BMW-Werke in München und Leipzig bekommen neue Chefs
Personal-Ringtausch an deutschen BMW-Standorten
BMW dreht am Personalkarussell. Der Leiter des Leipziger-Werks, Milan Nedeljkovic, wechselt nach München. Das Werk in Leipzig übernimmt der Werkschef aus Oxford, Hans-Peter Kremser.
München - Beim Autohersteller BMW übernimmt der 46-jährige Milan Nedeljkovic die Leitung des Münchner Stammwerks zum 1. Dezember, teilet BMW am Montag mit. Er wird Nachfolger von Hermann Bohrer, der zum neuen Werk in San Luis Potosi in Mexiko wechseln wird.
Unter Bohrers Leitung hatte BMW im vergangenen Jahr ein groß angelegtes Investitionsprogramm für das Münchner Werk mit seinen rund 7.800 Beschäftigten beschlossen: Bis zum Jahr 2018 investiert der Hersteller 700 Millionen Euro in den Produktionsstandort mitten in München, in dem unter anderem der 3er BMW gebaut wird.
Der künftige Werksleiter Nedeljkovic hatte bislang das Werk in Leipzig geleitet. Dort rückt der 50-jährige Hans-Peter Kemser als neuer Werksleiter nach, der bislang für die Montage des Mini in Oxford verantwortlich war. In dem Leipziger Werk arbeiten mehr als 4.000 Beschäftigte.Größter Standort von BMW in Deutschland ist das niederbayerische Dingolfing mit rund 17.500 Beschäftigten. Weitere Werke hat der Autobauer in Regensburg und Landshut. In Berlin ist die Motorrad-Fertigung mit rund 1.900 Mitarbeitern angesiedelt.
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