Citroën C3 Aircross Lunar: Studie
Picasso mit Rätselkiste
Ein Minivan mit Plastikplanken und mehr Bodenfreiheit? Alter Hut, zumindest in Brasilien. In Sao Paulo zeigt Citroën nun eine Variante des C3 Picasso mit kurioser Box am Heck.
Sao Paulo – Rund und bunt, so kennen wir den Citroën C3 Picasso. Doch es geht noch runder und bunter. Und das auch, wenn es mal steiniger wird. Schon seit 2010 verkauft Citroën in Brasilien den Aircross, eine Offroad-Variante des Minivans nach dem bekannten Muster: außen etwas mehr Plastik plus mehr Bodenfreiheit.
Auf der Sao Paulo Auto Show zeigt Citroën eine Studie, die dem angegrauten Konzept etwas mehr Würze verleihen soll: Den C3 Aircross Lunar mit noch mehr Bodenfreiheit und Luftpolster-Airbumps im C4-Cactus-Stil. Hinzu kommt ein neuer Stoßfänger mit wuchtigen Hörnern. Noch ein paar Dachboxen, fertig.Studie: C3 Aircross Lunar
Wo beim Serienmodell das außenliegende Reserverad thront, trägt die Studie eine rätselhafte Kiste. Vielleicht ein außenliegendes Reifenreparaturset?
Was genau Citroën mit dem Modell vorhat, verraten die Franzosen nicht. Nur so viel: Der C3 Aircross Lunar sei vom brasilianischen Styling-Team entworfen worden und „soll die Zukunftstrends des lokalen Marktes“ reflektieren.
Bei einem flüchtigen Blick hatte ich erst einen Fiat Panda erkannt.
Hm, da ja Reserve- und Noträder mittlerweile ausgestorben sind, tippe ich auf ein praktisches Schnellhilfeset aka Reifenreperaturspray + Kompressor. Wenn man schlau ist, ist da auch das Warndreieck drin und etwas Werkzeug + Wagenheber. Besser als im kofferraum, der schnell mal voll bepackt ist.
In der Box ist ein Defibrillator.
Hat Marketing sicher als zielgruppenkonformes Zubehör ermittelt.
Es soll eben alles häßlich sein, dann wird es auch gekauft.
Wer sich sowas ausdenkt, schläft auf Nagelbretter.
Ich bin einmal zwangsweise den c3 einer Freundin gefahren und fand ihn wie alle Automobile vom Hersteller PSA grauenvoll. (Wieso ist die Handbremse UNTER DER MITTELKONSOLE, wer denkt sich soetwas aus!?)
Aber das Ding ist ja nochmal nen Zacken häßlicher, vorallem ist es kein bisschen alltagstauglicher.
Naja wems gefällt der solls kaufen, ich bleibe bei Autos die einen Motor besitzen.
Ja, sieht schon ein wenig nach einem Fiat Panda aus, die Form und die Kunststoffteile ließen mich auf den ersten Blick auf einen Fiat Panda 4x4 schließen. Schön aber, dass durch das futuristische Design noch die Eigenständigkeit des Fahrzeugs gewahrt wird. Ein C3 Aircross war mir vor diesem Artikel allerdings gänzlich unbekannt. :-)
Naja, ich find ihn ganz knuffig. Zum Glück sind ja die Geschmäcker verschieden. Ich bin froh, das ich ein Auto fahre was nicht an jeder Ecke steht.
Ich glaube mein Kleiner (5 Jahre) würde das Auto bestimmt super finden.
Azzin, was fährst Du den für ein Auto? Schon einmal einen C5 2.2HDI mit Automatik gefahren? Nach der Fahrt würdest Du anders schreiben. Übrigens findest Du diverse PSA Diesel u. a. bei BMW (Mini) Ford und Jaguar, aber das weisst Du ja bestimmt.
Gruss
Sascha
316i?
Och... Den normalen C3 Picasso hatte ich mal als Leihwagen, fuhr sich gar nicht so übel. Allenfalls die komplett entkoppelte, synthetische Lenkung ging mal gar nicht - ansonsten erstaunlich ruhig und für mein Empfinden nett eingerichtet. Bei der brasilianischen Variante wäre jetzt noch die E85-Tauglichkeit dabei, hätte ich auch nichts gegen - nur leider ist dabei anscheinend das Armaturenbrett gegen einer preiswertere Version getauscht worden. Dürfte all jenen entgegen kommen, die den Tacho hinter dem Lenkrad suchen; Ich für meinen Teil hab' nichts gegen die Mittenanordnung.
Aber - meinen RX4 kann es immer noch nicht ersetzen, weil mal wieder der Allrad fehlt. Die Kür geschafft, die Pflicht vergessen - Schade eigentlich... Aber wenn er hier eh nicht kommt, ist's am Ende auch wieder egal 😉.
Gruß
Derk
Einen Audi A6 3.0 TDI BJ 2008, wie kommt man da bitte auf einen 3er BMW?!
Dass PSA Motoren für Jaguar baut wusste ich garnicht, ich dachte der ist lediglich französischer Hersteller, in dem Fall ist mir natürlich Halbwissen zu unterstellen.
Ich hätte es aber auch wissen können, schließlich bauen alle Großkonzerne über die Landesgrenzen hinweg (GM, VW, ...).
Land Rover übrigens auch, die Verstrickungen reichen allerdings noch weiter. Zum PSA Konzern gehört beispielsweise der Automobilzulieferer Faurecia. Wer dessen größter Kunde ist, mag einige verwundern:
Die Volkswagengruppe ist es nämlich. Aber auch Daimler oder BMW kaufen bei Faurecia ein.
Aber die stellen doch nur Zubehör und Auspüffe her, kein Fahrwerk geschweige Getriebe oder Motoren, sondern Sitze und Lenkräder, aber interessant zu wissen, danke.
Bleibt nur noch die Frage wie du darauf kamst ich fuhre einen 316i?
Und wieso in brandneuen Autos die Handbremse unter der Mittelkonsole liegt, ist das etwa bei PSA immer so? Ich weiß es nicht und hoffe nicht!
Und Frontend-Module incl. Kühler, usw.
War nur reflexhafte Polemik, die gelegentlich in mir aufsteigt, wenn ich lese, dass jemand anstelle eines Fahrzeugs von X, Y oder Z lieber eines mit Motor nimmt. Einen 3,0l V6 Diesel gab es nämlich bis vor kurzem auch in PSA-Modellen - und offensichtlich ist dieser Motor immer noch gut genug, um leicht modifiziert auch in Jaguar und Land-Rover zum Einsatz zu kommen.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du da meinst. In allen C3, DS3 und C3 Picasso, die ich bisher gesehen habe, befindet sich der Handbremshebel dort, wo ich ihn vermuten würde und wo er auch bei so gut wie allen anderen Fahrzeugen sitzt, die noch nicht über eine elektrisch betätigte Feststellbremse verfügen: zwischen den Vordersitzen. Dort ist er auch dann gut erreichbar, wenn das fragliche Fahrzeug über eine Mittelarmlehne verfügt.
Ich bezweifle auch massivst, dass dieses Fahrzeug für den Alltag auf deutschen Autobahnen und in der Vorstadt konzipiert wurde. Nicht jeder läuft euch nach und bettelt um eure Gunst, liebe Deutsche. 😉