Opel erzielt bestes Europa-Ergebnis seit 2011
Opel will 2016 schwarze Zahlen schreiben
Opel hat 2015 in Europa mehr Autos ausgeliefert als ein Jahr zuvor. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann bekräftigte erneut das Ziel, 2016 profitabel zu arbeiten.
Rüsselsheim - Opel startet nach dem besten europäischen Absatzergebnis seit 2011 mit Zuversicht ins neue Jahr. "Wir haben Volumen und Marktanteil gesteigert und sind sehr zuversichtlich, dass wir diesen Erfolg 2016 fortschreiben werden", ließ Opel-Vertriebschef Peter Christian Küspert am Freitag in Rüsselsheim mitteilen. So gebe es zum Beispiel für den neuen Astra bereits mehr als 80.000 Bestellungen.
Nach vorläufigen Zahlen lieferte die Tochter des US-Autoriesen General Motors (GM) im vergangenen Jahr in Europa mehr als 1,1 Millionen Fahrzeuge aus. Das sind gut 35.000 oder 3,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Anteil von Opel am europäischen Gesamtfahrzeugmarkt habe im dritten Jahr in Folge auf nun rund 5,8
Prozent zugelegt. Damit habe Opel trotz des Rückzugs aus Russland bei Absatz und Marktanteil die höchsten Werte seit 2011 erreicht.
Opel-Chef Karl-Thomas Neumann will die Rüsselsheimer in diesem Jahr zurück in die Gewinnzone steuern. Von Juli bis September 2015 waren die operativen Verluste im GM-Europageschäft von rund 400 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum auf gut 230 Millionen Dollar (damals etwa 202 Mio Euro) gesunken. In den ersten neun Monaten 2015 häufte GM in Europa aber noch mehr als eine halbe Milliarde Dollar Verlust an.
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Wäre für die Marke schön,wenn sich Dies realisieren ließe................
Dann bringt bitte schnell den Open Blitz (aka Chevi Bolt).
Bei dem Preis (30.000 US Dollar/27.000 Euro mit Subventionen ohne MwSt) wird sich bei dem Opel Bolt Ableger genauso viel tun wie beim Ampera. 😉
Also ob ein eGolf z.B. günstiger ist!?
Ich glaub der geneigte Opel-Käufer schwankt da eher zwischen Bolt und Insignia 😉
@tk300783
Wenn interessiert ein überteuerter E-Golf.
Opel kann sich keine Experimente wie VW oder sonst wer leisten, die Autos müssen sich verkaufen und Gewinn abwerfen und das funktioniert ab bestimmter Stückzahl.
Bei der Preisgestaltung ist das jedoch zum Scheitern verurteilt.
(27.000 + 5000 US-Subvention + MwSt., da sind wir ohne Zusatzaustattung bei 38.000 Euro LP) 🙄
Das was Opel in rund 2 Jahren raus bringen möchte gibt es doch schon in vergleichbarer Form seit über einem Jahr auf dem Markt zu kaufen.
Für 29.900 gibt es z.B. Kia Soul EV neu, incl. mit kompletter Ausstattung und langen Garantien.
Bei meinem Test lag die Winterreichweite um 150km, ob der Bolt jetzt 50km mehr schaffen sollte spielt es kaum eine große Rolle.
Werden diese Autos massenhaft gekauft?
Ja, aber nur in Ländern mit massiven Subventionen, bei uns natürlich nicht, weil sie halt zu teuer sind.
Aktuell muss ein Elektrowagenkäufer mit vielen Zugeständnissen leben und die meisten sind dafür nicht bereit, erst recht bei den Preisen.
Was für mich auch total nachvollziehbar ist.
@Frage234
Ob ein potentieller Opelkäufer zwischen einem Meriva/Mokka ähnlichem EV Fahrzeug oder einem Insignia fürs gleiche Geld schwankt wage ich zu bezweifeln.
Bis dahin ist der Insi. B auf dem Markt der schon allein auf Grund seiner Erscheinung von 5m. in die Oberklasse gehört.
Eben, das gleiche Geld.
Wenn primär mal nur die Marke interessiert, macht es schon einen Unterschied, ob man ein vollwertiges Fahrzeug mit Tendenzen zur Oberklasse oder ein sagen wir mal Konzeptfahrzeug mit eingeschränkter Reichweite und einem zu erwartenden heftigen Wertverlust in den nächsten Jahren (sollten Subventionen und billige Akkus kommen) sein Eigen nennt.
Ich selbst würde mir sofort ein E-Auto kaufen, aber gewiss nicht zu den Preisen, die derzeit aufgerufen werden. Da müssen schon noch 30% runter (vor normalem Rabatt), bevor man ernsthaft drüber nachdenken kann.
Genau die Verbindung stellt nur das gleiche Geld sonst nichts.😉
Die verschiedenen Fahrzeugkonzepte werden in der Regel auch total anders eingesetzt.
Das EV Konzept beschränkt durch seine Technik eignet sich kaum für längere Strecken auf der Autobahn.
Dafür werden Fahrzeuge aus der Oberklasse/obere Mittelklasse aber auch überwiegend gekauft.
Das größte Problem aktuell, stellt bei den Elektrofahrzeugen der Stromverbrauch auf der Autobahn dar.
Ich rede nicht vom Rasen sondern von entspannter Richtgeschwindigkeit (130km/h), hier schmilzt die angegebene Reichweite auf 1/3. Im Winter mit Heizung wird es noch schlimmer.
Als Ergänzungsfahrzeug zum Verbrenner/Hybriden/Elektro mit Rex würde sich ein Elektrofahrzeug sicherlich gut eignen.
Klar gibt es Leute mit einem Fahrprofil bei denen es auch mit Elektroauto sehr gut funktioniert.
Ich wäre einem Elektroumstieg nicht abgeneigt, da meine Alltagsfahrzeuge aber LPG (44ct./Liter) verbrennen, gibt es hier kein Einsparpotential was die Kraftstoffkosten angeht um einen Kauf auf diese Art und Weise rechtfertigen zu können.
Spaß elektrisch zu fahren macht es auf jeden Fall, ich bin bisher neben meinem Elektro Cityel folgende Fahrzeuge zum Teil über mehrere Tage getestet: Opel Ampera, Kia Soul EV, Renault Zoe, Peugeot Ion.
Leider fehlt mir aktuell der Anreiz für ein Elektroauto relativ viel Geld auszugeben, wenn von laufenden Kosten damit kaum was einzusparen ist.
Diejenigen die über einen Neukauf nachdenken, wäre ein Elektrowagen eine Option.
Aus Spaß, Überzeugung ja, finanziell gesehen jedoch lohnt es sich noch nicht.
Daran scheitern aktuell alle Elektrowagenhersteller und kommen nicht auf entsprechende Stückzahlen.
Öööööhm ..... geht es in diesem Thread um Opels Ziele oder pro/contra Elektrokarren?
Gegen die vielgepriesene „Elektromobilität“ spricht vor allen Dingen der Umstand, dass nicht jeder Neuwagenkäufer auch gleichzeitig Eigenheimbesitzer ist und daher auf eigenem Grundstück einen festen und nur für ihn bereitgehaltenen Stellplatz mit Ladeanschluss hat oder einrichten kann.
Bei städtischen „Vielfamilienhäusern“ kneift es zu allererst beim eigenen festen Parkplatz und der in aller Regel nicht vorhandenen Infrastruktur der bereitstehenden Elektroanschlüsse.
Meine Situation (7 Wohnungen im Hausaufgang, aber nur 4 Stellplätze für PKW) dürfte nicht unbedingt atypisch für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern sein. Dazu kommt, dass das Haus keinerlei Außensteckdosen aufweist ... weder wohnungsbezogen noch über den „allgemeinen“ Zähler.
Bleibt also nur die „Spaghetti-Lösung“ mit Kabel aus der eigenen Wohnung zum Parkplatz mit dem Risiko des Vandalismus (durchgeschnittenes Kabel) oder des bösen Scherzes (abgezogener Ladestecker).
Selbst wenn ich eine E-Kiste 30% unter dem Kaufpreis eines Verbrenners bekommen könnte, wäre sie für mich indiskutabel. Hinzu kommt noch ein Weg zur Arbeit von rund 40 km einfacher Wegstrecke ...
Was das Unternehmen (GM) öffentlich über Opel darstellt, ist das Eine und wie in Wirklichkeit abgerechnet wird ist das Andere.😉
Opel fährt bereits seit Jahren Gewinne ein nur nach der GM-Rechnung sind es immer Verluste.
Zu deiner Argumentation bezüglich Elektroautos, diese ist typisch, wenn man sich mit der Materie nicht beschäftigt.
- gibt es sinnvolle Lademöglichkeit wie bei dem Renault Zoe (Typ2 mit 43kW) ist man bei weitem auf eigene Lademöglichkeit nicht mehr angewiesen.
Ladedauer hier beträgt von 0 bis 80% ca. 30min und bei den relativ häufig verbreiteten 22kW Ladesäulen rund 1 Stunde.
Klar, dass man mit eigener Lademöglichkeit besser aufgehoben ist.
- 40km x2 täglicher Arbeitsweg, wo liegt hier das Problem?
Der Kia Soul EV bietet bereits jetzt Winterreichweiten um 150km an mit genügend Reserve für den Alltag.
Im Sommer um 200km und mehr wenn man es will.
- Vandalismus?
Den Idioten möchte ich sehen, der ein spannungführendes Ladekabel zerschneiden möchte.
-Abgezogener Stecker, warum?
Der Stecker verriegelt am Anfang des Ladevorgangs und bleibt arretiert solange bis du diesen wieder frei gegeben hast.
Einfach abziehen ist nicht möglich.
Wenn man es will sind jetzt bereits Probleme und die Einschränkungen im Alltag gut lösbar, zusätzlich mit einem weiteren Verbrennerfahrzeug gibt es gar kein Problem.
Weitere Möglichkeit, falls es ein Fahrzeug für alle Fälle werden es sein soll ist ein Elektro mit Rex.
Die Frage stellt sich, ob einer die Investition in die noch relativ neuen Fahrzeuge tätigen möchte oder will.
Günstig zu fahren mit einem günstigen gebrauchten LPG Verbrenner ist es dagegen sofort möglich.
Könntest Du Deine Arroganz mal abschalten?
Wer außer Dir behauptet, vor allem begründet, dass ich mich mit dem Thema nicht auseinandersetzen würde?
Ladesäulen ... schön, aber ich will direkt zur Arbeit fahren und auch direkt nach Hause, nicht mit einem Umweg mit Zwangsaufenthalt an einer Ladestation. Auf dem Firmenparkplatz gibt es da nichts, und bei mir zu Hause ebenfalls nicht.
Und wenn ich morgens zwischen 03:00 und 03:45 zur Arbeit fahre, brauche ich ein Fahrzeug, das den Weg ohne Probleme schafft. Tanken kann ich immer „irgendwo“, solange es Super oder Diesel ist.
LPG ist in Deutschland eine echte Alternative. Hier in Österreich eher nicht wirklich.
In ganz Wien gibt es eine einzige Tankstelle (!) und in ganz Niederösterreich lt. ÖAMTC (*) elf Stück, nur eine einzige davon halbwegs im Nahbereich meiner üblichen Strecken. (Aktuell rund 70 ct/Liter).
*) Jede Webseite zum Thema weist andere Stationen aus ...
Auch das hierzulande lange favorisierte Erdgas ist wohl nicht der Kracher. Die Station hier am Ort hatte das über 5 Jahre im Angebot, aber zum Jahresende wurde dieser Bereich abgebaut. Lohnte sich nicht für den Tankstellenbetreiber.
Welche Arroganz?
Auf deine allgemeinen Einwände gegen der Elektromobilität habe ich geantwortet und entkräftet.😉
Dass, man mit eigener Lademöglichkeit besser dar steht habe ich ebenso geschrieben wie, dass es kein problemloses bzw. Leben ohne Zugeständisse mit einem Elektrofahrzeug gibt.
Auch schon erwähnt, dass für jeden ist ein Elektrofahrzeug nicht die optimale Lösung sein wird, wenn es nur ein Fahrzeug geben soll.
Wird die Zeit an der Ladesäule nicht produktiv verbracht, dann ist es natürlich auch nicht optimal.
Aus dem Elektroforum gibt es nur vom Schlaraffenland-Österreich mit den vielen öffentlichen Ladesäulen zu hören, deswegen verwundert mich deine Aussage.
Wer sagt, dass ein e-Auto für alle Fahrer passen muss? Von einem Sportwagen oder Cabrio verlangt man das auch nicht, nicht mal von einem Diesel. Ich weiß nicht wo du arbeitest, aber bei größeren Unternehmen könnte man da sicher mal nachfragen, ob diese nicht 1 oder 2 Ladesäulen installieren würden.
Jaja, E-Auto gut und schön.
Ist hier aber nicht das Thema.
Und der Bolt wird sich in Europa schlichtweg nicht in ausreichend großen Stückzahlen verkaufen lassen, wenn man ihn profitabel anbieten will.
Insofern wird es den hier in absehbarer Zeit nicht geben.
Macht aber auch nix, es gibt ja genug andere attraktive Modelle im Programm.
Wenn zum Insignia B noch ein schöner 2-Liter-Diesel mit ordentlich Leistung (180-250PS) kommt, ist Opel wirklich gut aufgestellt und es kann weiter vorwärts gehen.