Netz aus Mitfahrerbänken in der Eifel ist komplett
Parkbänke für Mitfahrer
Vor zwei Jahren wurden die ersten Mitfahrerbänke in der Eifel aufgestellt. Wer ins Nachbardorf will, kann dort auf Autofahrer warten. Das Projekt macht bundesweit Schule.
Speicher - Mitfahrbänke statt Haltestellen - was in der Eifel begann, breitet sich nun weiter in Deutschland aus. "Uns erreichen ständig neue Anfragen", sagt Ursula Berrens vom Caritasverband Westeifel in Bitburg. Sie hatte die Idee für die Bänke, die nach einem einfachen Prinzip funktionieren: Auf eigens dafür aufgestellten Bänken nehmen Menschen Platz, die beispielsweise ins nächste Dorf wollen.
In den vergangenen zwei Jahren sind 13 Bänke in und um die Kleinstadt Speicher in Rheinland-Pfalz aufgestellt worden. "Das Netz ist jetzt komplett", sagte Berrens. Vor allem junge und ältere Leute ohne Auto nutzten die Mitfahrerbänke, wo keine oder nur schlechte Busverbindungen bestehen."Wir haben das Konzept schon mehrfach exportiert", berichtet Berrens. Zum Beispiel jüngst in die baden-württembergische Gemeinde Graben-Neudorf. Ende Mai seien acht Bänke eingeweiht worden, sagt Projektleiter Wolfgang Trautner dort. Weitere Anfragen kamen bereits aus Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Niedersachsen, Bayern, Berlin, Hessen und dem Saarland, wo es viele lange Straßendörfer gebe.
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Quelle: dpa
Tolle Idee, so Bänke wären für unsere Gemeinde auch Idea, es geht also auch Einfach😊
Früher hat man sich halt im Dorf so gekannt und die Leute ohne dass sie auf dafür eingerichteten Bänken warteten mitgenommen bzw. sich vorab mit guten Nachbarn abgesprochen oder die Eltern wurden von ihren Kindern einfach geholt und wieder heimgebracht, weil's nicht so weit war (haben wir mit meiner Oma mütterlicherseits immer gemacht, wenn keine Verwandten bei ihr in der Gegend sie mitnehmen konnten bzw. meine Oma väterlicherseits wurde auch schon abgeholt, wenn's z. B. an Weihnachten nicht zu unseren Fahrzeiten zur Verwandtschaft mütterlicherseits gepasst hat und sie aber zu einer ihrer Töchter wollte, damit sie nicht allein im Haus ist (also nicht das Familientreffen väterlicherseits)).
Da die Leute halt immer stärker in die Großstädte ziehen und die Eltern dann weit weg wohnen, fällt das tendenziell eher weg...
Halte es aber trotzdem fast sogar für eine noch bessere Lösung als AST.
notting
Ich dachte eigentlich das immer mehr Menschen aufs Land ziehen, hab ich auch so gemacht weil auf dem Land die Immobilien wesentlich Günstiger sind😊
Du meinst wohl "auf's Land direkt um die Großstädte" und nicht "auf's Land".
notting
Ja klar, nicht nach JWD😆
Finde die Idee super, das könnte echt Schule machen.
Bei uns kann man nur vom Land auf´s Land ziehen. Man kann nur entscheiden Pampa oder Arsch der Welt.
Ich finde diese Idee sehr gut. Einfach umsetzbar und vielleicht auch zielführend.
Ich sehe hier aber noch nicht die Gegenmaßnahmen für die klassischen Per-Anhalter-Nachteile fehlende Sicherheit und potentiell sehr lange Wartezeit. Da scheinen mir per Handy gerufene Kleinbusse, autonome Taxis oder Car-Sharing in irgendeiner Form zielführender.
Zum fremden ins Auto steigen, oder einen fremden mitnehmen. Das wird wohl oft nicht gut enden
Ich denke schon. Die meisten Menschen sind freundlich.
Meinst DU auf dem Dorf Wohnen nur Zombie und Verbrecher😕😆😆😆
Wir sind gaaanz Friedlich........
Hier geht's um Dörfer, da trauen sich Berufskriminelle nicht so gerne hin ;-)
Bzw. wenn da jmd. mit einem Gewehr steht, werden da evtl. nicht so viele anhalten.
Und bei Mitfahrgelegenheiten im Internet gibt's das Problem im Prinzip genauso, nur dass es kein Bewertungssystem gibt, um Probleme melden zu können, dass derjenige von der Plattform ausgeschlossen wird.
notting
Damals brauchte man nur einen Daumen, heute ein Mitfahrerbank.
Nur dass Omi eben eine Sitzgelegenheit für die Wartezeit braucht und ihr Daumen dafür denkbar ungeeignet ist und bei Omi i.d.R. die Zeiten um sind wo Röckchen heben die Sache beschleunigt ;-)
notting