Vignette für Österreich wird teurer
Pickerl-Preise steigen
Österreich erhebt für das kommende Jahr höhere Mautgebühren auf Schnellstraßen und Autobahnen. Die Preise der Jahres-Vignette steigen um 2,10 Euro.
München - Wie der ADAC mitteilt, müssen Autofahrer für das Jahres-"Pickerl" 82,70 Euro und damit 2,10 Euro mehr als zuvor zahlen. Für zwei Monate fallen mit 24,80 Euro 60 Cent mehr an, die Zehn-Tages-Vignette kostet 20 Cent mehr und damit 8,50 Euro.
Auch Motorradfahrer müssen im kommenden Jahr tiefer in die Tasche greifen: Die Jahres-Vignette wird um 80 Cent teurer und kostet 32,90 Euro, für zwei Monate werden 12,40 Euro fällig (plus 30 Cent) und für die Zehn-Tages-Vignette 4,90 Euro (plus 10 Cent).
Alle Jahresvignetten 2013 sind laut ADAC noch bis einschließlich 31. Januar 2014 gültig. Autofahrer, die ohne "Pickerl" erwischt werden, müssen den Angaben zufolge mindestens 120 Euro zahlen, Motorradfahrer
65 Euro.
Quelle: dpa
Und da werden sich unsere Politiker nicht einig wie sie eine Maut in Deutschland einführen wollen/können.
Einfach ebenso ein Pickerl für 40 € Jahrespreis machen wie die Schweiz. Kein Gedöns mit Wochen- und Monats-Pickerl. Wir deutschen Autofahrer bekommen die 40€ gleich mit der Kfz-Steuer abgebucht und da wir ein inländisches Kennzeichen haben, brauchen wir keinen Aufkleber auf der Scheibe. Alle Fahrzeuge, die außerhalb Deutschlands zugelassen sind und in Deutschland über die AB fahren wollen, zahlen 40€ und erhalten ein Pickerl auf die Scheibe. Fertig.
Ich zahle gern die 40€, wenn auch jeder Transitreisende das hier bei uns zahlen muss und wenn gewährleistet ist, dass die Mauteinnahmen auch in die Sanierung und den Ausbau der bundesdeutschen Autobahnen gesteckt wird. Dann ist das für mich in Ordnung. Und es darf keine Ausnahmeregelung geben. Einfach, praktikabel und fertig.
Wir müssen rund herum im Ausland überall Gebühren / Maut / Pickerl bezahlen, warum dann nicht auch bei uns so ein System einführen. Und 40€ im Jahr in den Straßenbau investiert ist bessere als dass mir einmal im Jahr die Felge kaputt geht oder die Stoßstange abfliegt durch Schlaglöcher so tief wie der Mariannengraben.
Weil du es offensichtlich auch nicht besser machst.
Statt einfach die Maut für die Autobahn zusätzlich zu verlangen wie "im Ausland herum" auch will der jammernde Deutsche eine komplizierte Sonderbehandlung und bloss nichts mehr zahlen als davor. Kein Wunder, dass die Politik zu nichts kommt. Hauptsache mehr Geld aber nicht mehr Zahlen.
Pickerl 40€ auf die Scheibe, keine Ausnahmen, auch nicht für die armen armen Deutschen, fertig aus.
Genauso wenig wie es in Österreich ausnahmen für Österreicher gibt, in der Schweiz für Schweizer uswus.
Und nein, dort sind die Steuern nicht niedriger als in Deutschland.
Die Maut wäre komplett überflüssig, wenn man die Mittel aus der LKW Maut auch dafür verwenden würde die Straßen in stand zu halten und nicht in die nächst besten Haushaltslöcher stopfen würden. Geld haben wir ja genügend, soviel das wir noch anderen Staaten was leihen müssen...
Warum? Er schrieb doch:
Ich denke er hat es schon so wie du gemeint, dass die zusätzlich abgebucht werden. Sonst würde doch das keinen Sinn machen:
So grob nachgedacht, muss ich zugeben, dass 40 € zusätzlich oder auch 50 eigentlich kein Problem wären.
Der Einzug zusammen mit der KFZ-Steuer wäre wirklich eine feine Sache, aber:
Vielleicht will und muss nicht jeder Autobahn fahren. Auch durch die Schweiz kann ich als Ausländer, solange ich keine Autobahn benutzen will, kostenfrei fahren, als Schweizer wohl auch. Am Ende muss man also doch wieder zwischen Autobahnfahrern und Nicht-Autobahnfahrern unterscheiden und da ist es am einfachsten, wenn man sich als Autobahnnutzer selbst eine Vignette holt.
Übrigens:
Die KFZ-Steuer wurde doch bestimmt 10 Jahre lang nicht mehr erhöht. Im Gegenteil: Kleinwagen und selbst Mittelklasse oder Oberklasse zahlt heute teils deutlich weniger KFZ-Steuer.
Sollen die also ruhig 50 € als Maut kassieren, fertig. Macht das Kraut nicht fett, nein ehrlich nicht. Und wenn man den Berufspendler entlasten will, dann muss man dem eben eine Möglichkeit zur Abschreibung geben oder eine andere Methode.
Da kann sich dann auch die EU im Nachhinein nicht beschweren.
Toll finde ich hier nur:
Während die Österreicher das Geld einsacken und in den Straßenbau investieren und jedes (?) Jahr 2 € raufgehen, streitet man bei uns noch und führt am Ende ein System ein, bei dem die Verwaltung und Umsetzung schon 3/4 der Einnahmen auffrisst.
Anstatt dass der Durchschnitts-Autofahrer, der doch einmal die Woche die Autobahn benutzt und dadurch 10 bis 20 Minuten Zeit spart, dann einsehen würde, dass eine Zeitersprnis von 10 bis 20 h im Jahr durchaus 50 € wert ist, wird dann wieder geschimpft und gemeckert und bei 2 € Erhöhung/a Abzocke gerufen.
Würde man auf der Autobahn nicht jedes Mal ein paar Minuten Zeit sparen, bräuchte man sie gar nicht nehmen. 😉 Irgendeinen Nutzen muss die Autobahn also haben, zeitlich, nervlich, was auch immer und dann sind 50 € im Jahr eigentlich kein Geld.
Es geht nicht um's Geld, sondern um das Prinzip. Viele schreien ja geradezu nach der Maut. Dann schickt doch jeder dem Schäuble 50 Euronen. Wer glaubt das das Geld in den Straßenbau fließt, glaubt auch an den Weihnachtmann. Politiker lügen das sich die Balken schon nicht mehr biegen, sondern brechen. Unser sprechender Hosenanzug ist das beste Beispiel: Mit mir wird es keine PKW Maut geben, alles Geschwätz von gestern.
Und denk mal dran: Im Ausland sind die Straßen nicht von den Steuern bezahlt, sondern werden von der Maut finanziert. Und unsere Starßen, richtig haben wir schon mit unseren vielen Steuern bezahlt und jetzt nochmal? Also Mautschreier, schickt die Kohle an Schäuble und hört auf die Maut zu fordern, die jetzt sowieso kommt. Ich brauch zum Glück keine Autobahn und zahle nicht!
Nachdem die Österreicher in unverschämter Weise alle deutschen Autofahrer abzocken, auch wenn man bei Salzburg oder Kufstein nur kurzfristig mal 5 km auf der AB fährt, bin ich nun für eine PKW Maut in Deutschland, die in erster Linie alle Ausländer trifft - vielleicht noch mit einer Sondermaut für alle Österreicher!
Zum "Glück" hat sich unsere neue Regierung ja zur Maut im Koalitionsvertrag geeinigt!
Gerade mit den Österreichern, die bei uns ja "umsonst" fahren konnten die Herren Politiker uns die Maut "verkaufen". Wir sind ja immer für etwas, solange es uns nicht selbst betrifft.
Was wird denn passieren? Im ersten Jahr wird die Maut vielleicht gegen die KFZ-Steuer verrechnet. Spätestens nach 1-2 Jahren werden dann Maut UND KFZ-Steuer fällig. Der Glaube, dass es für den Autofahrer oder Steuerzahler mit der Maut günstiger wird ist doch sehr naiv!
Was ist denn z.B. aus der "einmaligen" Erhöhungen der Tabaksteuer zur Finanzierung der schusssicheren Westen für die Polizei geworden? Nachdem jeder Ordnungshüter ja nun mindestens eine hat - wurden die Steuern wieder gesenkt?
In der Tabaksteuer ist auch noch ein Beitrag für die Krankenkassen, sicher schon von "allen" vergessen.
Also die Österreicher, die mit mir befreundet sind, arbeiten entweder im Handwerk, im Logistikbereich oder im Büro in der Privatwirtschaft, und die müssen zum Einen auch für ihre Vignette zahlen so wie wir Deutschen, und zum Anderen lacht sich dort keiner in den Schlaf, weil Ausländer zahlen, im Gegenteil.
"Die Österreicher", wie Mancher sie gerne hätte, gibt's also nicht.
Und billiger ist dort auch nichts, wie ich festgestellt habe, außer der Sprit um 3-4 Cent, aber das kann man getrost vergessen.
cheerio
Ich kenn rein gar nichts, das nicht ein kleinwenig und regelmäßig teurer wird😆. Und dann bin ich noch froh, daß das nicht zugleich schlechter wird😜.
Wo ist das Problem? Bin gerne bereit 40€ mehr zu den bisherigen Steuern zu bezahlen wenn das Geld wirklich in den deutschen Straßenbau fließt und damit auch die Parkplätze... schöner ausgebaut werden.
Was ich aber nicht möchte, ist das man meine 40€ wieder einen Entwicklungs-Assi-Kriegsland schenkt.