Tradition: Kompakte Kombis von Opel
Opels großartige kleine Laster
Am 9. April kommt Opels neuester Kompakt-Kombi zum Händler und die Erwartungen sind groß. Wir blicken zurück auf die Erfolgsgeschichte, die mit dem Kadett Caravan begann.
Köln - 1.630 Liter - Mit dieser Zahl muss der neue Opel Astra Sports Tourer ab 9. April das letzte bisschen Überzeugungsarbeit im Opel-Schauraum leisten. Das respektable Kofferraumvolumen dürfte viele Opelaner neu für ihren Astra begeistern. Wobei die meisten von Opels Kompakt-Laster wohl schon überzeugt sind, wenn sie über die Türschwelle treten - Er hat schließlich Historie!
Im März 1963 dagegen mussten Kunden im Opel-Autohaus erstmal Umparken im Kopf als sie den neuesten Rüsselsheimer sahen. Der Kadett A Caravan zeigte Talente, die bis dahin bei Kompakten im Vier-Meter-Format unbekannt waren. „Die Nachbarn kommen erst allmählich dahinter“, erläuterte die Werbung zum „Urlaubs-Camping-Picknick-Transport-Kadett... der sich obendrein fast wie ein Sportwagen fährt“. Der Werbespruch pokerte hoch. Auch wenn die ursprüngliche Mission, den VW Käfer zu killen, vom Kadett A nicht erfüllt worden war.
Jeder zweite Kombi ein Opel
Doch, siehe da. Mit seiner praktischen Heckklappe schickte der Kadett Caravan einen „Fanfarenstoß in Richtung Wolfsburg!“, wie die Presse meinte. Mehr noch: Der kleinste Opel wurde gemeinsam mit dem größeren Rekord Caravan in mehr als 100 Länder exportiert und in Deutschland schlug das Duo so gut ein, dass Mitte der 1960er Jahre fast jeder zweite Kombi das Blitz-Logo im Grill trug.
Fortan gehörten Autos, die vielseitig wie ein Van waren – also „Car a Van“ – zu jeder neuen Kadett- und Astra-Generation. Bis zum Astra J von 2010, dem Lifestyle wichtiger war als Laderaum und der sich deshalb Sports Tourer nannte. Diesen Beinamen trägt trotz größerer Kofferraumkapazität auch der jüngste Astra, der die Verkaufszahlen von 5,4 Millionen verkauften Kompakt-Kombis weiter nach oben treiben soll.
Der Kadett in Amerika
Früher dagegen zählte nicht der Name, sondern der Platz. „Große Klappe – aber viel dahinter“, beschrieb eine frühe Kadett-Anzeige den Kadett A. Tatsächlich war der in der 1,0-Liter-Hubraumklasse konkurrenzlos vielseitig. Gab es ihn doch optional mit dritter Sitzreihe sowie als „Kadett Super“ mit flottem 48-PS-Benziner und Fahrleistungen auf Mittelklasse-Niveau.
Was dem kleinen Kadett A jedoch fehlte, war ausreichendes Image für die karrierebewussten Bundesbürger der späten Wirtschaftswunderjahre. Deshalb schob Opel schon 1965 den Kadett B mit einem Längenwachstum von satten 18 Zentimetern nach. Genug Größe, um unter dem Werbeslogan „Mother's Mini Brute by Buick-Opel“ sogar Caravan-Karriere in Amerika zu machen.Analog zur Länge wuchsen die Leistungswerte, so gab es den Kadett B Caravan nun auch als 1200 S mit 60 PS, vor allem aber in großer Variantenvielfalt mit drei- und fünftürigen Karosserien. Bis zum Produktionsende im Juli 1973 belegte der Kadett zeitweise den ersten Platz in der deutschen Zulassungsstatistik und deklassierte so endlich auch die Wolfsburger Wettbewerber. Ein Erfolg, den die Rüsselsheimer mit dem Werbeslogan „Opel Kadett. Das Auto.“ selbstbewusst feierten.
Dann kam der Kadett C
„Jedem den Seinen“, lautete der unglücklich gewählte deutsche Werbeslogan für das Auto, das ab 1973 die Welt mobilisieren sollte. Dazu wurde der Opel Kadett C als erstes General-Motors-Weltauto von nicht weniger als 14 Konzern-Marken mit mehr als 40 unterschiedlichen Modellbezeichnungen auf allen Kontinenten produziert. Weit mehr als sieben Millionen Einheiten konnten so von diesem Weltauto verkauft werden, darunter allein 1,7 Millionen Kadett C aus Bochum.
Als Caravan startete der Kadett C zunächst mit drei Türen, erst 1976 folgte eine fünftürige Variante. Von der Presse gelobt wurde der auch mit kräftigem 1,6-Liter-Benziner lieferbare Familien- und Firmentransporter vor allem wegen seiner hohen Produktqualität. Ein Lob, das dem in England gebauten Parallelmodell Vauxhall Chevette Estate nicht immer zuteil wurde. Gleichwohl fungierte die Chevette auch bei Opel von 1980 bis 1982 als Einstiegsmodell.
Kadett D: Ein Hauch Luxus
Die Rolle des innovativen Raumwunders kam ab 1979 dem Kadett D Caravan zu. Das erste Frontantriebsmodell von Opel mit quer eingebauten Vierzylindern galt als Meilenstein im Segment und bot respektable 1.425 Liter Ladevolumen bei nur 4,20 Meter Außenlänge. Hinzu kam der erste laufruhige europäische Pkw-Diesel mit hydraulischem Ventilspielausgleich.
Noch besser machte es nur der zweite Frontantriebs-Kadett, der sofort zum „Auto des Jahres 1984“ gewählt wurde. Mit im Windkanal feingeschliffener Form gelang dem Kadett E eine Riesenkarriere, die ihm allein im Jahr 1987 europaweit 625.000 Zulassungen bescherte. Ein Ergebnis, das ohne drei- und fünftürige Kadett Caravan nicht möglich gewesen wäre; Kombis, die Opel als „Lademeister aller Klassen“ lobte.
Aus Kadett wird Astra...
Doch Opel konnte noch ein paar Schippen drauflegen - wenn auch unter neuem Namen. 1991 wurde der Kadett zum Astra. Der Caravan war nun auch in Club-Ausstattung und mit bis zu 125 PS erhältlich. Woran es allerdings nach Meinung mancher Kunden haperte, war die Qualität.
Der Sprung ins neue Jahrtausend gelang dem 1998 eingeführten Astra G Caravan daher mit einer erstmals vollverzinkten Karosserie. Hinzu kam der um elf Zentimeter gewachsene Radstand und ein größeres Raumangebot im Fond. Nur das Gepäckraumvolumen verfehlte die Maße des ebenfalls neuen und von der Presse hochgelobten Ford Focus Turnier.
Dafür brachte Opel 2002 den Astra Caravan OPC. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h war dieser Renner der schnellste unter den kompakten Transportern. Für alle Vielfahrer war aber ein anderes Novum wichtiger: Der Astra 2.0 DTI 16V kombinierte als erster Kompakter die Dieseldirekteinspritzung mit Vierventiltechnik.
...und aus Caravan wird Sports Tourer
Liebling der Presse wurde der von 2004 bis 2010 mehr als 2,7 Millionen Mal verkaufte Astra H mit zahlreichen technischen Besonderheiten, die es sonst eher in höheren Klassen gab. Darunter ein adaptives Fahrwerkssystem mit elektronischer Dämpferregelung, Scheinwerfersystem mit dynamischem Kurvenlicht und satte 2,70 Radstand für reichlich Platz. Damit setzte der Astra H einen Schlussstrich unter die Opel-Caravan-Historie.
2010 kam der erste Astra Sports Tourer: Außen größer und dennoch innen geschrumpft - damit enttäuschte der Kombi nicht wenige Kunden. Zum Ausgleich bot der Astra J zwar raffinierte Lösungen für den Laderaum, neue Fahrwerkstechnik und preisgekrönte Sitze. Für die Führungsposition in der Kompaktklasse genügte es aber nicht mehr. Umso wichtiger ist es deshalb für Opel, dass der neue Astra K überzeugt - und sei es nur mit einer einzigen Zahl.
Vom Kadett zum Astra: Opel-Kombi-Chronik
- 1936: Der erste Opel Kadett erlebt seine Markteinführung. Karosserieversionen sind zwei- bzw. viertürige Limousine und zweitürige Cabrio-Limousine
- 1946: Die Produktionsanlagen für den Kadett werden demontiert und als Reparationsleistung an die UDSSR geliefert
- 1957: Opel-Chefkonstrukteur Karl Stief erhält den Auftrag zur Entwicklung eines neuen kompakten Opel, der als Käfer-Konkurrent an den Start gehen soll
- 1960: Auf einem ehemaligen Zechengelände beginnen die Bauarbeiten für das Opel Werk Bochum
- 1962: Im Juni erfolgt der Produktionsanlauf für den Kadett A, ein frühes Beispiel von Leichtbau angesichts eines Leergewichts von nur 670 Kilogramm. Karosserieformen: zweitürige Limousine, dreitüriger Kombi „Caravan“, Coupé und Lieferwagen „Caravan Combi“. Lizenzproduktionen in Belgien, Costa Rica, Dänemark, Irland, Portugal, Peru, auf den Philippinen, in Südafrika, Uruguay und Venezuela
- 1963: Auf dem Genfer Salon debütieren der Kadett L mit luxuriöserer Ausstattung und der Kadett Caravan
- 1964: Von Februar 1964 bis September 1965 wird der Kadett A in die USA exportiert und über 500 Buick-Händler vertrieben
- 1965: Am 12. Januar läuft der 500.000. Kadett A vom Band, im Sommer endet die Fertigung des Kadett A. Weltpremiere feiert die zweite in Bochum gefertigte Kadett-Generation auf der Frankfurter IAA. Bereits im ersten Jahr werden 87.263 Limousinen und Coupés sowie 18.200 Caravan produziert. Von November 1965 bis Ende 1972 ist der Kadett B in den USA über Buick-Händler lieferbar. Insgesamt liefert Opel ca. 430.000 Kadett in die USA. Nach Südafrika erfolgt eine CKD-Lieferung, der Vertrieb erfolgt über GM in Port Elizabeth und die Motoren und Getriebe stammen vom Vauxhall Viva
- 1966: Insgesamt rollen 280.568 Limousinen und Coupés sowie 55.473 Caravan von den Bändern
- 1967: Ab Februar Zweikreisbremssystem für alle Kadett und serienmäßiger Bremskraftverstärker in Kombination mit Scheibenbremsen vorne (zuvor Option). Im August neue Hinterachse; die bisherigen Längsblattfedern werden ersetzt durch eine Konstruktion mit Längs- und Querlenkern sowie Schraubenfedern. Außerdem Einführung einer sogenannten Sicherheitslenkung mit Teleskopspindel und Gelenk sowie Prallplatte und drei Speichen. Nur für den Export gibt es den Kadett Caravan auch mit 1,9-Liter-Motor. Für Schweden, Österreich und die USA ist ab September ein 1,5-Liter-Motor im Angebot (bis August 1970)
- 1968: Ab November Automatikgetriebe optional verfügbar
- 1970: Entwicklungsstart für den Opel Kadett C und das T-Car-Projekt
- 1971: Im August Modellpflege (optisches Merkmal schwarzer Kühlergrill) und neue 50-PS- sowie 60-PS-Motoren
- 1973: Produktionsauslauf im Juli nach insgesamt 2.691.287 Einheiten. Davon entfallen auf Limousinen und Coupés insgesamt 2.191.691 Einheiten und auf den Caravan 418.959 Einheiten. Meistgebaute Motorversion ist der Kadett 1100 mit 1.978.049 Limousinen und Coupés sowie 333.340 Caravan und 60.353 Olympia. Im September debütiert der neue Kadett C als insgesamt vierte Kadett-Generation. Letzter kompakter Opel mit Heckantrieb. Wie zuvor dem Kadett B gelingt es auch dem Kadett C kurzzeitig, den Käfer in den Verkaufszahlen zu überholen, nicht aber den Golf
- 1974: Serienstart für den argentinischen Opel K-180 und für den japanischen Isuzu Bellett Gemini, Schwestermodelle des Kadett C. In Deutschland rundet der Kadett mit 1,0-Liter-Motor das Programm nach unten ab
- 1975: In Großbritannien wird die Vauxhall Chevette eingeführt, in Australien der Holden Gemini vorgestellt und in den USA geht die Chevrolet Chevette in Serie. Alle sind Derivate des Kadett C
- 1976: Neuer 1,2-Liter-Motor mit 40 kW/55 PS für preiswerteres Normalbenzin
- 1979: Produktionsende für den Kadett C nach 1.701.075 Einheiten. Auf der IAA feiert der Kadett D als erster Opel mit Frontantrieb Weltpremiere. Karosserieformen: zwei- und viertürige Fließheck-Limousine, drei- und fünftürige Fließheck-Limousine, drei- und fünftüriger Kombi „Caravan“, dreitüriger Lieferwagen
- 1980: Opel Chevette Estate (Vauxhall-Version des Kadett C Caravan) wird bis zum Marktstart des Opel Corsa in Deutschland verkauft
- 1982: Neuer Wirbelkammer-Diesel 1.6 D mit 54 PS. Ab Juli verlängert Opel die Wartungsintervalle von 10.000 auf 15.000 Kilometer
- 1984: Am 22. September feiert der Kadett E seine Markteinführung bei den deutschen Opel-Händlern als drei- und fünftürige Schräghecklimousine und als drei- und fünftüriger Caravan
- 1985: Ab Mai als 1.8i mit geregeltem Drei-Wege-Katalysator lieferbar. Im Spätsommer folgt der Lieferwagen Combo. Der Kadett gewinnt den Medienpreis „Auto des Jahres“
- 1986: Ab Januar mit 1,3-Liter-i-Motor mit Katalysator bestellbar, im August folgen die 1,6-Liter- und 2,0-Liter-Motoren mit Einspritzung und Katalysatortechnik
- 1989: Im Februar Facelift mit Modifikationen an Front, Heck und Interieur. ABS bestellbar. Am 23. Oktober läuft in Bochum ein Caravan Club 1.6i als zehnmillionster Kadett überhaupt vom Band
- 1990: Im August erneute Modellpflege an Front und Interieur
- 1991: Im Juli endet in Deutschland die Produktion des Kadett. Nachfolger wird der Astra F. Produktionsanlauf des Astra im August in Bochum, ab September 1992 auch in Eisenach und ab 1994 in Polen. Der Caravan erreicht von Beginn über 40 Prozent Anteil im Karosseriemix
- 1994: Im Herbst umfassendes Facelift für den Astra, optisch erkennbar an weißen Blinkleuchten und schwarzer Blende zwischen abgedunkelten Rückleuchten. Beifahrerairbag optional lieferbar
- 1996: Trennnetz für Caravan und Beifahrerairbag für alle Astra serienmäßig ab Herbst
- 1998: Im Februar Vorstellung des Astra G auch als Caravan und in Deutschland, Produktion in Bochum und Eisenach. Der Astra G wird als erster Opel mit einer vollverzinkten Karosserie (bis Modelljahr 2001, danach teilverzinkt) und 12 Jahren Durchrostungsgarantie angeboten
- 1999: Neuer 1.7 DTI Motor und 2.0 DTI optional mit 74 kW/100 PS Leistung
- 2000: Neu geordnetes und leistungsgestärktes Motorenprogramm
- 2003: OPC-Version für den Caravan
- 2004: Produktionsende für den Astra Caravan G bis auf eine CNG-Version, die weiterläuft bis Januar 2005. Der Astra H wird bereits im Frühjahr vorgestellt, der Caravan geht im August in Serie. Vertrieb auch in Australien und Neuseeland als Holden Astra Wagon
- 2006: Rußpartikelfilter für alle Diesel serienmäßig
- 2009: Auf der Frankfurter IAA feiert der Astra J Weltpremiere
- 2010: Im September endet die Fertigung des Astra H Caravan, im November Marktstart des Astra J Sports Tourer
- 2015: Auf der Frankfurter IAA feiert die fünfte Astra-Generation (K) Weltpremiere
- 2016: Im April feiert der Astra Sports Tourer der Generation K seine Markteinführung
kombi? eher lifestyleheckformfahrzeug. 😜
Kadett ab 1963 als Kombi, den Escort gabs auch nicht viel später als Kombi......
....was mich daran am meisten wundert ist, dass es vom Golf I und II nie einen Kombi gab.
Erst 1993 mit dem Golv III wurde der eingeführt und siehe da, er verkaufte sich wie geschnitten Brot.
Ziemlich lange gepennt in Wolfsburg würd ich mal sagen 😆
Jepp, zumindest wurde aus dem Nutzfahrzeug mit gigantischem und vor allem nutzbarem Platzangebot ab der Umbenennung in „Astra“ immer mehr ein Lifestyle-Kombi.
Nicht wirklich.
Der Astra F Cravan hatte noch einen Laderaum, den man guten Gewissens als solchen bezeichnen konnte ....
... aber für alles danach könnte man den Song von Hildegard Knef aus 1968 singen: „Von nun an ging's bergab“.
Ist aber nicht nur beim Kadett/Astra so. Omega / Vectra C vs. Insignia ist ein ebenso trauriges Bild.
Die Kisten haben alle einen fetten Arsch und eine „stylisch“ abfallende Dachlinie bekommen und der Innenraum hinter den Rücksitzen ist geschrumpft.
Andere Hersteller machen es kaum anders. Wer mag, kann ja mal den Passat Variant 32B mit den letzten Modellen der Baureihe vergleichen, oder den Taunus / Granada Turnier mit dem Mondeo.
Hm, wenn ich mir einige Varianten vom Astra G und H angucke, denke ich eher an Nutzfahrzeug. Wir hatten auf der Arbeit einen "Edition" mit diesem Champagner farbenden Innenraum. Gräßlich.
Bei dem hatten die Sitze kaum Komfort und die Platte der "aktiven" Kopfstützen saß einem dauernd im Rücken. Nein, wenn man vom Astra G in Elegance Ausstattung kommt, ist das wie eine andere Welt.
Dann der Astra H Elegance mit diesem lieblosen Holzdekor. Da schüttelt es mich. Da war der Cosmo mit dem grünlichen Dekor chicer! Dann noch die mit dem Klavierlackinterieur, da gab es meine ich mehr als eine Variante.
Ich bin auch gerade auf der Suche nach einem weiteren Astra. Monetär will und kann ich nicht mehr ausgeben als das Geld für einen H Caravan. Aber das ist schwer eine Perle zu finden....
Interessant sind die Fenster. Bei den alten Kombis wurde viel getan, um Licht hereinzulassen und dadurch auch einen größeren Raumeindruck zu vermitteln. Mittlerweile will man, so scheint es, genau das verhindern.
MfG
DirkB
Ein Kombi bei Opel heisst Caravan und so sollte es bleiben, was Platz anbelangt vor der Vectra C der letzte richtige Kombi was der alles schluckte. Auch wenn man an die Motoren denkt CIH und OHC waren wirklich fast nicht kaputt zugekommen besonders der C20ne. Ich bin echt Fan der älteren Modelle aber die heute sind für mich nicht mehr richtige Opel. Und ich hatte einige A Corsa 1.4i, Vectra A 2.0 Gt, Vectra B V6 Caravan Sport, Vectra C 2.2 direkt Sport, Frontera A 2.0 Sport. Was ich sagen muss mein Favorit der c20ne Motor der war im Vectra A Spitze. War eine schöne Zeit jetzt kein spass mehr am aktuellen Opel. Gruß Markus
Der letzte richtige Kombi von Opel war der Omega B2. Alles andere war/ist Behelf. Meinen fuhr ich 400.000 km, weil er nicht mehr gebaut wurde. Die Fronttriebler hätte ich nie angefaßt.
So ist der Zeitenlauf.
Früher saßen da Techniker und entwickelten was praktisches, heute sitzen da Marketingdödel und schwärmen von Lifestil.
Und schon ist es für nichts mehr zu gebrauchen.
Was mich persönlich stört, zumindest seit dem J-Modell, er ist außen schlicht und einfach zu lang geworden. Schon das H-Modell war grenzwertig, wenn man damit in der Großstadt in eine Parklücke soll, den der allgegenwärtige Golf hinterlässt. Mit dem J ging das nicht mehr und der K hat die gleichen Außenabmessungen.
Also wir das nichts mit dem neuen K, da muss mein H noch weitere sechs Jahre halten. Zumal es mal wieder mal kein Panoramadach gibt.
Ich spar mir es, am 09.04.16 beim Opel Händler aufzutauchen und fahr lieber zum Kippertreffen nach Geilenkirchen. Da bekomme ich schöne alte Nutzfahrzeuge zu sehen.
Ach ja, an die Herren (und die eine Dame) von Opel, 470cm sind nicht wirklich mehr kompakt. Da ist ordentlich Platz für einen Kombi unterhalb des Astra.
Ja. Seit gut zehn Jahren hat man eine Änderung in der Karosseriemode. Für den Kampf auf der Straße rüstet man sich mit weit aufgerissenen Schlünden und bösen Blicken. Die Fenster sind kleiner und geworden und fungieren als Luke (Schießscharte). Ein Beispiel für mich sind die Straßenkampfpanzer deutscher PKW- Hersteller.
In den 80ern vorigen Jahrhunderts sah man das gegenteilig. Der VW Passat verzichtete auf einen Kühlergrill, technisch ausreichend so sagte man damals, sei ein schmaler Querschlitz vorn. Die Fenster waren groß.
Ja das sind schöne Autos groß geworden bin ich mit einem Kadett D (Leider kein Kombi) und späte hab ich selber den Astra F Carravan und dann den Astra H Kombi der auch bisher mein bestes Auto war, den K Finde ich auch wieder sehr interessant.
Anfang der 80er hatte ich einen Kadett D als 3-Türer und 60 PS.
Laut, dröhnig und zu hart gefedert. Der Rost tat sein übriges.
Anfang der 90er hatte ich einen Kadett E als 3-Türer und 60 PS.
Laut und dröhnig. Der Rost hat ihn komplett dahin gerafft.
Seit Anfang der 2000er fahre ich Toyota. Erst Corolla, dann Auris.
Den 99er Corolla fährt heute noch mein Sohn, der Auris läuft problemlos.
Tschüss Opel. Das damals beim Rostschutz gesparte Geld kann Opel heute noch verprassen.
Nach 25 Jahren kann man seine Meinung schon mal wieder ändern. 😉
Ich fuhr von 97-01 auch einen 93er Corolla, da war am Ende kein Teil mehr rostfrei 😉 Heute fahre ich Opel. Was lernen wir daraus? 😆
Nichtsdestotrotz würde ich auch heute Toyota fahren, wenn die ein für mich passendes Auto im Angebot hätten. Ich kann verzeihen 😆