GM-Chefin Mary Barra hat ehrgeizige Pläne mit Opel
Opel soll Marktführer werden - überall
Opel kriecht langsam aus den roten Zahlen. Wenn es nach GM-Chefin Mary Barra geht, ist das der Beginn eines steilen Aufstiegs. Das sagte sie der "Bild am Sonntag".
Berlin - Der US-Autohersteller General Motors (GM) hat nach den Worten seiner Chefin Mary Barra ehrgeizige Pläne mit seiner deutschen Marke Opel. "Unser Ziel ist ganz klar: Jedes Segment in jedem wichtigen Land, in dem wir arbeiten, wollen wir am Ende auch anführen", sagte Barra in einem Interview der "Bild am Sonntag". "Das ist die Mission auf der wir uns befinden. Und dabei kann es uns nicht schnell genug gehen", sagte sie auf die Frage, wie lange es dauern werde, bis Opel in Deutschland zum Marktführer Volkswagen aufschließe.
Zur Zukunft des immer noch verlustbringenden deutschen Autobauers sagte Barra: "Ich glaube an die Marke." Auf die Frage, welche deutsche Marke sie sich aussuchen würde, wenn sie die freie Wahl hätte, sagte Barra: "Opel. Es war Opel und es ist Opel." Hoffnung setzt die GM-Tochter insbesondere auf das neue Modell seines Verkaufsschlagers Astra, der auf der in dieser Woche beginnenden weltweit wichtigsten Automesse IAA in Frankfurt Premiere feiern soll.
"Ein Universalauto kann es nicht geben"
Mit Blick auf die neuen Wettbewerber wie Google und Apple sagte Barra, Deren Auftritt zeige, "in welch atemberaubenden Tempo Technologie das Auto erobert". In einigen Fällen arbeite man sogar mit Apple und Google zusammen. Allerdings äußerte sie sich gelassen über die Konkurrenzsituation: "Wissen Sie, Telefone unterscheiden sich doch recht stark von Fahrzeugen. Für viele ist das Auto ein Statement." Design und Funktion müssten zum Lebensstil passen. "Darum denke ich, dass es nicht einfach ein Universalauto geben kann, welches all diese verschiedenen Bedürfnisse erfüllt."
Opel ist zuletzt auf dem Weg aus der Verlustzone einen großen Schritt vorangekommen. Trotz des Rückzugs aus Russland hat die GM-Europatochter im Frühjahr deutlich weniger Geld verloren als im Vorjahr. Die operativen Verluste im Europageschäft von General Motors (GM) sanken im zweiten Quartal auf 45 Millionen Dollar (knapp 41 Mio Euro) nach rund 305 Millionen Dollar im Frühjahr 2014, wie GM Ende Juli in Detroit berichtete. "Wir sind zuversichtlich, unsere Ziele für 2016 zu erreichen", hatte Barra zur Vorlage der Halbjahreszahlen gesagt. Für Opel bedeutet das: Im kommenden Jahr wird wieder Geld verdient.
Zitat" Jedes Segment in jedem wichtigen Land, in dem wir arbeiten, wollen wir am Ende auch anführen"
ok..ok..nichts gegen Quotenfrauen...aber einen Drogentest bei der Einstellung der Dame wäre angebracht.....
Oder erfinden die Segmente neu
Legen fest, dass Timbuktu ein wichtiges Opelland ist
oder arbeiten nicht mehr in "wichtigen " Ländern.
oder ist mit am Ende anführen das gemeint, dass der letzte hinten am lautesten schreien darf und das dann mit dem Anführer verwechselt wird.
So im ERNST:
Opel baut sehr gute, nette Fahrzeuge...die mir mittlerweile auch recht gut gefallen, aber so einen Käse zu berichten.....na ja......
Also ihr Selbstbewusstsein reicht ja für 100 Horst Seehofers, das muss man ihr lassen.
Dafür mangelts kräftig am Realitätssinn..
Die Aussagen sind doch unter Garantie eher auf GM grundsätzlich bezogen, ihr verfälscht die Aussagen bewusst um hier Klicks zu generieren.
Und dann wundert Ihr Euch, warum Journalisten in Deutschland so beliebt wie Fußpilz sind...! 🙄
Oje oje,
Schuster bleib bei deinen Leisten!
Wenn man hinten ist, ist vorne weit weg....
Schön wenns wieder besser läuft aber gleichsoweit aus dem Fenster lehnen?
opel hat ein großes problem !
die dürfen nur gewisse länder autos verkaufen, warum nennt sich opel in england vauxhall ?
ich waürde das sofort ändern
" "Wissen Sie, Telefone unterscheiden sich doch recht stark von Fahrzeugen. Für viele ist das Auto ein Statement." Design und Funktion müssten zum Lebensstil passen."
Immer mehr ist nicht das Auto das Statement, sondern das Smartphone, die Wohnung, die Kleidung, .... Das Auto wird für viele jüngere, gutverdienende Großstadtbewohner zunehmend zum Transportvehikel, das man nur anschafft, wenn die Nahverkehrssysteme nicht funktionieren und man es wirklich zwingend benötigt. Marke und Modell sind zunehmend egal, Car-Sharing Angebote passen besser zum Lebensstil.
Ältere Käufer in Deutschland sind extrem markentreu. Die früheren Opel Käufer sind längst zu anderen Herstellern gewechselt. Die GM Tochter Opel muss doch erst mal ihr gründlich zerstörtes Image wieder aufbauen, dafür werden sie die nächsten 10 Jahre benötigen, in NRW, insbesondere im Ruhrgebiet vielleicht auch 20 Jahre, in denen sie keine Fehler machen dürfen. Falls die GM Zentrale das überhaupt zulässt.
Dass der GM Konzern irgendwann mal wieder Marktführer sein kann, ist nicht ausgeschlossen. Aber das wird ein sehr harter Kampf weltweit.
Bernhard
Der hier weggekürzte bzw. verdrehte, aber wesentliche Satz lautet:
Damit dürfte klar sein, dass der Konzern mit seinen jeweils stärksten Marken in jedem wichtigen Land Marktführer werden soll. Dass der Konzern das Ziel in den Vereinigten Staaten und in China nicht mit der Marke Opel, sondern mit Chevrolet oder Buick anstrebt, sollte eigentlich jedem klar sein, der auch nur ein paar Sekunden über das Thema und die Position, die Frau Barra bei General Motors innehat, nachdenkt.
Zum Thema an sich:
Auch für den weltweit drittgrößten Automobilhersteller dürfte der Weg zum angestrebten Ziel mehr als steinig sein, vor allem, da die Marschrichtung ja für alle Fahrzeugsegmente ausgegeben wurde und man da in dem einen oder anderen Bereich schon auf dem Heimatmarkt hinterher hinkt, obwohl der stärkere Konkurrent nur mit einer Marke das Segment bedient, GM dort aber zwei Marken hat.
Aber wenn schon in Wolfsburg die Weltherrschaft angestrebt wird, warum sollte das in Detroit nicht auch getan werden? Also: Good luck, Mrs Barra
Wer legt eigentlich fest, welches Land ,,wichtig,, ist ? Und nach welchen Gesichtspunkten ? Wirtschaftlich, geografische Lage(Strategie), Einwohner(potentielle Kunden) etc.?
Kommt mir auch so vor als ob Smartphones, Klamotten etc nur das auto als Statement/Statussymbol ersetzen da Autos die als Statusymbol gelten können von immer mehr jüngeren kaum noch zu bezahlen sind.
Hätte ich wenig Geld würde ich uach jedem sagen mein Handy ist mir wichtiger asl nen Auto, sprich es ist hier in meinen Augen einfach nur das anpassen an die Gegebenheiten.
Ganz einfach, der Durchschnitts-Tommy glaubt dann, das es noch englische Produkte gibt.
In Verbindung mit dem Gepolder von Mister Cameron merken die nicht, dass sie längst Pleite sind.
Und Opel war in Deutschland schon lange Marktführer. Zumindest was die Presseabteilung und deren fette Sprüche angeht.
Wo ist das Problem? Es ist ihr Ziel, sie behauptet ja nicht, dass sie es auch erreichen.
Auto in der Zukunft heißt vor allem
IMAGE & MODE
Technologie wird in der Bedeutung etwas abfallen, da das Niveau bereits heute schon sehr hoch ist.
OPEL machte vor allem Fortschritte in Image & Mode ... gut gewählt.
Und so schreibt einer vom anderen ab. Das diese Meldung von DPA sein soll, glaub ich nicht so richtig. Diese Schlagzeile, bzw. das gleiche Zitat gibt es auch bei N-TV.
Das Zitat inkl. Nachsatz, gibt es dann einen Klick weiter unten beim Wettbeweb von N24.
Vielleicht hätte der zuständige MT Redakteur sich aber auch die BamS kaufen und vorher nachlesen sollen.
Für Opel, würde ich es mir durchaus wünschen, das die wieder auf die Beine kommen, obwohl ich heute lieber Audi fahre. Ich bin früher gerne und viel Opel gefahren. Kadett C, Rekord, Vectra und Omega.
Den entscheidenden Imageknacks gab es bei mir aber, als die Firma in Opel GmbH umbenannt wurde. Vorher als Adam Opel AG, war es für mich immer ein weitgehend unabhängiger Deutscher Traditionshersteller, wobei die Amis nur die Aktienmehrheit hatten. Danach war für mich aber klar, die hängen nur noch am Ami-Tropf und verscherbeln jetzt nur noch Amerikanischen GM - Schrott. Die Qualität, ging dann ja auch ziemlich zielstrebig nach unten.
Um wieder ein gutes Image aufzubauen, werden die wohl einige Jahre brauchen.
Aber zurück zum Anfang: Solche Ziele muss man sich stecken. Ich wüsste nicht, wer nicht über VW Mitte der 2000er gelacht hätte, als die das Ziel Weltmarktführer ausgegeben haben. Die hat doch damals auch keiner für Ernst genommen.
Bekanntlich hat ja vor acht Jahren auch VW die Parole ausgegeben, weltweite Nr. 1 zu werden. Das klang damals sehr abenteuerlich, weil die VW-Gruppe 2007 bei jährlich ca. 6 Mio Fahrzeugen lag, wohingegen GM und Toyota auf ca. 9 Mio kamen.
Und was ist jetzt? Die Top-3 liegen nahezu gleichauf und es ist doch nur verständlich, wenn da Begehrlichkeiten aufkommen, ganz nach vorne zu kommen. Das mehr oder weniger direkt zu formulieren, ist für mich nichts schlimmes. Toyota verfährt mit seinen Absichtsbekundungen da japanisch höflich, wohingegen VW und GM halt sagen, was sie wollen.
Ist doch auch sonst gang und gäbe. Der chinesische Geländewagenhersteller Haval will weltweite SUV-Nr. 1 werden, Mercedes will Premiummarke Nr. 1 werden und so weiter und so fort. 😉