Renault, Nissan, Mitsubishi: Ghosn-Finanzaffäre soll Allianz nicht beschädigen
Paris, Yokohama und Tokio bekräftigen ihr Bündnis
Die Finanzaffäre um Carlos Ghosn hat keine Auswirkungen auf die Allianz zwischen Nissan, Renault und Mitsubishi. Die Unternehmen bekräftigten ihre "tiefe Verbundenheit".
Paris - Nach dem Sturz von Automanager Carlos Ghosn in Japan haben sich Renault, Nissan und Mitsubishi zu ihrer Auto-Allianz bekannt. Einstimmig und mit Überzeugung hätten die drei Unternehmen in den vergangenen Tagen ihre "tiefe Verbundenheit" für das Dreier-Bündnis bekräftigt, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Donnerstag. Der Erfolg dieser Allianz sei seit zwei Jahrzehnten unerreicht. "Wir bleiben dem Bündnis uneingeschränkt verbunden."
Die Spitzen der drei Unternehmen sind am Donnerstagvormittag via Videokonferenz zusammengekommen, um über die Zukunft der Allianz zu sprechen. Nach Angaben von Renault war die Konferenz noch im Gange.
Zuletzt hatte Nissan als Konsequenz aus der Finanzaffäre um Ghosn eine Veränderung der Führungsstrukturen innerhalb der Dreier-Allianz angestrebt. Es habe eine zu große "Konzentration an Macht" in der Person Ghosn gegeben, hatte Nissan-Vorstandschef Hiroto Saikawa vor Beschäftigten gesagt.
"Ich wünsche nicht, dass es Änderungen gibt bei den Macht-Gleichgewichten zwischen Renault und Nissan", sagte hingegen der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire. Der französische Staat ist zu 15 Prozent an Renault beteiligt.
Ghosn war am 19. November in Tokio festgenommen worden, weil er gegen japanische Börsenauflagen verstoßen haben soll. Am vergangenen Donnerstag wurde der 64-Jährige von Nissan als Verwaltungsratschef entlassen, am Montag folgte dann seine Freistellung bei Mitsubishi Motors.
Renault ist zu 43,4 Prozent an Nissan beteiligt, die Japaner ihrerseits zu 34 Prozent an Mitsubishi. Zudem hält Nissan einen Anteil von 15 Prozent an dem französischen Autokonzern, verfügt dabei aber über keine Stimmrechte.
Quelle: dpa
Ich hoffe für Nissan das die sich durchsetzen werden....
Und wie sieht der Daimler das?
Das Team Dieter und Carlos ist nicht mehr und Dieter geht im Mai..
Renault ist einer der großen europäischen Motorenbauer, der auch für seine Leistungen in der Formel 1 bekannt ist. Nissan hat Renault viel zu verdanken und wäre ohne Renaults Hilfe heute in der Bedeutungslosigkeit vergessen oder bestenfalls von jemandem aufgekauft worden.
Daran sollten sich einige aufmüpfige Nissan-Manager jetzt erinnern, bevor sie eine Palastrevolution anzetteln.
Andererseits ist Nissan natürlich heute auch ein guter Partner für Renault, da zum Beispiel die Amerikaner keine originär französischen Autos kaufen.
https://www.google.de/.../...os-ghosn-gewusst-haben-a-1240798-amp.html
Anscheinend war Nissan doch nicht so ahnungslos.
Ohne Korrekturen geht es wohl doch nicht:
https://www.n-tv.de/.../...aggressiven-Ghosn-Kurs-article20978240.html
Da merkt man De Meo‘s Handschrift aber schon recht deutlich, ist ja quasi eine kleine Kopie des VW-Konzerns.....
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Auch die Franzosen werden jetzt aktiv:
https://www.n-tv.de/.../...chadenersatz-von-Ghosn-article21599123.html