zitat:
"(...)Die Autos sind für den russischen Markt vorgesehen.(...)Die Corsa werden als Montagesätze nach Minsk geliefert (sog. "SKD-units"; "semi-knocked-down"), und dort endmontiert.(...)"
Wo da nun irgendwelche Gemeinsamkeiten zu den beiden Produktionsstrategien bestehen, bleibt wohl Dein Geheimnis!
Unabhängig davon ist der Corsa im Kleinwagensegment schon ein Fahrzeug mit einem sehr guten Preis-/ Leistungsverhältnis...ganz im Gegensatz zum völlig überteuerten und überbewerteten Q5!
Ich vermutete das deutsche Opel Mitarbeiter mehr Geld bekommen als Russiche, von den Betriebskosten ganz zu schweigen. Diesen Preisvorteil könnte man doch ebenso durchreichen.
Aber nur für Hardcore Opelfans, da das Ding einen eingebaute Garantie für jede Testniederlage hat, der verliert gegen alles und jeden.
Der Q5 ist dann überteuert wenn ihn keiner mehr kauft, scheint aber nicht der Fall zu sein. Insofern ist er vielleicht doch richtig eingepreist?!
Aber nur für Hardcore Opelfans, da das Ding einen eingebaute Garantie für jede Testniederlage hat, der verliert gegen alles und jeden.
Damit landest Du als Dummschwätzer mit Audibrille jetzt auch in der Tonne! 😎